Die Jagd nach dem goldenen Stern
"Ich weiß ja nicht was ihr tut ... Aber ich muss arbeiten. Mein Gold wird langsam wieder knapp!" Varg lachte und stand auf. "Ich habe es nicht so, mit eurem komischen Magischen Zeug." Den letzten bissen Brot, runter schlingend stand Varg auf und ging nach oben, wo er sich wieder einkleidete. Die Hose, aus schwerer Baumwolle, trug er bereits, dabei eine dunkel blaue Tunika, schwarzes Gambeson, das Kettenhemd und ein Gürtel. An dem Gürtel trug er seine Axt und das lange Messer, sowie zwei Gürteltaschen. Auf dem Rücken, hatte er seinen Rucksack in dem er einiges verstauen konnte. Über dem Kettenhemd, hatte er einen Mantel, auf dem Kopf den Dreispitz. Um diese Kleidung anzulegen, brauchte er einige Minuten. An seinen Füßen, trug er schwere, braune Lederstiefel, die alleine schon recht teuer waren, aber für einen reisenden waren solides Schuhwerk unabdingbar.
Die einzelnen Ringe klapperten, während Varg die Treppe herab stieg und sich nochmal umsah. "Es war mir eine Ehre, vielleicht kreuzen sich die Wege noch einmal." Er zog seinen Hut und verneigte sich leicht. "Und euch, würde ich gerne wieder sehen." Dabei zwinkerte er kurz Asyl zu und verließ Schlussendlich das Gasthaus. Gemütlich ging er los in Richtung der Bibliothek, von wo aus der Auftrag ausgeschrieben wurde. Dabei genoss er die frische Morgenluft, morgens stank die Stadt noch nicht so schlimm, dies wurde erst im laufe des Tages schlimmer, vor allem gegen Mittag. Es war also in Vargs Interesse, die Stadt so schnell wie möglich zu verlassen. Während er so umher Schritt, überlegte er, ob er die nötige Ausrüstung noch in Fenn kaufen sollte, oder in einem Dorf auf dem eventuellen Weg. Im Dorf gab es oft günstigere Waren, während er in der Stadt alles bekommen konnte. Was er definitiv brauchte, wäre neues Verbandzeug, zusätzliche Rationen für sich und seine Tiere, sowie einige Kleinigkeiten, die er sich ansehen würde, sobald er die genaueren Details des Auftrags hätte. Immer wieder, schweiften seine Gedanken ab, an die letzte Nacht. Vielleicht würde er sie nochmal aufsuchen, wenn er sie sah. Aber ihr recht junger Körper, zog ihn nur geringfügig an, es war mehr ihre Art, ihre Austrahlung und letztendes auch können, was ihn so anzog,
Die Jagd nach dem gelben Stern
In der Bibliothek von Fenn, wurde bereits einiges vorbereitet um einen schnellen und reibungslosen Ablauf des Auftrages zu gewährleisten. Fünf Säckchen mit Gold, wurden bereits zurecht gelegt, einer für jeden Abenteuerer, der sich dieser Quest annehmen würde. Mehr als 5 sollten, laut dem Bibliothekar auch nicht nötig sein. Zwar war an seiner Fachkompetenz zu zweifeln, da er selbst sein Wissen zum Thema Abenteuer nur aus Büchern kannte, doch schätzte er diese Zahl für hoch genug ein, zumal er auch viel von Sophia hielt, sie war jung, enthusiastisch und hatte den Verstand, wie er es für eine angehende Magierin nötig hielt. Lediglich an ihren Kampfkünsten hegte er zweifel, da sie nicht gerade den Eindruck machte, als wäre sie in der Lage, ein Schwert zu führen. Doch auch hier, würde er sich gerne eines besseren belehren lassen.
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