Die Jagd nach dem Gelben Stern

Asyl, Fenn (Bibliothek ---> Markt)

"Aye." Sagte sie leise zu sich selbst. Nun wusste sie worum es ging. Asyl ging zum Tisch, die anderen waren bereits raus gegangen und nahm den Beutel. Sie Lächelte Verschmitzt und verließ die Bibliothek. Asyl machte sich nicht alleine auf den weg. Sie hatte Geschichten gehört. Zwar würde sie wohl mehr schlecht als Recht alleine klar kommen aber nach so langer Zeit war Gesellschaft schon was feines. Also folgte sie Varg und den Anderen. Sie würde sich nun doch noch Bandagen Besorgen und mit der Vorauszahlung konnte sie sich vielleicht sogar einen Heiltrank leisten.

Die Jagd nach dem gelben Stern

Der Bibliothekar sah den Abenteuern hinterher und atmete tief durch, es war wieder Zeit sich seinen Studien zu widmen. Da fiel ihm Mellanie auf. Er räusperte sich höflich und stellte sich hinter sie "Junges Fräulein ... Kann ich ihnen vielleicht behilflich sein? Suchen sie ein bestimmtes Buch?" Oft war es einsam in diesen großen Hallen, viele Menschen konnten schlicht gesagt nicht lesen und hatten deswegen kein Interesse daran, für sie unverständliches Buchstabengewirre anzustarren. Manchmal, kam ein junger Mensch vorbei, der es lernen wollte, da half er gegen eine kleine Spende gerne mal aus. Auch wenn ihm die Gespräche, so viel mehr bedeuteten als das Gold. Es waren reale Menschen, die in der realen Welt lebten und keine Magier, welche nie die Akademien verließen oder Adelige, die nur hier waren weil man es von ihnen verlangte.

Die Jagd nach dem gelben Stern
Varg, Fenn

"Hört zu." Sprach Varg ernst. "Ich kenne den Wolfswald, er ist etwa 100km von uns enfernt, 20 davon sind zivilisiert, also feste Straßen, Wachen und eher wenig ärger. Die nächsten 60 sehen, weniger gut aus, hier könnte es zu Problemen konnen und die letzten 20 sind reine Wildnis, wo wir uns auf alles gefasst machen können. Ich denke, wir können am Tag 20 km schaffen, sofern wir keinen Ärger bekommen. Bis ins Herz des Waldes, können wir auch reiten, sofern wir alle Pferde haben. Wir brauchen Essen, für 10 Tage mindestens ... Falls es nicht klar ist MINDESTENS, zur Not jagen wir." Er deutete auf die Assainin "Das wird zum Teil deine Aufgabe aber ich kann auch ein paar Fallen in der Not stellen. Wer sich kein Zelt teilen will, kauft sich jetzt eines. Wir werden vermutlich kämpfen müssen, also will ich dass jeder mindestens fünf Rollen Verband am Leib trägt, die wir in der Not verwenden. Medikamente und Heiltränke sind wichtig, ich will nicht darauf setzen im Wald nach Heilkräutern suchen zu müssen. Pro Nacht, will ich 2 von uns als Lagerwache sehen." Vargs stimme war kalt und rau. Er war kein sonderlich guter Anführer, aber niemand von ihnen schien sonderlich viel Erfahrung in diesem Gewerbe zu haben. Assainen greifen auf Verstecke zurück, Magier, vor allem Lehrlinge, haben Paladine oder andere Wachleute dabei, die Hure hat sicher einiges gesehen, aber auch sie ist keine Kämpferin, der merkwürdige Priester trägt zwar ein großes Schwert, was aber nicht heißt, dass er es auch schwingen kann.
"Wenn wer Anmerkunken hat, tut sie jetzt. Sonst sehe ich euch in einer Stunde beim Stall am Östlichen Stadttor." Innerlich war Varg bereits am Überlegen, wo er die Verbände, einen Topf und eine Schaufel her bekam. Dies alles würde das Lagern etwas erträglicher machen, wenn sie ihr Essen warm machten und eine vernünftige Feuerstelle ausheben konnten.

Albin Olson, Lager südlich von Skallige

Mit verschränkten Armen, stand der Jarl an der Steilküste und tat einen tiefen Atemzug. Melanchonisch beobachtete er die Drachenschiffe, welche heim kamen oder ausfuhren. Seine Gedanken schweiften zu seiner Lieben und seinem Heim. Bald würde das Julfest anstehen, sein erstes nach dem tot seines Vaters. Er war sich sicher, sein Vater sieht aus Walhalla auf ihn herab und erwartet ihn schon. Doch war seine Zeit nicht gekommen und dies sollte sie auch nicht ... Zumindest einmal, wollte er neben seiner Liebsten aufwachen, seinen Sohn zeigen, wie man das Schwert und die Axt führt, nein ... Viel zu viel war noch offen und das wussten die Götter, sie mussten es einfach wissen. Brynjolf hat gelebt und konnte mit einem lächeln sterben, wahrscheinlich lachte er Hallvard ins Gesicht, weil er zuerst bei seinen Ahnen sein würde. Dies würde zu ihm passen, die beiden Streithähne, waren die engsten Freunde. Unwillkürlich musste Albin lächeln und schüttelte den Kopf.
"Jarl!" Rief eine raue Stimme und Albin drehte sich um. "Sieh mal wer da kommt!" Neugierig drehte Albin sich um und sah eine der Hexen, auf ihr Lager kommen, in der Hand hielt sie eine Schaufe, neben ihr her, trottete die Grünhaut Bashkugg.

Violett, Südlich von Skallige

"Hier irgendwo muss sein..." Murmelte Violett. "... Zwischen den drei Felsen, bei der großen Tanne." Hing sie an. Violett wusste wonach sie gerade suchte, aber ein gewisses Unbehagen plagte sie dennoch dabei.
"Sag mal Bashkugg. Was denkst du über den Fremden? Mir macht er irgendwie Angst. Ich mag nicht wie er sich an Rose anschmiegt. Andauernd sagt sie mir, wie vorsichtig ich sein muss, mit Männern. Ich verstehe es, viele sind mir sehr unheimlich, vor allem wenn sie mir zu nahe kommen, aber ein paar sind doch ganz nett, und dabei aufrichtig. So ... wie du." Violett lächelte Bashkugg an. Es war ein warmes und aufrichtiges Lächeln, vom Herzen. "Guck mal. Recken ... Meinst du ... Meinst du wir sollten außen rum gehen?" Das Lächeln, wich der Verunsicherung und Violett blieb stehen. Von weitem sah sie das Banner von Haus Olson, es war ein Hammer, gekreutz mit einer Axt, auf blau-roten Grund.

Nikita, Skallige (Wirtshaus ... Ich setze hier einfach mal erneut an)

Nikita saß untem im Gastraum und atmete durch. Etwas Geld und ihre Freundin an der Seite ... Sie wollte es kaum glauben, aber ... es reichte ihr. Es machte sie glücklich, mehr brauchte sie gerade nicht. Das Bier war nicht gerade gut, aber es war in Ordnung und ein warmes Mahl, hob ihre Laune doch auf ein angenehmes Level.
"Tami sag mal ... Was hättest du eigentlich getan, wenn du mich nicht gefunden hättest, oder nunmal ... Zuspät?" Fragte sah sie Tami an, vom Wein und dem Ale, waren ihre Wangen leicht gerötet und sie grinste ab und an unwillkürlich. Sie stupste mit einem Finger, gegen Tamis Brust und lachte ... "komm schon. Wärst du traurig gewesen?"

Tami, Skallige (Wirtshaus)

Tami lächelte. "Traurig ist der falsche begriff, denke ich. Zum einen wäre ich sehr Wütend gewesen, auf mich, die die dir das angetan hätten und auf die Welt selbst. Zorn und Hass machen mich nun mal zum Großteil aus, doch ich denke sobald die Wut ein wenig abgeklungen wäre. Würde ich nur noch aus Purer Verzweiflung bestehen. Du bist mir verdammt wichtig geworden. Wichtiger als alles andere. Und das will bei 925 Jahren." Tamis Lächeln wurde ein wenig Breiter. Es war angenehm hier mit Nikita zu sein, sie fühlte sich wohl und geborgen in ihrer Nähe.