Darle, Eisenhafen

"Ich will gar nichts und schon gar nicht von dir." Sagte Darle und sah nun zu Hallvard. "Ich finde es nicht dumm meine Tochter zu Schützen. Ich bin Alt vor mir liegt nichts mehr, aber sie hat noch ihr ganzes Leben vor sich. Das ihr alle glaubt sie sei tot, Pah ich wüsste wenn sie tot ist. Als Mutter weiß man das einfach. Sie wird es Schaffen und Glücklich werden. Was du mit mir machst ist mir gleich, Ich habe noch immer meinen Stolz als ehemalige Schildmaid und werde mich nicht ergeben." Damit drehte sic Darle wieder weg und fixierte sich auf einen Punkt in der Landschaft.

Kiwa, See bei Kettengarn

Kiwa sah auf die Hand dann hoch zu Teremar und zog eine Augenbraue hoch. Dann Stand sie auf und Verschränkte die Arme. "Was willst du? Sag es oder lass es aber ich gehe nicht mehr zu diesem Dummen See wenn es nicht sein muss." Anschließend sah sie ihn Auffordernd an. Er wollte alleine mit ihr Reden, was sollte das bringen? Sie war noch immer Sauer und ein Gespräch unter Vier Augen würde daran nichts ändern. Auch eine Entschuldigung würde ihr nicht ausreichen. Sie hatte schon zu lange Gelebt so eine Unüberlegte Handlung führt immer nur zu Problemen. Zudem hatte sie Siris lieb gewonnen auch wenn es nur wenige Stunden war die sie sie kannte. Kiwa wollte sie ungern Schlafend alleine lassen, selbst wenn es nur ein paar Meter währen, in der Nacht war das schon gefährlich.

Kiwa, See bei Kettengarn

"Ähm... Du hast keine Ahnung von uns Menschen oder? Natürlich hat kein Gott Irgendwem einen Auftrag erteilt. Wenn es Jedoch Paladine waren machen sie alles in Protos Namen. Demnach muss nichts dahinter Stecken. Echt mal, du handelst überstürzt ohne Nachzudenken was für Konsequenzen das nach sich zieht und nun Vermutest du hinter so etwas eine Riesige Verschwörung. Such erst mal nach beweisen oder ähnlichem. Ich Verstehe echt nicht wie du Überleben konntest. Ich habe alle 10 Jahre den Ort an dem ich Lebe Verlassen müssen, Ich habe Leid und Schmerz Ertragen und bei anderen Gesehen und ich habe gelernt Sachen zu Überdenken. Das solltest du auch mal tun. Natürlich wurden die Helden nicht von Protos Berufen, aber Menschen fackeln nicht lange wenn es darum geht Dämonen zu Töten oder zu Bannen." Kiwa Schüttelte nur den Kopf. Teremar war einfach ein Kind, nichts weiter als ein Kind. Dickköpfig, zu Neugierig, uneinsichtig und nun auch noch Paranoid.

Hallvard, Eisenhafen

"Dummes Weib! Sei froh dass deren Hauptmann nicht der klügste ist, sonst würde er sicher gehen dass sie tot ist. Außerdem, hast du keine Garantie dass sie überlebt hat. Sie war ... Mal wieder... Auf sich allein gestellt. Du hättest sie hierhin schicken sollen, oder gleich bei ihr bleiben." Etwas Zorn hallte in seiner Stimme wieder. "Und jetzt spielst du den falschen Stolz. Du hast dich schon ergeben, unterliegst meiner Gewalt. Da bin ich noch so nett und frage dich, was du jetzt willst, statt es mir aber zu sagen, verweigerst du dich. Du hättest sagen können, du willst frei sein oder für mich arbeiten. Vielleicht willst du aber auch sterben, springe in den Fluss! Bei der kälte, erfrierst du bevor du ersäufst! Also entscheide für dich selbst. Wenn es nach mir ginge... Würde ich dich weg sperren oder verbannen, dann hast du aber keine Möglichkeit mehr, dein Leben wieder mit einem Hauch Ehre zu erfüllen. Wir beide haben Fehler in unserem Leben begannen, die wir nicht wieder gut machen können. Als ich Nikita laufen lies, gestand ich mir meinen Fehler ein und schluckte meinen Stolz herunter. Bereuen tue Ich nur eines daran... Und zwar euch nicht gestattet habe zu bleiben. Dafür war ich noch zu Stolz, falscher Stolz, es war niemanden damit geholfen." Hallvard schaute nach oben und atmete durch. "Ich geh jetzt rein und esse etwas. Ist mir zu kalt hier. Bleib von mir aus draußen und hol dir den tot, doch lasse ich mir nicht nachsagen die heolige Gastfreundschaft zu missachten, also kannst du auch rein kommen und mitspeisen." Darauf wand er sich ab. Es war kalt und lange würde sie es nicht draußen aushalten.

Die Jagd nach dem gelben Stern
Varg, Straßen

"Wir sind nicht in Gefahr, scheinen es auch nicht so schnell zu kommen. Die gute Lyra warnt mich schon wenn was passiert." Dabei sah er lächelnd zu den Hund der neben Varg her trottete und einmal froh bellte, während er mit dem Schwanz wedelte. "Ja ich hab dich auch gern. Ach und Priester, mit Vorliebe für Objekte. Ich habe deinen Gott keine Hure genannt. Ich sagte lediglich, du solltest dir eine Hure suchen, macht mehr Spaß als eine Statue... Und wenn es einen Gott für Huren gibt.. " Varg sah nach oben in den Himmel "Dann fange ich an zu glauben. Wie dem auch sei... Normalerweise arbeite Ich nicht mit solchen Amateuren und auch nicht als Abenteurer, ich bin ein Söldner." Er klang unheimlich von sich selbst überzeugt, als sei er einer größten Krieger. "Es macht einfach Spaß so zu leben. Keine Pflichten, man reist wohin mal will und kämpft für die verschiedensten Herren."

Albin, Skallige

"Du musst mir nicht danken. Die Männer haben genervt." Albin holte sich beim Wirt einen neuen Krug und bezahlte den alten. Anschließend setzte er sich zu den anderen an den Tisch und trank weiter.
"Das war unnötig. Vielleicht wären sie so zu Verstand gekommen." Agathe sah Albin vorwurfsvoll an.
"Ich habe etwas nachgeholfen." Er grinste und zuckte mit den Schultern "Sei nicht so grimmig. Komm morgen Abend zum Gelage. Die Männer würden sich freuen, wenn du vorbei schaust, du wirst sie in Zukunft auch führen." Ein wenig unterhielten sich die drei noch, da stand Agathe auf.
"Gut. Ich werde mich nun empfehlen. Macht nicht mehr zu lange Jungs, wir sehen uns morgen." Sie gab beim gehen Albin noch einen Kuss auf die Wange und ging nach draußen. Der kalte Wind brachte sie gleich zum frieren und sie zog ihren Mantel aus Wolfsfell etwas enger. Dabei fing langsam an der Schnee zu fallen. "Der bleibt liegen..." Murmelte sie leise und ging in Richtung ihres Heimes.

Darle, Eisenhafen

Darle schnaubte und folgte dann nach kurzem Zögern Hallvard. Sie hatte nicht erwartet das er Nachsichtig wäre, und auch wenn sie es ungern zugab, es war Falscher Stolz. Sie sagte zu Hallvard noch bevor sie die Halle betraten. "Ich habe sie nicht zu dir geschickt weil ich erwartet habe das du sie Umbringst. Ebenso habe ich weder um meine Freiheit noch um Arbeit gebeten weil ich auch da erwartet habe das es nichts bringt." Mehr hatte sie nicht zu sagen. also schwieg sie und wartete auf seine Reaktion.

Hallvard, Eisenhafen

Verächtlich schnaubte Hallvard "Zugegeben, ich habe nicht den Eindruck gemacht, dass man mit mir reden kann, aber du hättest fragen können." Er lies Darle den Vortritt in die Halle.
Das Langhaus war voll, kaum ein Platz an der Tafel war nicht besetzt. Die Menschen aßen und tranken. Es war nicht so das Hallvard alles bezahlte, jeder brachte etwas und nahm sich was. Es zeigte die Gemeinschaft die dieses Dorf verband. Hauptsächlich waren es raue gestalten, die von der See lebten, Schiffsbauer, Fischer, Seefahrer. Niemand war wirklich Arm, stattdessen standen alle füreinander. Hakkvard trat neben Darle "All diese Menschen in meinem Haus und dennoch ist es leerer als je zuvor." Sprach er leise.
"Jarl Hallvard!" Rief ein Mann. "Ich hörte was dir wiederfahren ist... Welch Schande. Sagt, wirst du bevor der Fjord gefriert nochmal ausfahren? Ich will ein paar sachen Myklagaard loswerden!
"Weiß nicht. Wenn ich ein paar richtige Männer finde die auch Rudern können!" Rief er zurück und ging an einen Platz. "Setz dich und iss mit. Sei mein Gast." Sprach er knapp. Es gab nur drei freie Plätze, zwei zu Hallvards Seite und einer bei zwei Seefahrern.

Die Jagd nach dem Gelben Stern

Asyl, Straßen

Asyl war mehr als nur angefressen, was man wenn man in ihr Gesicht sah, mehr als Deutlich erkennen konnte. Dies erwies sich jedoch als Schwierig weil sie ihre Kapuze über gezogen hatte und zu Boden sah. Ihre Augen waren nun wohl Gänzlich rot und sie Spürte das Pochen des Blutes in ihren Adern. Besonders um die Augen Herum. Asyl atmete tief ein und aus und versuchte sich zu beruhigen. Sie hatte sich doch sonst immer im Griff, doch dieser Priester schien sie aufzuwühlen. Hass, Wut und Hunger regten sich in ihr. "Verdammt!" Sagte sie leise begleitet wurde es von einem Fauchenden Unterton. Es war jedoch so leise das sie glaubte niemand hätte es Gehört. Sie brauchte Blut, sie hatte wohl nicht genug bekommen, zudem machte ihr die Sonne doch ganz schön zu schaffen. "Ich hoffe es wird bald Dunkel." Flüsterte sie murmelnd in sich hinein. Asyl lief immer noch neben der Gruppe und in Hörreichweite waren Bestenfalls Sophia, Ruben und das komische Mädchen. Sie hoffte keine von ihnen Hörte sie aber sicher war sie sich nicht.

Darle, Eisenhafen

Darle überlegte kurz. Der Platz bei den Matrosen schien ihr nicht sehr angenehm, jedoch war es neben Hallvard auch nicht gerade Nett. Sie hatte die Qual der Wahl, rechts oder Links neben ihm Platz zu nehmen. Sie Wusste das wenn sie sich auf den Platz seiner Frau setzen würde wäre es besser gewesen zu den Matrosen zu gehen. Wenn sie sich aber auf den platz seiner Tochter Setzte würde sie nur ein paar Blicke kassieren. Hallvard führte seine Axt mit der Linken und das Schild mit der Rechten, sie war Unschlüssig was sie tun wollte. So Setzte sie sich kurzerhand auf den platz den sie der Tochter zu geschrieben würde und zwar zur Linken von Hallvard.

Hallvard, Eisenhafen

Als Darle sich setzte, kehrte plötzlich stille in die Halle ein
Sie hat die denkbar schlechteste Wahl getroffen, sich dorthin zu setzen. Es war der Platz seiner Frau, die älteren Recken in der Halle, blickten Darle an, als hätte sie in den Suppenkessel gespuckt.
Wütend schnaubend, nahm Hallvard sein Messer und rammte es in den massiven Tisch wo es stecken blieb. "Nicht da..." Murmelte Hallvard leise. "... Maß dich nicht an, ihren Platz zu entehren." Seine Faust hielt das Messer fest umgriffen.
Eine zierliche Frau näherte sich Darle und legte eine Hand auf ihre Schulter. "Gute Frau, nehmen sie es mir bitte nicht böse. Dies ist der Platz von Dame Hilde. Wenn ihr es gestattet Jarl, würde ich die Frau gerne auf Dame Syns Platz setzen."
Hallvard nickte, während er versuchte still seine Wut zu unterdrücken.
"Mein Jarl, sehen sie es ihr nach. Sie weiß nicht was sie tat. Sein sie bitte nachsichtig." Ihr Imperialer Akzent und die höflichkeitsformen ließen andeuten, dass sie nicht von hier kam.

Violett, bei Skallige

"Ja... Gehen wir." Zügig gingen Sie los in Richtung der Hütte.
Dort angekommen lies Violett, Bashkugg die Truhe in dem Wohnzimmer ab stellen, wo Rose zu vor etwas Platz gemacht hat.
"Ah da seit ihr ja endlich! Mit der Truhe. Gut gemacht." Ross drückte ihrer Schwester einen Keks in die Hand, worauf sie freudig quietschte.. "Auch dir sei dank Ork." Sie ging an die Truhe und öffnete mit einem Schlüssel die schwere Kette.
"Violett, komm her." Mit einem Ritualdolch, schnitt sie ihrer Schwester in die Hand und vergoss etwas Blut. Violett unterdrückte einen Schrei, worauf Rose bloß mit den Augen rollte und sich selber Schnitt.
Als auch das Blut von Rose auf das Siegel traf fing es an zu leuchten. Leise murmelnd sprach Rose eine alte Formel, so alt, dass kaum ein lebender Mensch sie gehört hat.
Das Siegel leuchtete immer heller und heller, doch versagte es und das Licht erlosch. "Verdammt!" Grummelte sie. "Irgendwas fehlt...Violett! Ritualmagie Band 3 ... Jetzt!" Violett stolperte los um das Buch zu suchen. Rose sah sich um "Was?!" Fauchte sie wütend, als sie merkte das Bashkugg sie ansah.

Agathe, Skallige

Langsam schritt sie durch die gefrierenden Straßen. Wachsoldaten nickten ihr grüßend zu, als sie vorbei kam. Mit zweien unterhielt sie sich kurz und fragte wie der Dienst verlief, dann machte sie sich auch weiter auf den Weg.
Im Hafen hielt sie nochmal an und blieb mit verschrenkten Armen stehen. Sie beobachtete die Schiffe die vor Anker lagen oder an land gezogen wurden. Eine Besatzung zog geraden ihren Drachen an Land. Die Schilde an der Reling waren bunt und zeugten von den schlachten die diese Besatzung schlug.
Statt jedoch Heim zu gehen, ging sie weiter. Südlich lag die Steilküste, welche einen sehr schönen Anblick bot. Dort setzte sie sich an die Kante und lies etwas die Beine hängen. Hinter ihr lag das Lager von Albins Männern, was sie getrost ignorierte.

Rose, Hütte nördlich von Skallige

Ihr Auge begann zu zucken, als sie Bashkuggs Worte hörte. "Warst du immer so dämlich... Oder hat es Jahre der Übung dafür benötigt?" Erneut wollte Rose zum sprechen Ansätzen, da kam Violett mit dem Buch wieder, welches sich Rose sofort griff "Hat ja lang genug gedauert." Da blätterte sie auch gleich durch. Ein Bibliothekar hätte bei dem Anblick wahrscheinlich einen Herzinfarkt bekommen, denn dieses seltene und furchtbar Wertvolle Buch, war voller handschriftlicher Notizen. "Verdammt!" Rief sie und warf das Buch das Fenster. "Wie konnte Ich damals nur so blöd sein?!"
"Was ist los, Schwester?" Fragte Violett verunsichert.
"Wir brauchen das Blut eines ehrfürchtigen! Wo zur Hölle bleibt Viktor!" Rief Rose. Ihr Kopf lief rot an und sie stampfte auf den Boden "Wieso musste ich das verdammte Siegel dreifach sichern?!"