Julie, vor Skallige

"Wirklich süß ... Aber ihr werdet euch wen anders suchen müssen." Sprach der Gardist. "Kommt jetzt, ich will nach Hause zurück nach Stormhold."
Darauf fing er sich eine mit dem Ellebogen. "Schnauze." Dann wand sich Julie den beiden wieder zu "Es tut mir Leid, aber wir alle haben unsere Lasten. Es gibt noch weitere Menschen, vielleicht keine so schönen, aber es gibt sie noch. Seit froh dass ihr euch nochmal seht.wir hätten sie gehängt, wenn ich nicht so ein guter Mensch gewessn wäre. Dankt den Göttern dafür. Ich kann euch anderen Menschen vorstellen, wenn es euch beliebt. Hätte ich eine Wahl, würde ich sie laufen lassen, aber die habe ich nicht. Ich bin zwar die Tochter eines Jarls, aber ein Bastard..." Sie senkte den Blick. "Auch Ich muss mein Leben meistern. Das solltest du auch. Ich weiß es tut weh, aber wir alle haben Freunde verloren. Sie wird eh nicht lange leben im Vergleich zu deiner Lebensspanne, sind wir eher kurzlebig. Sieh nach vorne."
Nikita trocknete ihre Tränen. "Es war schön... So lange es dauerte." sprach sie leise.

Rose und Violett, Wald nördlich von Skallige

"Wild jagen wir sehr selten. Wir brauchen kein Fleisch in solch großen Mengen. Fische sind einfacher zu beschaffen und wir haben mehr von denen. Die Wälder werden schon Jarl Regner ausgebeutet. Wären wir nichr, gäbe es hier kein Wild mehr." Rose seufzte und aß langsam. "Oder die Fremden kommen und zertrampeln meine Pflanzen und Pilze, weil sie nicht drauf achten wo sie sie her gehen."

Tami, vor Skallige

"Das geht nicht. Ich war so lange alleine und auch wenn es nur für kurze Zeit, im Vergleich zu meiner Lebensspanne ist. Ich bin an sie gebunden! Der Verlust würde mich schwerer Treffen als alles zuvor. Mir Fällt es schon so Schwer genug mich zu Kontrollieren." Sagte sie Schniefend und Drückte Nikita an sich. "Sie ist das einzige was mich im Moment Kontrollieren kann." Um ihre Worte zu unterstreichen beschwor sie, während sie in Nikitas Schulter Schluchzte, eine Illusion von Wolken am Himmel. Diese zogen sich zusammen Schwarz und Knisterten. Blitze Zuckten zwischen den Wolken hin und her und mann Roch den Typischen Geruch den man vor schweren Stürmen oft roch. Selbst Wind kam auf und wehte Stark Zwischen ihnen. "Spiel mit, bring mich unter Kontrolle." Hauchte sie leise in Nikitas Ohr. Ihre Stimme wurde vom Wind Verschluckt und es war unmöglich das jemand anderes es Hören Konnte. Tami Griff an ihren Kopf ging einen Schritt zurück und begann sich, augenscheinlich vor Schmerz zu Krümmen während sie Schrie. Ihre Augen waren nur noch Rot, kein Weiß keine Pupillen. Das war natürlich nur gespielt, aber als Illusionistin musste sie das können und zusammen mit den Blitzen und der Atmosphäre allgemein war es sehr Überzeugend. "Sie darf nicht gehen, Sie darf nicht Sterben." Rief Tami gequellt.

Mephisto, Dorf nahe Harkholm

Mephisto legte die Schwerter zurück und Öffnete die Laschen an seiner Rüstung. "Wenn du meinst. Jedoch weiß ich nicht wie viel du von Dämonischer Magie weißt." er legte seine Sachen wieder ab und setzte sich dann Oberkörper Frei auf einen Hölzernen Drei bein. "Tue was dir beliebt." Seine Stimme war völlig emotionslos. Er Erschien Kalt und gelangweilt.

Calypso, Harkholm

"Es ist besser vorbereitet zu sein und ich habe das Aufstocken meiner Siegel schon zu lange aufgeschoben. Ich habe kaum noch welche. Wenn wir ins Zimmer gehen werde ich nichts mehr tun als mich schlafen zu legen." Sie tauchte den Pinsel wieder ins Tintenfass, streifte überschüssige Tinte ab und setzte zur nächsten Rune an. "Davon mal abgesehen, weißt du das ich mache was ich will und zwar wann ich es will. Ich habe immerhin 4 Jahre alleine überlebt. In der Wildnis und der Zivilisation."

Nikita, vor Skallige

Nikita atmete durch und legte Tami eine Hand auf die Srirn, während sie eine magische Formel sprach, dir sie sich selbst ausgedacht hat.
Der Gardist blickte ehrfürchtig in den Himmel, für ihn war das alles hohe Magie, von der er nicht sonderlich viel verstand
Allgemein war im Norden die Magie weniger beliebt. Die Krieger genossen hohes ansehen und von denen wird Magie als schwäche angesehen. Druiden und Seher genossen zwar auch ein gewisses ansehen, aber ihre Magie war weniger angesehen und entsprach nicht den klassichen Lehren, welche im Süden gelehrt wurden. Sie waren eher Naturverbunden. Auch Ansätze der Blutmagie waren weit verbreitet, insbesondere beim Blod. Die Magische Wirkung dieser Rituale ist bei vielen Magistern umstritten, doch die Tatsache dass nach solchen Ritualen die Felder höhere erträge lieferten, waren nicht zu leugnen. Was nichts an der Ächtung von Blutmagie änderte.
Julie konnte dies jedoch recht schnell als Schauspielerei erkennen, immerhin war ihre Verlobte eine Magierin, welche vor allem Anfangs gerne solche Tricks bei ihr versuchte. Am schlimmsten war es jedoch, wenn sie ihre Gedanken laß, es war unheimlich und oft beschämend. Sie verschrenkte die Arme und seufzte. Ihre Gedanken drifteten etwas ab und sie musste an die Anfangszeit ihrer Beziehung denken. Ein wenig ging die Magie dieser Liebe verloren, mit der Zeit.
Vielleicht lag es auch an den Persönlichkeiten, Julie war immer bereit ein Risiko einzugehen, sie konnte nicht an einem Platz bleiben und musste immer reisen, sonst wurde sie launisch. Frida bevorzugte es jeoch innerhalb der Stadtmauern zu bleiben, am liebsten in den eigenen vier Wänden. Manchmal fragte sich Julie, wie sie es in die Garde schaffte. Dann fiel es ihr ein, sie zeichnete Plakate die in ungnade gefallene Fürsten diffamieren oder sonst wie Propaganda zu verbeiten, in dem sie Arbeiter und Bauern aufwiegelte. In selten Fällen auch Sabotage, aber dies fiel mehr Julie zu, da sie sich im Gelände besser bewegen konnte.
"Julie! Wo bist du wieder?! Was sollen wir tun?! Ich will die Götter nicht verägern!" Fragte der Gardist.
"Ich äh ..." Sie sah zu Nikita, welche auch zu ihr sah. Einen Moment lang sahen sich beide in die Augen und Julie sah etwas in ihren Augen. "Ja ... Lassen wir sie laufen. Ich will die Götter auch nicht verägern." Sie sah zu den Beiden und machte eine wischende Geste. "Haut ab. Damit wollen wir nichts zu tun haben. Doch vorher..." Sie deutete auf Tami. "Bevor ihr euch empfehlt Fuchsmädel, auf ein Wort."

Tami, vor Skallige

Tami beruhigte sich und ging zu Julie. Innerlich freute sie sich das es geklappt hatte, anderer seits jedoch war sie unsicher. Was wollte die Frau von ihr. Ungeachtet dessen folgte sie Julie und fragte sie, ihre Stimme klang noch immer ein wenig Niedergeschlagen, "Danke, was möchtet ihr von mir?" Tami sah sie gespannt an und wischte sich die Tränen aus den nun wieder normalen Augen. Für sie Normal, sie waren noch immer nicht Menschlich. Tamis Schweife waren um ihre Hüfte und Beine Gelegt, nicht wie sonst aufgestellt wie ein Pfauenrad. Zudem Hingen ihre Ohren leicht runter.

Julie, vor Skallige

Sie stemmte die Hände gegen die Hüfte und atmete durch "Ich lasse sie nicht wegen dir frei. Auf solche billigen Illusionen falle ich nicht herein. Meine Verlobte beherrscht ebenfalls solche Magie, nicht so mächtig, aber ich habe gerlernt sie zu erkennen, wenn ich sie sehe. Er, hat einen schwachen Geist und ist von erfurcht erfüllt. Denkt die Götter wollen ihm schlechtes. Ich weiß jedoch, dass ihr von unseren Göttern so weit entfernt seit, wie nur irgend möglich. Ich stehe ihnen jedoch nahe und brauche den Segen Freyas. Es würde sie verärgern, diese Frau zu töten. Ich sehe es in ihren Blick, wie sie euch ansieht." Julie klopfte ihr auf die Schulter. "Nun, ich werde mich nun empfehlen. Lebt wohl und passt auf euch auf." Darauf drehte sie sich um und ging zu ihrem Kameraden. Die beiden entfernten sich dann wieder in Richtung Osten.
Nikita zupfte etwas an ihrer Kleidung herum, sie war abgetragen und dreckig. Für Nikita selbst, ein untragbarer Zustand, aber besser als gar nichts. Als sie bemerkte das Julie fort ging, sah sie wieder zu Tami auf. "Was wollte sie von dir?" Fragte sie, wobei etwas verwunderung in ihrer Stimme lag."

Tami, vor Skallige

Sie wartete einen kurzen Moment bis sie antwortete. Sie war verdutzt, misstrauisch und Dankbar zu gleich. "Sie hat es durchschaut, dennoch lässt sie uns gehen. Sie sagt wir sollen auf uns aufpassen. Ich denke wir sollten gehen bevor sie sich anders entscheidet." Tami lächelte und sah Nikita Glücklich an, endlich hatte sie sie wieder. "Aber ich habe gespürt das es dir nicht gut geht. bist du Verletzt?"

Rose und Violett, Wald nördlich von Skallige

"Schon in Ordnung. Solange ihr nicht hier oben wildert, ist mir egal was ihr tut." Rose zuckte mit den Schultern und aß auf.
"Ah und Viktor, habt ihr schon eine Ahnung, woher ihr euer Blutopfer beziehen wollt? Hier oben wird es schwierig, ein geeignetes Opfer zu funden. Außerdem muss es leben, sonst wird das nichts."
Violett sah ihre Schwester verwundert an. Sagte aber nichts.

Nikita, vor Skallige

"Ja ... Die Frau hat mich mit einem Bogen erwischt." Sie zog ihren Rock hoch und schob die lange Socke beiseite. Darunter war die improvisiert verbundene Wunde. Sie war rot und angeschwollen. "Ich konnte das Bein nicht schonen, war ständig auf der Flucht. Das tut ziemlich weh ..." Sie kleidete sich wieder vernünftig "Ich muss zu einem Heiler. Sonst wird das nicht mehr." Sie schluckte schwer. "Danke dass du mir den hintern gerettet hast. Ich habe Angst dich nicht nochmal sehen zu dürfen."

Tami, vor Skallige

"Ich wünschte noch immer ich wäre Schneller aus dem Wrack gekommen. Dieser Dumme Balken, doch was wirklich Zählt ist das ich wieder bei dir bin. Was den Heiler angeht, wir sollten nicht nach Skallige gehen, das wäre ein Todesurteil. Du kommst doch Ursprünglich aus dem Norden, also von hier. Wo finden wir schnellst möglich einen Heiler hier. Ich werde dich dorthin Bringen, dann kannst du auch dein Bein Schonen denn ich werde dich Tragen." Gesagt getan und Tami nahm Nikita hoch. Sie passte dabei auf nicht zu viel Druck auf die Wunde zu geben und Stützte Nikitas Körper zusätzlich mit einigen Schweifen. "Also wo lang." Sagte sie glücklich zu Nikita. Wobei ihr Tonfall wieder etwas Kälter wurde. für ihre Verhältnisse also Normal.

Nikita, vor Skallige

"In Skallige gibt es Heiler, ansonsten ist südlich von hier noch ein Dorf, da gibt es sicherlich einen Heiler. Andere sind weit weg. Mache dir aber keine Sorgen, solange ich dich habe stehe ich alles durch." Sie lächelte und drückte sich leicht an Tami.
Es war ein ruhepol, bei dem sie sich fallen lassen konnte. Sie bot ihr Sicherheit, die sie in der letzten Zeit schmerzlich vermisste.
Wer auch immer über mich wachte, ich danke dir. Doch jetzt, plagt mich eine alte Sorge, von der ich nicht weiß wie ich die lösen soll. Ist es deine Art mich zu quälen? Ist deine Art von Fegefeuer? Diese Unwissenheit in der du mich warten lässt. "Wann hast du zuletzt gebadet? Unter all den Umständen würde ich sagen, wir gehen nach Skallige. Was sollen die uns schon tun? Es sind schlechte Menschen, aber irgendwer wird uns schon helfen. Zwei hübschen wie uns, wird man schon helfen." Sie lächelte verspielt und schloss für einen Moment die Augen.