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RE: Tanz der Drachen - RP
in Tanz der Drachen - Classic 17.04.2018 00:32von Goodboy Tobi • Mo(r)derator | 1.625 Beiträge | 1633 Punkte
Ehrenfried, Raudana
Seine Hände verkrampften sich um den Zügel seines Pferdes. "Alles in bester Ordnung, Beschützerin Solaire. Ich benötige keinen Schutz von ihnen, ich habe schon Drachen getötet, da waren sie noch nicht mal eine Anwärterin auf einen Posten in der Kirche." Er spuckte leise aus. "In so einem Kampf würden ihnen ihre Haare zum Verhängnis werden. Sie behindern die Sicht und fangen schnell Feuer. Auch gegen einen Normalen Gegner bieten sie Angriffsfläche, da man sie dort einfach packen kann und den Kopf daran rumreißen. Ich würde ihnen empfehlen, sich davon zu trennen." Dann seufzte er. "Ich werde meinen Versetzungsbefehl nur dem Hüter vorlegen. Es geht sie nichts an, warum ich von Port Hope hierher versetzt wurde. Und wenn sie immer die Nachtschicht mit diesem Abschaum verbringen, werden wir uns eh nicht begegnen." Er stockte kurz. "Also, damit ist nicht das Mädchen gemeint, sondern das Tier, welches offensichtlich zur Nachtwache gehörte."
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RE: Tanz der Drachen - RP
in Tanz der Drachen - Classic 17.04.2018 01:30von AlbinEinherjar • Administrator | 2.896 Beiträge | 2944 Punkte
Céline, Raudana
"Für gewöhnlich, sind meine Haare unter meiner Rüstung und bieten so keine Angriffsfläche, aber dies ist unbequeme. Ich genieße manchmal einfach die ungezwungen Momente." Sie streckte sich und spannte ihre Muskeln an. "Ich kenne die Straßen in meinem Bezirk gut genug, um das Risiko einzuschätzen. Es schadet nicht der Moral der Bürger, wenn man ungezwungener aussieht. So vermitteln wir Sicherheit und Ordnung, sie glauben alles ist gut, wenn wir nicht in schwerer Plattenrüstung, bis an die Zähne bewaffnet und in Battalionsstärke patrouilliert. Gott wacht über mich, deswegen habe ich keine Furcht." Sie zupfte sich ihre Kleidung zurecht und blickte Ehrenfried nun offensichtlich an.
"Ihr habt Mist gebaut, nicht wahr, Bruder?" Fragte sie trocken. "Wenn ihr von der inoffiziellen Hauptstadt der Menschen, hierher versetzt werdet, habt ihr Dreck am Stecken, muss schon was hartes gewesen sein. Habt ihr den Beischlaf mit einem Tier vollzogen und sollt nun hier lernen eure Triebe zu kontrollieren oder will man, dass ihr lernt mit den Tieren auszukommen. Glaubt mir, lernt beides und lernt es schnell. Wir sind nicht dazu geschaffen, um das Blut unser Rasse zu verwässern und trotzdem, haben wir den heiligen Auftrag alles Leben zu schützen." Sie blickte wieder nach vorne. Letztere Lektion wurde ihr schnell klar, denn auch wenn sie anders waren, begegneten die einheimischen den Menschen oft mit Respekt, vor allem der Kirche die sich für das Gemeinwohl einsetzte. Die erstere, ging noch schneller. Ihre eigenen Begierden zu kontrollieren und sich vor allem von den Tieren fern zu halten, lehrten sie die Aufseher in dem Waisenhaus schnell und brutal. Körperliche Züchtigung, stand an der Tagesordnung, aber in dem Fall war es anders. Brutal. Allein der Gedanke brachte ihr Unbehagen. Sie kratzte sich verunsichert am Oberarm und riss sich wieder zusammen. Mit erhobener Brust, ging sie weiter.
Aber die Indoktrination wirkte. Céline folgte Blind den lehren der Kirche, wenn auch einen etwas liberaleren Pfad, als Ehrenfried. Täglich tat sie Buße, angefangen beim einfachen Anlass und beten, für kleine Unaufmerksamkeiten oder boshafte Gedanken, über zusätzliche Arbeit, bei verbalen ausfällen und Faulheit, bishin zur Selbstkasteiung oder Züchtung durch bestimmte Ordenswächterinnen, im Falle von besonderen Ausfällen, wie unreine Gedanken mit Tieren, vorlautes Verhalten gegenüber eines höher gestellten Kirchenmitglied oder gar dem Zweifel an Gott. Hier gab es keine Grenze der Steigerung, wo die drakonischen Strafen aufhörten.
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RE: Tanz der Drachen - RP
in Tanz der Drachen - Classic 17.04.2018 01:47von Goodboy Tobi • Mo(r)derator | 1.625 Beiträge | 1633 Punkte
Ehrenfried, Raudana
Wieder schnaubte er. "Ich käme in meinen schlimmsten Alpträumen nicht auf die Idee, mich mit einem Tier einzulassen." Er spie das Wort förmlich aus. "Ich habe die Lehren der Kirche stets befolgt und Sünder bestraft, welche die Kirche oder deren Vertreter beleidigt haben. Aber unser ach so geliebter Erster Apothecarius" wieder spuckte er aus, "hielt es für falsch. Zusammen mit dem Obersten Bibliothekar schickte er mich hierher." Dass er noch einen anderen, wichtigen Auftrag hatte, erwähnte er nicht. Die Visionen durften nur speziellen Personen genannt werden. "Mein Gewissen vor Gott ist rein. Ich verbreitete sein Wort unter den Heiden. Und Schmerz ist der beste Lehrmeister, wie mich mein Vater immer lehrte." Er lächelte traurig. "Gott hab ihn selig."
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RE: Tanz der Drachen - RP
in Tanz der Drachen - Classic 17.04.2018 02:31von AlbinEinherjar • Administrator | 2.896 Beiträge | 2944 Punkte
Céline, Raudana
"Milde walten zu lassen, an Stelle wo wir Stärke zeigen könnten, zeugt von wahrer Größe. Wir können über den ungläubigen stehen und ihren Worten. Wenn unser Eins sich mit unflätiger Sprache belästigen, sollte dies gestraft werden, aber von ihnen? Da stehen wir doch drüber, Bibliothekar." Sie blickte seelig drein und bog in eine andere Gasse ab.
"Ich hatte nicht die Ehre, mit meiner Familie aufzuwachsen. Meine Familie, waren die Betreuerinnen im Waisenhaus." Sie seufzte und schüttelte eindringlich den Kopf. "Aber glauben sie nicht, dass es Gottes Plan gewesen sein könnte uns mit diesen ..." Sie hielt einen Moment inne. Tiere klang für sie immer etwas falsch. Einmal hörte sie einem Gelehrten zu, der dieses Phänomen der menschenähnlichen Tiere als Anthropomorphismus bezeichnete und eben jener Wesen als Anthropomorphe. "Anthros..." Dies klang weit weniger beleidigend und degradierend für die zumeist intelligenten Wesen. "... Zusammen zu führen? Wie sonst, können wir uns Phänomene erklären, wie die Mischlinge? Ist Gott fehlbar und hat dies nicht gewollt und es ist nur durch sein versagen möglich? Oder könnte es sein Wille sein, vielleicht auch nur seine Akzeptanz, dass diese Mischlinge existieren? Ihr seid doch Bibliothekar, wie glaubt ihr, dass dies geschehen konnte?"
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RE: Tanz der Drachen - RP
in Tanz der Drachen - Classic 17.04.2018 10:08von Goodboy Tobi • Mo(r)derator | 1.625 Beiträge | 1633 Punkte
Ehrenfried, Raudana
"Die Wege des Herrn sind unergründlich." Ihre Äußerungen hatten ihn schwer geschockt. Wenn sie keine Beschützerin wäre, würde er sie direkt wegen Ketzerei vor den Rat bringen! "Ich denke, es ist eine Prüfung. Denn es steht geschrieben: 'Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht. Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn.' Zu finden im Ersten Buch Mose, Kapitel eins, Vers sechsundzwanzig und siebenundzwanzig. Und da behaupten sie, dass es Gottes Plan sein könnte, dass sich seine Abbilder mit diesen Anthros vermischen? Dass sein Ebenbild zu dem eines Tieres wird? Ich bezweifle es. Denken wir an die erste Prüfung des Menschen: Die Schlange. Die Erbsünde verbannte uns aus dem Paradies, und als Strafe schickte Gott uns die Geschuppten Teufel! Was passiert wohl, wenn wir diese Prüfung wieder nicht bestehen?" Er schüttelte den Kopf. "Und was das Wort Anthro angeht: Es klingt beinahe wie Anthropos, ein altes Wort für Mensch als einziges vernunftbegabtes Wesen. Wahrscheinlich wollen sie auf die Theorie des Anthropomorphismus hinaus. Menschengestaltig. Bezeichnet alles, was nicht menschlich ist, aber mit typischen menschlichen Charakteristika ausgestattet ist. Viele Kulturen stellten ihre Götter anthropomorph dar. Aber wie gesagt, menschengestaltig oder menschenähnlich. Ähnlich, aber nicht gleich."
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RE: Tanz der Drachen - RP
in Tanz der Drachen - Classic 17.04.2018 11:05von AlbinEinherjar • Administrator | 2.896 Beiträge | 2944 Punkte
Céline, Raudana
"Und doch, Bruder Kollwitz, sprechen wir eine Sprache. Sie kriechen nicht auf dem Boden, sondern gehen aufrecht. Sie haben soziale Strukturen und Fertigkeiten, die uns Menschen gleichen. Ihre Kultur ist vielleicht etwas rückständig, gleicht aber auch der unseren, vor zweihundert Jahren." Nachdenklich hielt Céline inne und blickte langsam verzweifelnd, während sie realisierte, dass eben jene Aussagen, hätte sie diese vor einem bedeutenderen Mitglied der Kirche getätigt, würde sie nahezu garantiert mit schwersten Strafen zu rechnen haben. Aber ... Er war nur ein Bibliothekar, dazu neu in der Stadt, von ihm bräuchte sie sich nicht zu fürchten.
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RE: Tanz der Drachen - RP
in Tanz der Drachen - Classic 17.04.2018 11:14von Goodboy Tobi • Mo(r)derator | 1.625 Beiträge | 1633 Punkte
Ehrenfried, Raudana
"Das...das ist ja Ketzerei! Ich werde dies dem Hüter in der Klosterfeste mitteilen! Wenn ihr Glück habt, Solaire, wird man euch nur euren Rang als Beschützerin nehmen! Ihr stellt diese Tiere auf die selbe Stufe wie uns Menschen! WIR und NUR wir, sind die Abbilder Gottes! Ihr aber behauptet, dass die Sünde der Verunreinigung vielleicht Gottes Plan wäre! Dass diese Tiere menschenähnlich seien!" Seine Hand legte sich auf seinen Speer. "Ich wurde vom Obersten Bibliothekar Bardric in heiliger Mission geschickt! Bereitet euch auf eure Anhörung vor dem Rat vor, Solaire!" Er drehte sich auf dem Absatz um und ging. Er würde schon den Weg zur Klosterfestung finden, auch ohne diese Ketzerin. Angewidert spuckte er auf den Boden.
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RE: Tanz der Drachen - RP
in Tanz der Drachen - Classic 17.04.2018 13:46von AlbinEinherjar • Administrator | 2.896 Beiträge | 2944 Punkte
Céline, Raudana
"Wir leben alle auf Gottes Erde und wir alle sind Teil seines Plans, Bruder Kollwitz!" Rief sie ihm hämisch hinterher. "Eines Tages, werdet auch ihr dies erkennen, dass die Wesen auf die unsere Großväter hier trafen, auch ihre Berechtigung zum Leben haben und das ihre Leben, nicht Minderwert sind, als die unseren. Sofern sie Gott als ihren Herren anerkennen!" Nochmal gerettet, mit der letzten Aussage, glaubte sie. Um ein paar Hiebe mit der Peitsche würde sie wohl dennoch nicht herum kommen, sowie Straffarbeiten, aber um einen selbstgefälligen, überheblichen Bibliothekar auf die Palme zu bringen, war es das wert ... Da fiel ihr auf, den Jähzorn den sie empfand, würde sie bei der nächsten Beichte erwähnen, könnte er aber auch zugleich tun.
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RE: Tanz der Drachen - RP
in Tanz der Drachen - Classic 17.04.2018 15:28von Goodboy Tobi • Mo(r)derator | 1.625 Beiträge | 1633 Punkte
Ehrenfried, Raudana
Er schnaubte bei den letzten Worten der Beschützerin leise und murmelte. "Vielleicht sollte Gott der HERR eine Plage schicken, auf dass die Menschen erkennen, dass sie einen Fehler begehen. Eine Strafe für die Sünde, welche sich ausbreitet. Ich würde sogar einen Drachen gegenüber diesen Tieren bevorzugen! Der tut wenigstens nicht so, als wäre er zivilisiert. Aber diese Tiere sind eine Krankheit, welche sich ausbreitet und immer mehr Menschen infiziert! Selbst in der Kirche gibt es jetzt schon Menschen, welche sie als gleichgestellt ansehen." Er schüttelte den Kopf. Für den Gedankengang mit dem Drachen würde er sich wohl bestrafen müssen, aber das war auch schon alles.
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in Tanz der Drachen - Classic 17.04.2018 18:57von AlbinEinherjar • Administrator | 2.896 Beiträge | 2944 Punkte
Céline, Raudana
"Gott sendete uns die Drachen, um uns für unsere Überheblichkeit zu bestrafen! Die Drachen! Um zu beweisen dass wir gelernt haben, lässt er uns unter ihres Gleichen leben! Sehr ihr es nicht? Wir sollten versuchen sie zu missionieren und zu wahrhaftigen Anhängern unseres Glaubens machen, in dem wir Stärke und Einheit zeigen, in dem wir ihnen gleichermaßen dienen, wie den unseren! Ihr werft mir eurem Hass, ein denkbar hässliches Bild, auf euch und die Kirche! Schämt euch, Bibliothekar Kollwitz! Schämt euch dafür, dass ihr das Antlitz unseres Gnädigen Gottes mit eurem unreflektierten Hass beschmutzt!"
Mahnend deutete sie auf Ellrik. "Denn das ganze Gesetz ist in dem einen Wort erfüllt, 'Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!' " Rief sie mit einer ebenso eindringlichen Stimme "Und näher als unter ihnen zu leben, können wir nicht kommen! Gott der Herr hat mich heute Nacht in diese Straßen geschickt, um das Mädchen zu schützen, vielleicht auch um euch auf den Pfad der Nächstenliebe zurück zu führen! Ich werde dafür sorgen, dass ihr lernt unsere Mitbürger zu schätzen und keine Bedrohung mehr für sie seid! So wahr mir Gott helfe!"
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RE: Tanz der Drachen - RP
in Tanz der Drachen - Classic 17.04.2018 19:46von Mr_Drachenteufel • Kapitel | 2.844 Beiträge | 2852 Punkte
Ylva Malvenfroh, Straße nach Raudana
"Sie haben mich falsch verstanden, ich wollte mit dem Beispiel eben verdeutlichen das es eben nicht nur Schwarz und Weiß gibt. Allerdings scheint es mehr als Offensichtlich das dies ein verlorener posten ist, anscheinend mögen sie keine Söldner. Ich will sie auch nicht überzeugen oder auf sie einreden, jeder hat eben seine Meinung und Gedanken. Auch wenn ich einige Argumente nachvollziehen kann werde ich ebenfalls nicht von meiner Meinung ablassen."
Ylva zuckte mit den Schultern und fädelte einen Neuen Faden auf. Dabei streckte sie Konzentriert ihre Zunge heraus und hielt sich Nadel und Faden vors Gesicht um es besser erkennen zu können.
Hannah Ho, Drunken Dancer
"Danke."
Sagte Hannah als sie den Krug entgegen nahm. Sie Trank einen Schluck und seufzte entspannt.
"Das weckt verdammt viele Erinnerungen. Wir haben damals auch ab und an gewettet, allerdings ging es bei uns eher darum wer dem Drachen den Letzten Stoß versetzt oder wer die meisten Schläge erzielt. Ich denke ich werde einsteigen, ich setze Fünfzehn Kronen, und zwar darauf das Ich sie rumkriege."
Hannah Ließ einige Kronen auf den Tisch rollen und lächelte breit.
"Ich liebe Herausforderungen und wenn man dabei noch was gewinnen kann, warum nicht. Bis ende des Jahres ist die Frist ja? Gut, ich werde mein bestes geben."
Bakuretsu Bakuretsu La La La
Bakuretsu Bakuretsu Bakuretsu La La
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RE: Tanz der Drachen - RP
in Tanz der Drachen - Classic 18.04.2018 00:36von AlbinEinherjar • Administrator | 2.896 Beiträge | 2944 Punkte
Havenar, Drunken Dancer
Schallend lachte der Koch und steckte die Münzen in eine Schatulle. "Lady! Ich mag sie! Genauso verrückt wie die anderen, passen gut zu der Crew." Ohne Aufforderung, schenkte er ihr nach, bevor er sich seiner Arbeit widmete. "Gedenken sie denn, so lange bei uns zu bleiben? Ich mein, sie sind ziemlich ambitioniert, Miss Sinona flach legen zu wollen, das hat schon so manch einen armen Hund, nen paar Zähne gekostet." Bei seinem Grinsen fiel auf, dass ihm einige Zähne fehlten oder durch Protesten ersetzt wurden.
"Ich erkläre ihnen mal kurz den Ablauf, nach dem Essen beginnt die Nachtschicht auf dem Schiff. Die meisten Matrosen gehen dann unter Deck, betreiben sich die Zeit, mit Glücksspiel und ähnlichem, manche besaufen sich. Ein paar wenige bleiben auf und stellen den Betrieb sicher. Sie als Gast, können sich natürlich frei bewegen und sind nicht an den Schichtdienst gebunden. Essen gibt jewahls um sechs Uhr. Normal gibt es Wasser für die Crew im Dienst, aber sie können sich gerne am Grog und Rum bedienen. Achja und ..." Er legte eine Zitrone auf den Tisch. "Jeden Tag eine Zitrone. Um Skorbut zu verhindern. Sie gewöhnen sich dran."
Ohne mit der Wimper zu zucken, biss der Smutje in seine Zitrone.
Ulfert, Straße nach Raudana
Die Dachsin hielt inne, der ganze Konvoi hielt inne. Sie ging zurück zum Karren und hiet schützend einen Arm vor Ylva, während sie nach ihrem Messer am Gürtel griff. "Geh hinein, komm nicht raus." Sagte sie ruhig, während ihr Blick an die Spitze gerichtet war.
Dort standen Ulfert und der Anführer, vor einer in braun gekleideten Gestalt und schienen hitzig mit dieser zu diskutieren. Ulferts Schweif war angespannt und seine Ohren angelegt, was bei Wölfen eine Drohgebärde war. Mit einem lauten knurren, riss Ulfert seinen Hammer aus der Schlaufe. Die anderen Dachse machten sich ebenfalls mit Drohgebärden bereit, knurren und Fauchen, war von allen Anwesenden zu hören.
Da wuchtete Ulfert seinen Hammer nach oben und zerschmetterte seinem Gegenüber den Schädel. Wie eine rote Wolke, spitzte das Blut umher und die Gestalt sackte lebslos zusammen . Steine und Pfeile regneten auf die Karren herab, trafen Dachse, einer prallte an Ulferts Rüstung ab. "Gegenangriff! Tötet die Schützen!" Rief der Wolf und einige der Dachse gingen in die Offensive über. Dann lief er selbst los, zerschmetterte einem angreifenden Wolf den Brustkorb, parierte einen hoch geführten Schlag eines Mannes und stieß ihm den Haken des Hammers in den Schädel.
Die Dachse waren zahlenmäßig und physisch unterlegen , aber Ulfert half sovielen wie er konnte. Die Räuber hätten die Karawane überrennen können, jedoch stellte Ulfert ein Problem da und machte aus diesem einfachen Job, eine anstrengende Aufgabe, dies lag ihnen nicht.
Bis auf den Anführer, ein agiler, schneller Fuchs, der Ulferts Angriffen ohne Probleme auswich und mit kontern, seine Schwachstellen maltertierte. Blut quoll aus einigen Wunden Ulferts, als dieser Rückkings zu Boden fiel.
Mahnisch lachend, stürzte sich der Fuchs auf den Söldner und hielt ein Messer in seinen Klauen, welches sich langsam Ulferts Hals näherte. "Heute stirbst du, Wölfchen!" Rief er, wieder folgte ein Lachen.
Sichtlich fiel es Ulfert schwer, den Gegner abzuwehren. Ein Moment der Schwäche, würde seinen Tod bedeuten. Doch war er nicht gewillt, sein Leben einfach so aufzugeben. In einem Anflug des Lebenswillen, schnappte er zu. Seine Zähne gruben sich in den Hals des Fuchs und er riss ein großes Stück Fleisch heraus. Das Blut strömte über ihn und der Fuchs fiel zuckend zu Seite. Das Fleisch würgte Ulfert hinunter sah sich die verbliebenen Räuber an. Die Blutgier in ihm war geweckt. Wer noch nicht geflohen war, tat es jetzt. Wie im Wahn, verfolgte Ulfert einen, biss ihm in den Nacken und schüttelte seine Beute, bis das Genick brach.
Der Lebenssaft tropfte aus seinem Maul und die Rüstung und Kleidung war von diesem befleckt. In solchen Momenten, kam einfach das wilde Tiere in ihm durch. Gefolgt von einem eindringlichen Geheul, wurde das schaurige Bild des Blutverschmierten Wolfes abgerundet.
Sechs Räuber gefallen, zwei verwundet die nicht fliehen konnten, unter den Dachsen gab es sieben verletzte, drei davon schwerer.
"Ulfert!" Rief der Karawanenführen. "Ruhig... Sie sind fort." Versuchte er zu beschwichtigen. "Wir müssen weiter." Ulfert schnappte nach dem Dachs, mehr eine Drohung als ein wirklicher Angriff. "Schon gut. Wann du willst."
"Helft den verwundeten!" Befahl Ulfert streng. "Schafft Platz auf einem Karren, damit sie nicht laufen müssen!"
"Aber die Ware! Wir können doch nicht ..."
"Was können wir nicht?! Ich habe ihnen gesagt die Route ist nicht sicher! Jetzt stehen sie zu der scheiße die sie gebaut haben!"
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RE: Tanz der Drachen - RP
in Tanz der Drachen - Classic 26.04.2018 15:23von Mr_Drachenteufel • Kapitel | 2.844 Beiträge | 2852 Punkte
Hannah Ho, Drunken Dancer
Hannah lächelte und nahm erst einen weiteren Großen Schluck.
"Ehrlich gesagt weiß ich es noch nicht. Ich lasse mich seit ich erblindete von meinem Schicksal leiten. Ich habe kein Ziel und keinen bestimmten Plan. Wir werden sehen, sobald wir angekommen sind, wohin es mich verschlägt."
Hannah Trank einen weiteren Schluck und nahm dann die Zitrone.
"Ja das kenne ich auch noch, allerdings, mache ich es lieber so."
Sie lächelte und Drückte die Zitrone in den Grog, ihre Finger presste auch den letzten Tropfen heraus ehe sie die Reste rasch kaute und hinunter schluckte.
"Das bringt eine Gewisse Frische und ich bekomme sie leichter runter, ich hasse Saure Sachen."
Hannah Schüttelte sich.
"Damals hat mein Vater sie mir jedoch immer in Wasser Ausgepresst, da war ich noch zu Jung für Alkohol."
Dann setzte sie prostend an und trank den Zitronen Grog.
Ylva Malvenfroh, Straße nach Raudana
Ylva war verwirrt und setzte gerade zum fragen an, als sie sah wie Ulfert der Gestalt den Schädel einschlug. Neben ihr bohrte sich ein Pfeil in das Holz des Karrens und erschrocken rutschte Ylva nach hinten in den Karren. Sie hörte das Aufschlagen der Steine und Pfeile und presste ihre Ohren an den Kopf, den Schwanz hatte sie angezogen und sie machte sich ganz klein. Sie hatte angst, so wie immer wenn es zur Gewalt kam. Sie Zitterte und schloss die Lieder so fest sie konnte.
Als es schließlich vorbei war und es einen Moment ganz still war spähte sie heraus. Überall lagen verwundete und Tote, Feinde sowie verbündete. Mit einem Entsetzten Blick kletterte sie hinaus, ihr Schweif hing so wie ihre Ohren trübsinnig hinab und ihre Augen quälend verzogen. All das leid um sie herum schmerzte sie zutiefst sie sah ihren Vater und ging auf diesen zu.
"Geht es dir gut? Du bist voller Blut."
Ulfert war tatsächlich voller Blut, besonders an seiner Front und ums Maul rum, aber auch auf seiner Brust und den armen war einiges. In Ylvas Stimme schwang große Sorge mit und ihre Mimik sprach bände.
Bakuretsu Bakuretsu La La La
Bakuretsu Bakuretsu Bakuretsu La La
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RE: Tanz der Drachen - RP
in Tanz der Drachen - Classic 01.05.2018 23:25von AlbinEinherjar • Administrator | 2.896 Beiträge | 2944 Punkte
Ulfert, Straße nach Raudana
Ulfert antwortete lediglich mit einem Schnauben auf diese Frage. Was war das denn auch für eine Frage? Er lebte, er blutete nicht und seine Rüstung intakt, also ließ es kein Zweifel daran, dass er physich diesen Kampf überstanden hatte.
Ohne irgendwelche Worte zu verlieren, schob Ulfert seinen Hammer zurück in die Schlaufe an seinem Gürtel und ging den Schild zurück an den Rücken. Er lebte, darauf allein kam es ihm an. Dann schob er sich an Ylva vorbei, stieß sie mit seiner Blut verschmierten Pfote beiseite, was einen blutigen Abdruck hinterließ und holte aus einem der Wagen etwas Wasser, nicht um sich zu waschen, sondern zum Trinken und den Geschmack des Fuchses aus seinem Maul zu bekommen.
Immer noch schweigend, setzte sich Ulfert dann auf einen Wagen, legte seinen Helm neben sich und begann den Hammer zu säubern. Zuerst wischte er ihn mit einem trockenen Tuch vom Blut sauber, anschließend entfernte er mit einer groben Bürste Fell und Fleischreste, die sich in den Ritzen vergingen. Sein grimmiger Blick und sein Schweigen, sprachen Bände. Bände die niemand zu lesen vermochte. Einst gab es welche, denen Ulfert einen tiefer eingehenden Blick in diese gestattete, aber die waren fast alle tot und die, die es nicht waren, waren nicht da.
Schnaubend kratzte er die Gravur aus, Runen für Schutz, Erfolg im Kampf und Heilung. Einige waren direkt im Kopf eingearbeitet, andere am Schaft. Allesamt waren sie nicht leicht zu säubern, aber Ulfert glaubte an ihre magische Wirkung, denn seit er diesen Hammer führte, verlor er keinen Kampf mehr.
Havenar, Drunken Dancer
"Ach Kleines, es gibt nicht das Rezept fürs Zitronenquetschen." Sagte der Smutje leicht erheitert und warf die Schalen direkt in einen Mülleimer. "Jeder macht es anders. Ich esse sie in Stücken, ein paar trinken nur den Saft, der Captain trinkt sie in seinem Tee, der Miss Sinona mischt sich die Zitrone unter ihre Milch!" Er schüttelte sich bei dem Gedanken an dieses bräunliche, stinkende Getränk. Denn die Zitrone sorgte dafür, dass die Milch sofort gerann. "Hauptsache ist, dass es alle machen. Skorbut können wir nicht ohne weiteres heilen und wenn wir auf Ärger treffen, brauchen wir alle Mann kampfbereit. Sie verstehen?"
Dann holte der Koch die Pasteten aus dem Ofen, die er mit Saisonellen Gemüse füllte und stellte sie auf den Tisch. "Bei uns, gibt es außerdem immer frisches Obst an Bord. Zumindest, bis es faul wird. Was dann noch geht, wird zu Most verarbeitet. Ist für die Männer immer was gutes, wenn sie Mal Abends eine frische Kanne Saft hingestellt bekommen. Wir haben schon nen scheiß Job, ich Versuche ihn erträglicher zu machen und zumindest regelmäßig etwas gutes aufzutischen. Ist ja ein Klischee, dass es auf Luftschiffen immer schlechtes Essen gibt. Stimmt auch, spätestens auf dem Rückflug, wenn die Vorräte verbraucht sind, das Wasser abgestanden und das Brot schimmelt, kann selbst ich nichts mehr machen. Hätten Mal nen Magier an Bord, der uns das Essen mit seinen Zaubern frisch hielt, aber der wurde von nem Sandwurm gefressen. Ruhe in Frieden." Schnell bekreuzigte der Mann auch uns rührte nochmal den Eintopf um.
"Zum Ablauf, Offiziere werden zuerst bedient. In unserem Fall, sind es Miss Sinona, Mister Evans unser Schiffszimmermann und Mister Winters, der Chefheizer. Natürlich auch Captain Eirson, aber der steht vermutlich auf dem Deck und steuert, zweite Wache halt. Dann bekommen die Mannschaften was. Ein Krug Grog, ein Stück Brot und eine Schüssel Eintopf. Wer sich vordrängelt, stellt sich hinten an. Die Offiziere bekommen Grog nachgeschenkt wenn sie wollen. Die vegetarischen Pasteten, werden nur an Vegetarier ausgegeben, also sie und Miss Sinona. Wenn sie nichts mehr wollen und wir noch welche haben, fragen wir den Captain, haben wir dann noch welche die Offiziere und sollten wir dann noch welche haben, können sich die Mannschaften daran bedienen. ... Wissen sie. Es erinnert mich an meine Lehre, zum Koch. Da musste ich mir selber das ganze anhören und Essen austeilen, bevor man mich an die Töpfe ließ."
Da ging er an einen Schrank und holte Stapel von Holzschüsseln heraus, bevor er ein Fenster zum Deck aufstieß und die Schüsseln, samt Löffel auf einem danebenstehenden Tisch stellte. Die Messe grenzte mehr oder weniger direkt an die Kombüse an. Es war eine lange Tafel, mit genügend Platz für die Crew, an einem seperaten Tisch saßen zwei Männer und spielten Karten.
Kritische Blicke starrten durch das Fenster auf den Smutje. Aberglaube war allgegenwärtig bei den Luftschifffahrern und es hieß, wenn das erste Essen beim auslaufen aus dem Hafen nichts ist, wird auch die Reise zum scheitern verurteilt sein.
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RE: Tanz der Drachen - RP
in Tanz der Drachen - Classic 09.05.2018 05:02von Goodboy Tobi • Mo(r)derator | 1.625 Beiträge | 1633 Punkte
Ehrenfried, Raudana
Er erreichte die Klosterfeste erst gegen Morgengrauen. Am Tor fand er nur einen Wächter, welcher sich einen Mighty Spirit, einen von der Kirche produzierten Schnaps, gönnte. Ehrenfried konnte es ihm in dieser Stadt nicht verübeln. Nach Vorzeigen seines Passierscheins wurde er durchgewunken, und dort suchte er erstmal den hiesigen Hüter auf, welcher um diese Uhrzeit Dienst hatte. Da er nicht wusste, wie beliebt die Beschützerin Solaire hier war, reichte er nur eine Beschwerde wegen milder Ketzerei ein. Dann bezog er sein Quartier und legte seine Kleidung ab. Er würde sich eine kurze Entspannung gönnen, bevor er noch an diesem Tag auf seine erste Patrouille gehen sollte. Aber vorher nahm er sich eine Geißel aus seiner Reisetasche und bestrafte sich für seine schändlichen Gedanken in Bezug auf die Drachen. Allein der Gedanke würde schon reichen, ihn auf den Scheiterhaufen zu befördern.
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