Albin Olson, bei Wiesenfeld

Als er sah, wie Violett geschlagen wurde, blickte Albin wieder nach vorne. Aus seinem Blick war nicht zu deuten, wie er darüber dachte. Die anderen Krieger waren weniger dezent, einige Lachten, andere feuerten ihn an. In ihren Augen war Violett weniger Wert als ein Hund, Domerius könnte ihr die Kehle aufschlitzen und es würde niemand groß Anstoß daran nehmen.
"Ragnar, dein Vater, war er ein Sklavenhändler? Dass du auf solche Details achtest, erstaunt mich. Vielleicht bist du mehr ein Wikinger, als du zugeben. Magst?" Fragend blickte er ihn einen Moment lang an "Du hast Köpfchen, solche Männer brauche ich auch. Sie sollen das Schwert schwingen können und wissen wann sie es besser lassen sollten. Ich hätte ihn gerne getroffen... Deinen Vater.
Violett tat sich zunehmend schwerer damit Schritt zu halten. Die zahlreichen Qualen die sie in letzter Zeit durchleben müsste, schöpften ihrer Kraftreserven immer weiter aus. Jeden Schlag, Tritt oder Schubser den sie abbekam, machte sie müder. Sie sehnte sich nach ihrer Hütte zurück, zu ihrer Schwester, einfach nach etwas Sicherheit. Auch wenn Domerius nicht so wirkte, wie er handelte, sah sie keine helle Zukunft, es war ihr nebulös wie es weiter ging. Ein neues Ritual ist von Nöten, um die Zusendung Zukunft zu sehen, aber dazu fehlte ihr die Kraft. Diese Ungewissheit, war mit eine Qual, die ihr wohl unbeabsichtigt zugetragen würde.

Domerius Harlef, Bei Wiesenfeld

Domerius Hand Ballte sich mit aller Kraft zur Faust in der er das Seil hielt. Er war sauer auf sich selbst, es war nicht richtig. Um so größer wurde sein Schuldbewusstsein da er bemerkte das Violett langsamer wurde. Wenn er nur in seinen Raum kommen würde, doch für eine Pause war es zu früh, sie waren ja gerade erst los gegangen. In seinem Raum müsste er sicher noch irgendwas Finden können was ihr helfen könnte. Er hatte doch so viel Plunder und Artefakte, irgend eins davon sollte ihr doch wenigstens ein wenig helfen können. Asleif übersetzte neben bei und Domerius hörte zu, einige Worte erkannte er bereits er war schon immer schnell im lernen gewesen und konnte sich alles einprägen es würde sicher nur einpaar Tage dauern bis er zumindest grob die Sprache beherrschte, doch er glaubte es wäre sinniger dies geheim zu halten. Rangar Traute ihm nicht was nicht nur sein Verhalten deutlich zeigte sondern auch was er sagte.
"Rangar, glaube mir oder nicht das ist mir gleich, doch ist und wird es immer sein mein Wort mir am wichtigsten. Den das war eins der wenigen dinge auf die ich Vertrauen konnte, in meinem bisher doch recht kurzen Leben. Doch ist mir deine Meinung nicht im geringsten wichtig, Das Wort des Jarls zählt nicht deines, sofern der Jarl nichts anderes sagt."
In Domerius Stimme lag etwas das Verbitterung glich, deutlich zu Spüren war auch ein gewisser Zorn. Domerius hasste es wenn sein Wort in Frage gestellt wurde, die Gefühle spiegelten sich auch auf Domerius Aussehen wieder. Es war nicht beabsichtigt doch Waberte der Schwarz violette Nebel um seine Füße und die Hände, der schien als sei er nicht von dieser Welt. Domerius hatte den Nebel selbst nicht bemerkt.

Kiwa Narrek, Wald von Harkholm

Kiwa nickte und sah sich um dann ging sie zwei Schritte nach rechts, das Gestrüpp wäre ihr sonst zu Nah gewesen. Ihren Gebrochenen Flügel Streckte sie dabei ein wenig ab zur Sicherheit. Dann Schloss sie die Augen Für einen Moment sah es so aus als würde nichts geschehen doch dann begannen ihre Federn zu Wackeln und sie Wuchs. Ihr Körper wurde größer die Federn verschwanden nach und Nach, die an ihrem Kopf wurden zu Langem Silbern-Weißen Haar. Der Schnabel Schrumpfte und bildete Anschließend Mund und Nase Ihre Schultern Traten heraus und die Flügel wurden langsam zu Armen. die Letzten Fünf großen Federn an den Flügeln wurden zu Fingern und ihr Gebrochener Arm war ein wenig Verdreht. Schmerz durchzuckte sie und Kiwa verzog das Gesicht ein wenig. Die Krallen wurden zu Füßen und gleichzeitig entstand ihre Kleidung die sie zuvor trug, ihr Langes Grünes Kleid die Stiefel und ihre Tasche erschienen wieder. Das alles dauerte nur einen Bruchteil einer Minute, es kam einem Vor als würde man sehen wie ein Baum aus einem Samen Entsteht und das in einem Augenblick. Kiwa Stand noch einen Kurzen Moment mit Geschlossenen Augen da, dann Öffnete sie sie Schwungvoll und Das Rot glühte einen Moment.
"Danke."
Sagte Kiwa angesträngt. Noch immer war ihr Körper aufgerissen von Rechts Oben nach Links Unten und ihr Arm Gebrochen. Es Schmerzte und das ließ sie fast verrückt werden. Ihr Gesunder Arm Zitterte vor Anstrengung, wäre ihr rechter nicht gebrochen würde er wohl auch zittern. Zudem Atmete Kiwa Schwer und flach.

Violett, Bei Wiesenfeld

"Ich kann aber nicht mehr! Wir marschieren seit Tagen, ich bin im Gegensatz zu denen kein Bauer der den ganzen Tag auf dem Feld steht oder ein Krieger der es gewohnt ist lange zu rudern und zu laufen! Bitte, ich brauche ein bisschen Pause oder eine. Pferd ... Tot nütze ich euch auch nichts! Ich ... Ich kann dem Jarl helfen beim heilen! Seine Hand ist gebrochen, ich kann die Zukunft sehen! Aber bitte ... Laufen kann ich nicht mehr..."
"Domerius ... Sie macht es schon wieder." Sagte Albin genervt, ohne sich umzudrehen.
Währenddessen sah Violett Domerius und Ragnar mit flehendem Blick an, etwas Gnade walten zu lassen und sie rasten zu lassen. Schließlich wollte sie sich nützlich machen, darin bestand ihr einziger Zweck und der Grund sie nicht zu töten, aber wenn sie nicht mehr kann, weil sie einfach zu erschöpft ist, dann wäre dies ihr Todesurteil. "Bei meiner Schwester, ich werde euch kein Leid tun, ich bin vielleicht nicht klug ... Aber so dumm nun wieder auch nicht.*

Albin Olson, Bei Wiesenfeld

"Wer würde sich denn mit einer Leiche begnügen?" Fragte Albin, mit einem angewidertem Blick. "Dies ist doch abstoßend. Was du mit lebenden Sklaven anstellst ist mir gleich, aber ... Eine Leiche schänden? Wir sollten den Töten Respekt entgegen bringen, egal welchen stand sie im Leben inne hatten. Und sind wir Mal ehrlich... Wo ist denn da der Reiz dran? Eine Lebende Frau, sie ist noch warm und bewegt sich, es ist eine Herausforderung ihren Körper zum Beben zu bringen! Oder sie gegen ihren Willen zu nehmen, dies ist auch ein Kampf, aber eine Leiche? Nein ... Da würde ich lieber mit einer Vaigarrin das Bett teilen! Gegen ihren Willen!" was bekanntermaßen kein sonderlich großes Vergnügen für einen Menschen ist.
"Ragnar ... Denkt doch drüber nach ..." sie sah sich um und suchte irgendwie nach einer Ausrede, "Ich ... Ich .. würde euch ... Meinen Körper bieten. Für eine Nacht. Ich bin unberührt. Aber bitte ... Ich brauche diese Rast. Ich will euch kein Leid tun, warum sollte ich das? Bitte! Nennt mit einen Grund, warum ich dies tun sollte!"

Albin Olson, Bei Wiesenfeld

"Ich versteh euch ... Aber manchmal erfordert es mehr Mut, Gnade walten zu lassen, als wie ein Schaf der Herde zu folgen." Mit gesenktem Haupt, Schritt sie weiter vorran.
Albin blickte zu Ragnar herab und wieder zu Violett. Er verstand nicht was die beiden Sprachen, aber er erkannte die Anspannung. "Ragnar, stimmt was nicht? Verschwört ihr euch gegen mich?" Herzlichst lachte der König und schüttelte den Kopf "Nein, das tut ihr sicher nicht. Sie ist zu dumm, du zu ehrenhaft." Dann wandelte sich sein blick wieder zu einem Ernsten "Nun im Ernst, was geredet ihr da. Du weist, ich verstehe kein Wort von dem."

Albin Olson, Bei Wiesenfeld

"Ich verstehe... Ragnar. Eine wahrlich missliche Lage. Nach einem Moment der Bedenkzeit, stieg er von seinem Pferd und ging zu Violett. "Sag Mädchen, wirst du es noch bis nach Fenn schaffen? Tragen deine Füße dich soweit?"
Mit Tränen in den Augen, schüttelte sie den Kopf. Nein, mein Herr."
"Gut, dann wirst du reiten. Ich will nicht, dass das Gut meiner Untergeben leidet, weil ich meine Ziele erreichen. Und Ragnar, nur weil du neu bist, stehen dir nicht weniger Rechte zu, als meinen Anderen Kriegern. Viele von ihnen, reiten erst seit einigen Tagen mit mir, vielleicht zwei Wochen. Meine Huscarl, sind Handverlesene Krieger, die sich kein Urteil erlauben, da sie ebenfalls klein anfingen."
Als Albin Violett auf das Pferd half, blickten ihn einige der Krieger abschätzig an, was er jedoch gepflegt ignorierte.
"Wir rasten bei Einbruch der Nacht. Thorleif, Björk! Ihr reitet vor und sucht einen Fluss! Dort werden wir unser Lager errichten. Fisch und Sauberes Wasser, dies ist es was uns Heute Abend genügen soll!"
Die beiden Männer nickten und galoppieren Vorran.
"Domerius, Ragnar ... Ihr kennt das Land, wie weit müssen wir noch, bis nach Fenn? Gibt es Dörfer auf dem Weg, die wir erobern können? Irgendwie nochmal ... Ein wenig Ruhm verdienen?"

Domerius Harlef, Bei Wiesenfeld

Domerius dachte einen Moment nach und erinnerte sich dann.
"Ja, Jarl Albin. Es gibt tatsächlich ein Dorf von hier nach Fenn. Es liegt etwa Drei Stunden Süd Östlich von hier. Es heißt Holbrick, sie haben dort Heide Land auf denen sie Schafe halten. Sie Produzieren Teppiche und Stoffe um sich über dem Wasser zu Halten. Ich habe auch eine Karte dafür müsste ich jedoch kurz eine Tür Öffnen."
Asleif Übersetzte und Domerius hörte genau zu um zu Lernen. Er hätte sich um Violett kümmern müssen doch war er ein wenig Überfordert. Er musste sich an die Neuen Begebenheiten erst noch gewöhnen. Mit der Information die er gegeben hatte wollte er ein paar Plus Punkte Sammeln, sich vielleicht sogar mit Ragnar ein wenig gut stellen. Auch wenn er sich keine Großen Hoffnungen machte.
"Außerdem haben sie dort Weißen Honig, sehr Lecker und ein Recht teures Handelsgut."
Abermals Übersetzte Asleif.