Albin

Er schüttelte den Kopf und sah kurz aus dem Fenster.
Der Arme tut mir schon leid, aber Frygdis ist schon hübsch und sie wird ihm gefallen.
Albin seufzte und ging langsam nach unten.

Albin

Gemütlich ging er durch die Stadt und genoss den eisigen Wind welcher über seine Haut strich.
Eine Barden Gruppe spielte auf dem Marktplatz und erhellte die anwesenden Gemüter mit den Kriegerischen Klängen der Trommeln und Gesängen.
Albin blieb bei ihnen Stehen und lauschte dem, als sich eine weiße, zarte Hand auf seine Schulter legte. Er legte seine raue, schwere Hand auf die zierliche.
"Ich bin bloß wegen Ragnar hier, nicht wegen dir." Seine Stimme war leise und klang fast schon schmerzlich gequält.
"Und dennoch ... hältst du meine Hand?" Sprach die mysteriöse Dame, mit einer warmen Stimme, welche Albins Herz erwärmte und ihn die Hand fest drücken lies.
"Es war vor 17 Jahren schon falsch ... Und ist es heute immer noch. Ich bin verheiratet." Sprach Albin feste und entschlossen.
Die Dame strich ihm mit der anderen Hand über den Nacken und umarte ihn darauf. "Glaubst du nicht das Freya sich täuscht? Wir zu den falschen Menschen finden?"
Albin musste schwer schlucken und hielt ihre Hände auf seinen Bauch. "Ich habe mit ihr 2 Kinder ..."
"Von denen eines tot ist! Und das andere kennt dich kaum! Und deine Frau ... Sie ist so Gefühlskalt, ihr teilt auch nichtmals ein Zimmer! Sag mir ... bist du glücklich?"
Er löste sich von ihr und ging etwas. "Ich bin im Tempel, bete nach einem Zeichen von Freya ... ich weiß es nicht ... tut mir leid." Ihr kamen Tränen in die Augen als Albin ging.

Ragnars Mutter

"Wenn du willst ... Eigentlich gerne."
Sie lächelte und strich ihm über die Wange.
"Ich bin stolz auf dich Sohn, du wirst noch ein guter Herrscher, es ist deine Bestimmung."
Stolz lächelte sie und ihr floss eine Träne die Wange herab.

Albin

Am Tempel kniete er vor Freya Altar nieder und holte aus seiner Tasche einen kleinen Beutel.
Er legte es in die Opferschale und zündete diese an.
Ein Opfer an Freya, damit sie ihm den rechten weg weißt. Es war das Amulett seiner Mutter, welches für Albin einen hohen emotionalen Wert hatte.

Albin

Lange saß er im Tempel und rastete vor den Altären, wartete er auf ein Zeichen der Asen? Er wusste es selber nicht mehr.
Ein tiefer seufzer entfuhr seiner Kehle.
Auf der einen Seite war sein Ehrgefühl, welches ihn an Angel band und auch irgendwo waren auch noch Gefühle für sie, auf der anderen Seite war die Frau, für welche er tatsächliche Gefühle empfand.
Doch ... beschloss er sich erstmal auf der Feier seines Sohns voll laufen zu lassen.

Albin

Er setzte sich an einen Tisch und genoss die Musik. Mit einem großen Horn Met vor sich genoss er einfach die gute Stimmung welche im Raum vorherrschte. Jeder mochte die schallende Musik und es gab keine Unterschiede mehr zwischen Reich und Arm, dumm oder schlau, Frau oder Mann. Sie alle waren geeint. Albin sah keinen Grund Ragnar dieses Fest zu verwehren.
Ragnars Mutter setzte sich Albin gegenüber an den Tisch.
"Ich habe mich entschieden Sophie ..."
Sie blickte auf.
"Achja? ... Wie lautet deine Entscheidung?"
"Ich werde bei meiner Frau bleiben und mit ihr reden ob es noch eine Hoffnung hat. Doch ich kann es nicht jetzt ... Meine Ehre verbietet es mir, es war damals falsch und ist es heute immernoch. Es tut mir leid, aber sei dir sicher dass um dich gesorgt sei, auch wenn Ragnar nun fort ist." Sprach Albin mit aufrichtiger Stimme. Sophie hingegen schüttelte den Kopf und sah zu Boden.
"Ich will nicht dass sich jemand aus der Ferne um mich kümmert ... ich will dass jemand für mich da ist, wer soll das nun sein?"
Albin zuckte mit den Schultern. "Ich weiß nicht ... Du bist aber auch eine Nordfrau! Wenn sich jemand selbst behaupten kann, dann ihr! Wir lassen uns was einfallen, aber erstmal feiern!"
Darauf hoben beide ein Horn Met und tranken.

3 Jahre sind vergangen ...


3 Jahre sind seid seit der Schlacht von Angels Rise und dem erscheinen Sephiroths vergangen aus dem alle seite schwere Verluste erlitten und welche Schlacht vieles veränderte.

Albin ...

Der tot seines Sohnes lastete schwer über ihm, nie verlor er das Gefühl sich selbst die Schuld zu geben, beflügelt von dem Ruf der Schlacht, lies er sich auf das Schlachtfeld tragen, seinen Sohn und seine Tochter zurück zu lassend. Wäre er in Angels Rise geblieben hätte er die Angreifer besiegt und seine Stadt wäre nicht zerstört wurden.
Nach langer Zeit entschied er sich die Treue zu Angel zu wahren, auch wenn dies nur eine Folge seines äußerst augeprägten Ehrgefühl war. Von seiner Geliebten hörte er seit dem Aufbruch aus Stormhold nichts mehr.


Angel ...

Mit einem selten gesehenem Elan und Freude, arbeitete sie am Aufbau der Stadt und den Vorbereitungen zu Hochzeit mit, Brynjolfs tot machte ihr weniger zu schaffen als man denken mochte, doch im anbetracht zu der Beziehung die die beiden teilten, aber auch irgendwo verständlich. Zu oft war er mit seinem Vater am Trainieren oder auf der Jagd, selbst als Kind.
Schwierig zu deuten war aber ihre Beziehung zu Albin, die beiden haben sich seit Jahren entfremdet und als Albin ihr seine Affäre gestand war es so als hätte man den Sargdeckel auf diese Beziehung und Angels Lebensmut gegeben.
Jedoch, seit kurzem, sprudelt sie förmlich vor Lebensenergie, als wäre ein Feuer in ihr entfacht welches lang nicht mehr brannte.

Lenja ...


Die anstehende Hochzeit hinterließ auch ihre Spuren bei Lenja, sie war auf der Suche nach einem Mann. Das warum, war vielen unklar, doch sie wollte einfach nur ihre Eltern Stolz machen.
Bisher fand sie jedoch noch nicht den richtigen. Doch dies war etwas, dessen sich Albin als nächstes annehmen würde.


Ragnar...

Ragnar fand sich bisher nur schwer in seine Rolle als Prinz von Angels Rise ein. Denn dies bedeutet, weniger saufen und feiern stattdessen mehr Training und Lehrstunden. Beim kämpfen war Ragnar ausgezeichnet und Albin hatte weniger nachholbedarf, doch bei den geistlichen Themen, war er definitiv kein Jarl, obwohl er im gegensatz zu vielen Bauern lesen und schreiben konnte.
Zu alle dem drohte nun seine Vermählung mit einer Frau, welche nicht durchblicken lies ob sie ihn nun mochte oder nicht. Er selbst, war sich selber nicht sicher.

Frygdis ...

Anfangs hasste sie ihren Vater und Albin. Sie durfte in einem unbequem Bett schlafen, das Dach war undicht und dass Essen war unter aller Sau. Sie überlegte sich wie sie am Schnellsten und sichersten fliehen konnte, doch hielt sie Tarlon des öffteren auf und sie blieb.
Mit dem Gedanken an die Ehe, konnte sie sich immernoch nicht anfreunden und einem "Fremden" Kinder zu schenken, doch sie riss sich zusammen, denn ihr gefiel die Stadt und die Menschen, welche sie verehrten und fürstlich als Prinzessin behandelten, sie behandelten sie ähnlich gut wie Lenja. Auch nach langen überlegen, wurde es ihr nicht klar, warum sie nun an erster Stelle stehen solle und nicht Lenja. Albin antwort darauf war, dass sie mit seinem Sohn verheiratet wird und Lenja niemanden hat. Aber diese Antwort genügte ihr nicht.

Sephiroth und Jenova...

Die beiden sind vor 3 Jahren verschwunden, Sephiroth flog direkt durch die Wolkendecke nach dem seine Mutter und seine Schwester ihm alles erzählten. Er lies seine Mutter zurück und wurde nach dem er über den Wolken war nicht mehr gesehen.
Jenova hingegen wurde von Deus Anhängern entführt die direkt danach die Gruppe überfielen, Degnerat und die anderen verletzte, und verschwanden.

Degnerat...

Er wurde genau vor 3 Jahren zusammen geschlagen und verlor an diesem Tag das Bewusstsein. Er liegt nun bereits seit 3 Jahren im Koma in Angel Rise, täglich wird er von seiner Tochter, seiner Frau und seinen Freunden Albin und Angel besucht. Die ärztlichen Magier sagten es sei keine Besserung in Sicht.

Lucy...

Da ihr Vater nun ohne wiederkehr bereits 3 Jahre im Koma liegt beschloss sie das Wächtertum zu führen. Unter sie bekam dies eine völlig neue Bedeutung, Angel lehrte ihr Magie, sie war wie eine Tochter für sie. Sich selbst brachte sie sich den Umgang mit Pfeil und Bogen bei. Die Wächter konzepierte sie so um das sie beim Aufbau von AR halfen. Sie ist nun bereits 9 Jahre alt, kann aber ihre ältere 18-jährige Variante stabil halten für eine gewisse Zeit.

Julie/Wesen...

Sie irrte immer in der Nähe von Albin rum und lies ihn niemals aus den Augen, doch der Kontakt zu den beiden schwankte als das Wesen eines Nachts versuchte ihn anzugreifen. Wieso es dies tat war unklar. Julie selbst traute sich nicht mehr Albin anzusprechen.

Herrscherin Deus...

Sie plant immer noch zusammen Havenar ein weiteres vorgehen. Er hat ihre Armee auf ein Maximum erweitert so das nun ein riesiges Heer unter der Kontrolle der beiden stand.

Frygdis

Mittlerweile hat sie ein eigenes Zimmer in der Feste bezogen ... schloss wäre ein zu hoher begriff dafür.
Das Bett war etwas besser und das Essen immerhin genießbar.
Früh am Morgen wurde sie bereits von einer Dienerin geweckt, entgegen einiger Bräuche des Nordens, gab es hier keine Sklaven.
Frygdis, noch nicht ganz wach, begann sich damit ihr Haar zu kämmen und dabei in den Spiegel zu schauen.
Na toll ... Meine Familie trifft heute für die Hochzeit, wie sehr ich mich vor diesem Tag gefürchtet habe.
Mit müdem Blick kämmte sie das Schulter lange Haar weiter, obwohl sie wusste das sie für die anstehende Zeremonie noch aufgehünscht werden solle.
Kurz darauf blickte sie in Richtung der Zofe die ihr Hochzeitskleid mit einem breiten grinsen in den Händen hielt, Frygdis hingegen fühlte sich dazu verleitet ihren Kopf auf die Tischplatte fallen zu lassen.
"Sagt meinem Leibwächter bescheid dass er sich heute Waschen soll und seine Kleidung frisch sein soll. Ich will meine Familie nicht blamieren."
"Jawohl M´Lady"
Darauf machte sich eine Zofe auf dem Weg zu Tarlon.

Albin

Er schlief noch tief und feste, seiner Meinung nach war es noch tief in der Nacht und so lag er auch da.

Frygdis

"M´Lady! Nun stellt euch nicht so an! Wir müssen euch in das Kleid kriegen!"
Eine Zofe kämpfte mit Frygdiskleid und dem versuch es zu verschließen. Frgydis hielt sich am Tisch fest und keuchte kurz als das Kleid nun doch eng verschlossen wurde.
"Seht ihr Prinzessin ... das passt alles."
"Wie angegossen ..." Keuchte sie heise. "Geht das auch was lockerer?"
"Keine soge, es wird im Laufe des Tages lockerer."
Das hoffe ich Dachte sie und machte sich langsam auf in Richtung der Haupthalle der Feste, wo sie auf Tarlon wartete