Björn und Brom, Angels End

"Die Straße runter ist ein Bordell, wir schmeißen ihn in den Hinterhof und gehen dann zurück zum Jarl." Sprach Björn ernst und ging vorran, Brom trottete Bashkugg an ihnen zu folgen und ging dann hinter Björn her.
"Wenn sie ihn morgen finden, was sie werden, wird es zu spät sein. Wir sind dann längst in der Stadt mit unseren Truppen. Wie dumm er war einer Frau zu vertrauen." Letzteres murmelte Brom mehr zu sich selbst.
"Und genau deswegen bist du nicht verheiratet, wenn man jemanden liebt vertraut man den Menschen und die Enttäuschung die darauf folgt, ist größer und schmerzhafter als jeder körperliche Schmerz. Er kann mir schon fast leid tun, die Wunden heilen, werden aber Narben zurück lassen, in seiner unsterblichen Seele."
Brom lachte schallend "Du solltest dich mal hören, wärst mal lieber bei den Frauen daheim geblieben."

Albin, Angels End

"Weiß wer wo Syn ist?" Fragte Albin in die Runde und bekam als Antwort nur Raunen und Schulterzucken.
"Mein Jarl, Lady Syn wollte vor dem Gasthaus warten." Sprach eine Schildmaid.
"Seht ihr Männer! Das Weib hat Ahnung. Ihr ruht euch aus, morgen wird ein langer Tag, Brunhilde, du kommst mit. Wir suchen Syn."
"Jawohl mein Jarl." Die Frau nahm ihren Schild und ihre Axt und folgte Albin. Sie verließen das Gasthaus und sahen sich um. "Jarl Albin, wenn es mir gestattet ist. Ich denke das Syn, vermutlich ein wenig mehr für den Offizier über hatte."
"Dies denke ich auch, aber sie hat für uns gehandelt und nicht für ihn. Sie sollten das bedenken, wenn sie ein Urteil fällen."
"Mach dir keine Sorge meine Teure, ich rechne es Syn hoch an. Es war sicherlich schwer für sie. Ihr Vater sollte sich wirklich mal um einen Ehemann für sie kümmern."
"Und ihr Jarl? Ihr seid auch nicht verheiratet."
"Ich ... Werde mich selbst um meine Brautschau kümmern, wenn ich zurück bin. Doch habe ich gerade andere Sorgen, wenn wir Syn nicht finden könnte der ganze Plan nach hinten los gehen und wir kommen nicht weiter als bis zum Hafen."
Darauf gingen die Beiden Nordkrieger weiter.

Rose und Violett, Skallige

"Wir unterteilen es ja in dunkle und Blut Magie, schwarze Künste. Bei Blutmagie wird Blut vergossen um mächtige Zauber zu wirken, bei der dunklen Magie, werden unter anderem dunkle Mächte beschworen, welche dem Zaubernden beistehen, aber auch ihren Tribut fordern. Diese Zauber sind sehr mächtig und gefährlich, weshalb sie von den Magistern verboten wurden. Als ob sie irgendeine Macht über uns hätten ..." Rose schnaubte verächtlich.
Da kam Violett aus ihrem Zimmer geschlappt und sah sich um, ihr Haar war zerzaust und sie sah sehr Müde aus. "Morgen ..." Murmlte sie und gähnte "... Schwester, du sagtest doch ich solle dir Bescheid geben wenn ein Bär sich an unseren Vorräten vergreift?"
"Ja das solltest du besser."
"Ein Bär vergreift sich an unseren Vorräten."
Rose seufzte gernervt und schlug ihren Kopf auf den Tischplatte "Nicht schon wieder ..." Bewaffnet mit einem Besen, stand Rose auf um den Bären zu verscheuchen.

Albin, Angels End

Seufzend blieb er stehen und sah sich kurz um "Na gut Brunhilde, Syn kommt aus Eisenhafen, also ist sie vielleicht im Hafen und sieht sich die Schiffe an, ich sehe mich also im Hafen um. Du gehst, an die Mauern, vielleicht streunert sie da herum. Wenn du sie findest, bringe sie ins Gasthaus. Sage ihr, es sei mein Befehl."
Brunhilde nickte und ging weiter, während Albin in die Straße zum Hafen einbog. Viel war um die Zeit nicht los, lediglich die Dirnen hatten Hochkonjunktur. Dies reizte Albin jedoch recht wenig, da diese Hafenhuren wohl ihre besten Jahre auf dem Strich verbrachten und nun immer noch hier standen. Auch die Schiffe waren nicht mehr die besten, mit außnahme die der Imperialen Handelsflotte, waren die meisten kaum noch Seetüchtig.
Syn ... wo steckst du?! Dachte er sich wärhend seind Blick umher wanderte, doch konnte er die Frau nirgends erspähen.

Albin, Angels End

Mitten im gehen, blieb Albin stehen und warf einen Blick über die Schulter, seine linke Hand, hielt den Griff seines Schwerts. Langsam drehte er sich um und sah Yuno, einen Moment lang an.
Er schnaubte und drehte sich wieder in seine Gang Richtung, wo er auch ruhig weiter ging. Die Hand nahm er vom Schwert, da seiner Meinung nach von Yuno keine Bedrohung ausging, er hielt sie einfach nur für eine Frau, welche auf dem Weg nach Hause war oder eine Prostituierte, beides war für ihn in dem Moment uninteressant.