Mimuschka Stalikowa, Raudana.

"Mir ist gerade irgendwie nicht nach Essen zumute... aber das klingt gut. Ich brauch aber zuerst eine große Aspirin und Wodka-O. Keine Ahnung wie viel Uhr es ist, aber wenn ich nicht weiß wie spät es ist, bekomme ich auch kein schlechtes gewissen." Mimuschka dachte eher pragmatisch, was dies anging. Es war beschlossen, dass sie sich betrinken und zudröhnen würde. Zu keiner Tageszeit, war dies eine gesunde Kombination. Doch dies war Mimuschka einfach nur egal. Aber die kleine Katze vermochte einiges zu trinken, bevor sie Probleme bekam.
Mimuschka holte ihren Schlüssel aus der Umhängetasche und schloss auf. "Das mit der Schriftrolle war aus dem Affekt. Du weißt ja, ich hasse diese Frau." Hass war ein ziemlich starkes Wort, aber es war eher eine seht tiefe Abneigung. Das lag noch nichtmals am Vampirismus, die war einfach nur beunruhigend. Am meisten lag es einfach an Milas Art. "Aber wenn sie was dummes tut, habe ich sie. Dann habe ich was in der Hand gegen sie. Ich rede mich damit raus, dass ich diese beschlagnahmen musste. Wegen verbotener Magie oder so." Ein wenig kurz gedacht, aber Mimuschka würde einen Nervenzusammenbruch spielen. Sie war vielleicht nicht die körperlich stärkste, aber definitiv sehr listig. Bisher reichten ihre Listen nur nicht aus.
Oben, in der Wohnung, begann Mimuschka auch gleich damit, sich ihren Drink vorzubereiten. Aus Gewissensbissen hielt sie jedoch kurz inne. "Auf die Aspirin verzichte ich lieber." Sie hat gehört, dass der Wirkstoff sich nicht mit Alkohol vertrug und bevor sie im Krankenhaus endete, aufgrund von Vergiftung und Erschöpfung, verzichtete sie lieber.
"Weißt du woran ich gerade denken muss..." Sie schaute zu Igor der zu kochen begann und trank einen kräftigen Schluck von ihrem Glas. "Die Schäfin auf der Gala. ... Ich mein ... Was findet ihr Kerle an ihr?" Ihr Kleid war tief ausgeschnitten und eng. Sie war klein, aber wohl gebaut. Mimuschka war sich Nichtmals sicher ob ihre Brüste gemacht waren, oder nicht. "Ich meine... Ich verstehe es nicht. Ist weil sie klein und niedlich ist... oder die Phantasie, dass sie alles tun würde. Oder ihre Brüste. Ich bekomme ja schon Rückenschmerzen, wenn ich keinen BH trage. Was muss dann bei ihr abgehen?" Leilas mittel waren Massagen, viel Sport und ein gutes Training für Rücken und Schultermuskulatur. Dies erforderte eine Disziplin, die Mimuschka nicht an den Tag legte. Allgemein leisteten die Darstellerinnen im Studio mehr arbeit als Mimuschka wusste. Sport, Ernährung und selbst die Drehs, waren Arbeit. "Sie meinte auch, ich könnte da mitarbeiten." Lachend schüttelte Mimuschka ihren Kopf. "Könntest du dir das vorstellen?"
Der Alkohol begann schnell zu wirken. Mimuschka hat nichts gegessen, sie war erschöpft, da hätte wahrscheinlich schon ein Bier ordentlich gewirkt. Da war ein großes Glas mit halb Wodka und halb Orangensaft, natürlich entsprechend stärker. Doch dies tat Mimuschka gut. Es löste ihre Anspannung und beruhigte sie. Normalerweise war es Zitronenwodka mit Eis oder Tonic, aber ein wenig Variation war nötig.

Mila von Felysanwald, Raudana

"Naja, heute wird das Geld einfach anders bewertet. Am Ende ist alles gleich teuer, nur das Geld ist weniger Wert. Früher hat ein Handwerker dreißig Kronen im Monat verdient, heute sind es dreitausend, vor Steuern und so. Gibt sich also nichts. Außer du hast noch Münzen von früher! Die tausche ich dir gerne ein, gegen Geld von heute." Diese Münzen waren ein Vermögen Wert. Mila hat ihre bereits vor vielen Jahren zu Geld gemacht.
"Ich bin kein Fan davon, wenn man in bewährte Formeln zusätzliche Zutaten mischt. Vor allem nicht so starke, wie Minze. Minze hat eine ganz eigene Wirkung in der Alchemie. Und Zaubertränke sollen eigentlich auch nicht schmecken, sie sollen wirken. So ist zumindest meine Devise. Wenn ich da an so manch einen Trank denke, zieht sich mir heute noch alles zu." Dabei schüttelte sich Mila, allein der Gedanke war schon ekelig. "Zum Glück ist man von der Vier-Säfte-Lehre weg. Das war wirklich furchtbar!"
Endlich Zuhause, stieg Mila aus und nahm sich eine Flasche Bier aus der Tüte und begann diese auf dem Weg zur Tür zu trinken. Bei Ankunft war sie leer und wurde unachtsam in das Blumenbeet geschmissen. "Ein Pils." Lachte sie. Was ein furchtbares Wortspiel war. In der Wohnung schmiss sie sich in die Wohnniesche, öffnete das zweite Bier und breitete die Arme aus. "Na komm, Sarah. Pflanz dich zu mir, trinken wir und schauen nen Film. Einen miesen Blockbuster oder so. Dann haben wir Motivation uns den Film schön zu trinken!"

Igor Stalinkow, Raudana

Igor dachte darüber nach während er Hackfleisch in der Pfanne anbriet.
"Hmm... also was ich an Leila Finde... tatsächlich nicht ganz soviel. Ich finde ihre Brüste zu groß und ich steh auch nicht so wirklich auf Frauen die zuviel Zeigen. Ich stehe auch nicht wirklich auf Schafe... Ich denke eine Katze wäre mir lieber. Auch Wölfe sind nicht so mein Fall... naja...
Alles in allem kann man sagen das ich eher auf Schlichtere Frauen Stehe, die auch mit meinem Lebensstil klar kommt. Sie sollte sich auch ab und an Durchsetzen können."
Nun kam ihm eine Idee und er wollte seine Schwester ein wenig Ärgern.
"Nun, eigentlich wärst du genau mein Typ, Schwesterchen, leider ist dies eine Verbotene Liebe."
Er Sprach mit stark gestellter Theatralik und lachte am Ende sogar ein wenig.

Mimuschka Stalikowa, Raudana.

Mimuschka lachte und spielte das Theater ein wenig mit. "Aber mein liebster, man wird uns nie akzeptieren! So sehr ich mich auch danach Verzehre von dir gehalten zu werden, gleichermaßen wird man uns mit Verachtung begegnen!" Dabei warf sie sich in Igors Arme, ohne etwas von ihrem Getränk zu verschütten. War nicht schwer, das Glas war leer. "Küss mich, Geliebter Bruder. Küss mir das Gift von meinen Lippen, welches ich vernahm, um dieser und ihrer Grausamkeit zu entschwinden. Auf das wir zusammen, unser Glück in der Nächsten finden mögen." Sie starb in Igors Armen, wenn auch nur gespielt. Vielleicht ein weniger overactet, aber ein wenig Talent furs Bühnenspiel war erkennbar.

Igor Stalinkow, Raudana

Nun musste Igor sich das Lachen sichtlich verkneifen doch fasste er sich rasch wieder und nach einem Räuspern trieb er es noch weiter.
"Fürwahr, was ein Tragisches End das Schicksal uns bescherte, zu Zweit und doch alleine müssen wir sein. Uns Leben Nehmend um für immer sein zwei."
Dann Hob er Mimuschka mit einer fließenden Bewegung hoch auf seine Arme.
"Oh wehe mir, wie mich sticht mein Herz, zu sehen dich am Toten Bett, so will ich teilen dein Schicksal auf das wir ewig vereint können sein."
Während er Redete und sein Lachen unterdrückte ging er zur Couch und ließ sich anschließend zusammen mit Mimuschka auf selbige Fallen.
Natürlich achtete er dabei das sich Mimuschka nicht weh tat.
Dann schloss er die Augen und streckte übertrieben die Zunge heraus um zu zeigen das er Tot war.

Mimuschka Stalikowa, Raudana

Mimuschka lag lachend in seinen Armen und stieß ihn mit dem Ellenbogen an. "Warum hast du mich nicht geküsst?! Dann macht das sterben doch gar keinen Sinn!" Weiter munter lachend, schaute sie zu Igor dessen Blick sie nur weiter amüsierte. "Hör auf damit! Du weißt doch was Mama immer gesagt hat! Zieh die Zunge ein, sonst fällt sie ab!" Das konnte Igor immer gut, sie aufmuntern und zum Lachen bringen.
Damals, als sie geflohen sind, vor Krieg und Verfolgung, war Igor immer ein gewisses Licht im Dunkel. Dies zog sich bis heute, wo er immernoch auf Mimuschka aufpasste oder sie mit Späßen zum Lachen brachte. Rein vom persönlichen, wäre Igor der perfekte Partner, auch körperlich war er objektiv gesehen, nicht unattraktiv. Aber wie in diesesm kleinen Schauspiel, war die Liebe verboten. Ein kleiner Fakt, der Mimuschka immer wieder ins Herz traf. Denn manchmal, sehnte sie sich nach einer Art von Zuneigung, die ein Bruder ihr nicht schenken durfte. All die Versuche, beim Daten, spendeten ihr nie das Maß an Halt und Geborgenheit, welches sie gerade in seinen Armen spürte.
Doch all zu lange hielt diese Geborgenheit nicht an, ein markanter Geruch erfüllte die Wohnung, gefolgt von einem Dunst, welcher von der Küche ausging. "Igor... Du warst am Kochen, oder? Hast du den Herd ausgemacht?"

Sarah Melody Dark, Raudana

"Alles klar. Ein Film klingt gut... ich habe dieses Ding... den Fernsehr echt zu schätzen gelernt."
Sarah lächelte und setzte sich zu Mila, sie zog ihre Beine an und machte es sich bequem ehe sie auch zu einer Flasche griff. Auch wenn sie Bier nicht sonderlich mochte war eins ok.



Igor Stalinkow, Raudana

Erschrocken richtete er sich auf, setzte Mimuschka sanft ab, da sie noch immer auf ihm gelegen hatte und eilte in die Küche.
Er hatte glück gehabt, das Hackfleisch war nciht allzustark angebrannt und das meiste war noch zu verwenden.
Er stellte den Herd ab kratzte das Hackfleisch in die Soße die nur auf niedriger Temparatur köchelte und begann die Pfanne zu säubern. Er sträute Salz auf das Angebrannte und füllte die Pfanne im Anschluss mit Heißem Wasser.
"Alles noch mal gut gegangen."
Sagte er dann als er zurück zu Mimuschka kam.

Mimuschka Stalikowa, Raudana

Kichernd schaute sie Igor hinterher. Er war eigentlich der bessere Koch der beiden, aber manchmal vergaß auch er sich. Fehlen war ein übel, vor dem niemand befreit war. Zum Glück war es dieses Mal nur ein wenig Hackfleisch.
"Ach Igor..." Seufzte Mimuschka, während sie die Fenster der Wohnung öffnete, damit der Rauch abziehen konnte. "Irgendwann brennst du noch die Wohnung ab. Und ich habe keine Lust, die Leute von der Gala wiederzusehen. Die würden mich wahrscheinlich einfach liegen lassen... " Das schlechtes Gewissen würde Mimuschka nicht so einfach los werden. Dieses Versagen nahm sie einfach zu persönlich. "Aber darüber will ich jetzt nicht nachdenken. Wir müssen die ersten Untersuchungen abwarten. Vorher haben wir keine Klarheit. Ich werde wieder zu nüchtern..." Wogegen nur ein weiterer Wodka-O half.
"Sag Mal Igor... Ist irgendwie heute Thema des Abends. Ist es merkwürdig das wir uns so nahe stehen? Ich meine, wir verbringen viel Zeit miteinander, auch in der Freizeit. Wir kuscheln sogar, wenn uns danach ist." Sie fing dabei wieder an zu lachen. "Fehlt nur noch der Sex, und du bietest mir alles, was ich von einem Partner erwarte!"

Igor Stalinkow, Raudana

"ähm..."
Er musste kurz überlegen. Es klang wie eine ernst gemeinte Frage, vermutlich jedoch durch den Alkohol hervorgerufen. Dennoch wollte er ehrlich sein.
"Nun... ich glaube nicht das wir... Komisch sind, nur weil wir uns nahe stehen. Ich glaube... Also ich glaube das unsere Vergangenheit die wir zusammen durchgestanden haben uns... so nah gebracht haben.
Du hast zwar... irgendwie recht damit das wir fast wie ein... wie ein Pärchen sind, doch es fühlt sich nicht wirklich falsch an das wir Spaß mit einander haben, Kuscheln und uns so gut verstehen... Wir sind eben durch dick und Dünn gegangen und... hatten meist nur einander."
Es war ihm doch ein wenig unangenehm darüber zu reden und vor allem das mit dem Sex was sie gesagt hatte ging ihm einfach nicht aus dem Kopf.
So griff auch er zum Wodka, allerdings Pur um die Gedanken die aufbegehrten zu verdrängen.

Mimuschka Stalikowa, Raudana

Mila von Felysanwald, Raudana

"Ich will mein Pay-TV auch nicht mehr vermissen." Sie schaltete Ziellos über die Kanäle. "Wiederholung ... Nachrichten ... Werbung ... Sport ... Werbung ... Sport ... Wiederholung ..." Der Rest war True Crime, alte Filme, Art House Filme oder sonstiger Blödsinn, welcher für Mila einfach nur langweilig war. Am Ende blieb sie bei einem Kleinkünstler hängen, der mit einem schnorrenden Känguru zusammen lebte. War recht amüsant, eine interessante Satire, welche auf überspitzte weise die Probleme der Zeit aufs Korn nahm.
Mila rückte sich selbst etwas zurecht. Irgendwie vermochte Sarah nicht auf sie anzuspringen. Zumindest nicht auf jene Art, die sie wollte. Ihr Willen war zu stark. Aber dies barg ein gewisses Risiko, Sarah konnte die Absichten durchschauen oder stärker den je daraus hervor gehen. Eine aggressivere Taktik wäre möglich, aber die Art des gleichberechtigten Vertrauens zwischen ihnen, war auch nicht zu unterschätzen.
Während Mila so nachdachte, nahm sie die Schnapsflasche und nahm einen kräftigen Schluck aus dieser.

Mimsuschka Stalikow, Raudana

"Ja wir haben einigen Mist hinter uns, das ist wahr." Sie bemerkte Igors Unsicherheit und wie er etwas aus dem Redefluss kam und errötete. "Was?! Wir stehen uns so nahe und es ist dir peinlich über Sex zu reden?" Mimuschkas betrunkenes kichern, wurde von einem weiteren Schluck ihres Drinks beendet. "Komm schon, es ist nur Sex! Wir beide hatten welchen. Glaube ich. Ich hatte zumindest welchen! Komm schon..." Sie tippte ihn dämlich grinsend an. "Wir haben einander und das ist gut so. Ich bin deine Schwester, du kannst ruhig ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern. Ich bin ja auch ehrlich und sage bei mir läuft es nicht so, also im Sexleben, weil ich einfach niemanden finde der mich so gut behandeln würde wie du. Das nervt! Und dich kann ich ja aus offensichtlichen Gründen nicht haben... Nicht das ich scharf auf dich bin, ich bin nicht pervers oder so, aber wenn es einen wie dich geben würde... Wäre ich sehr viel entspannter. Wenn du verstehst was ich meine." Wieder kicherte Mimuschka, was offensichtlich dem Alkohol zu schulden war.
Allgemein, herrschte bei Mimuschka ein wenig Notstand und Igor war ganz objektiv gesehen einfach ein verdammt attraktiver Kerl und ihre Bindung war so tief, innig und Vertrauen geprägt, dass sie sich ihm vollkommen hingeben würde... Wäre da nicht diese kleine Tatsache, dass er ihr Bruder war. Allein das, war alles was zwischen ihr und ihm stand.

Sarah Melody Dark, Raudana

"Nun... ich fühle mich wirklich Wohl bei dir. Allerdings mag ich es nicht von anderen Abhängig zu sein. Ich denke ich würde mir gerne Arbeit Suchen. Mein eigenes Geld verdienen. Ich denke mal das wird nicht so einfach schließlich komme ich aus der Vergangenheit aber ich lerne Schnell. Weißt du vielleicht wo ich eine Stelle Finden kann? Oder wo ich überhaupt anfangen Kann zu suchen?"
Es war ein Ernstes Thema das Sarah schon länger im Kopf rum streifte, sie hatte aber noch nicht wirklich eine Gelegenheit gefunden es anzusprechen, jetzt schien diese Gelegenheit gekommen zu sein.



Igor Stalinkow, Raudana

Igor schluckte und atmete tief ein und wieder aus bevor er sprach. Der Alkohol hatte schon ein wenig seine Zunge gelockert und so gab er zu.
"Nein... tatsächlich... also ich... ich habe mich meist auf andere Dinge Konzentriert. Ich habe Trainiert und gelernt, eben alles um das Leben was wir hier haben aufzubauen... ich meine... denk mal nach habe ich dir je eine Freundin vorgestellt? Oder eine erwähnt?"
Igor lächelte schief, er hatte schlicht keine Zeit gehabt und wenn er ehrlich war auch keine Lust sich um eine Freundin zu kümmern. Er ging auch so gut wie nie raus, immer war da nur sein Training oder die Arbeit gewesen Oder eben vor der Stelle im FMA das Lernen.

Mimuschka Stalikowa, Raudana

"Kann ja sein... Ich meine, Sex ist ein Grundbedürfnis und es könnte durchaus sein, dass du irgendeine Art von Beziehung aufrecht erhältst. Ne Frau mit der du dich ab und zu für ne schnelle Nummer triffst oder bei einem leichten Mädchen ein paar Kronen lässt." Sie zuckte mit den Schultern. Gänzlich war es Mimuschka nicht klar, wieso sie Igor so ausfragte. Es interessierte sie eher wenig was bei ihm lief, interessanter war was nicht lief.
"Ich meine, bei mir ist ja auch eher Leerlauf. Wenn der Druck zu groß wird, finde ich schon wen, habe zur Not die Nummer von einem der Wölfe, dem dämlichen." In ihren Augen waren beide nicht besonders helle, aber Eric war noch ne Spur dämlicher. Jedoch verbarg sich hinter dieser Aussage wieder ein Gedanke, Mimuschka wollte schauen wie Igor darauf reagierte. Ob es ihm vielleicht einen Hauch von Eifersucht herauslocken konnte. Warum sie von ihm begehrt werden wollte, war ihr unschlüssig, vielleicht war es auch einfach das allgemeine Bedürfnis danach begehrt zu werden. Dabei stimmte die Sache mit Erics Nummer nichtmals. Das sie ihn jedoch für einen Vollidioten hielt schon.

Mila von Felysanwald, Raudana

"Ach ja? Wo willst du denn Arbeiten... Du hast weder Papiere, noch eine richtige, schulische Ausbildung." Schnaubte Mila amüsiert, mit eine deutlichen Hauch der Verachtung, für diese ausgesprochen dumme Idee. Mila nahm einen kräftigen Schluck aus der Flasche und schaute Sarah nichtmals an. "Heute hat man einfach keine Arbeit mehr, für Magier. Sie sind ein Relikt aus einer vergangenen Zeit."
"Du könntest es höchstens bei der Fremdenlegion in Evengard versuchen..." Lachte Mila. Die Staatssöldner Evengards, wohl trainierte Elitesoldaten die eigentlich jeden körperlich fitten Bewerber aufnahmen und diese dann gnadenlos aussortierten. Selbst Sarah die relativ mächtig war, würde spätestens bei dem Gewaltmarsch durchs Ödland an ihre Grenzen stoßen. Am wichtigsten war jedoch, Mila würde nichts unternehmen, um Sarah nach Evengard zu bringen um sich dort einzuschreiben.
Dabei war es einfach Fakt, das Sarah weder offiziell registriert war, noch eine anerkannte Ausbildung besaß. Dies allein dürfte es herzlich schwierig machen sie in den Arbeitsmarkt zu etablieren. Es gab Möglichkeiten für solche Situationen, aber Mila würde Sarah dahingehend dumm halten.
"Sieh es ein, du bist bei mir am besten aufgehoben. Ich hab dich gerne um mich." Mila grinste, wobei ihre Fangzähne deutlich zu sehen waren. Ein unheimliches Grinsen, in dem man ihre düsteren Absichten erahnen konnte. "Willst du mich wirklich verlassen?" Und so deinen Wert überleben?

Igor Stalinkow, Raudana

Igor Ballte seine Fäuste, versuchte aber sich nichts anmerken zu lassen in dem er noch einen schluck trank. Doch wenn man genau hinsah war er nun deutlich angespanter.
Er war kein Rassist, aber ein Wolf. Das nervte ihn wirklich. Wobei es weniger der Fakt des Wolfes war doch er schob es darauf. Er wollte sich nicht eingestehen das es ein Anflug von Eifersucht war.
"Ich will mich nicht einmischen, es ist... deine Entscheidung aber... wirklich?"
Er zog eine Augenbraue hoch konnte jedoch seine Angespanntheit schlecht verbergen.



Sarah Melody Dark, Raudana

"Ach Quatsch, Verlassen ist nicht das richtige Wort dafür. Ich meine, du bist eine Gute Freundin, und ich fühle mich bei dir Geborgen, ein Gefühl was ich das letzte mal bei meiner Mutter Gespürt habe, bevor sie sie erwischt hatten.
Du bist zu einem teil meiner Familie geworden.
Doch ich will eben nicht Abhängig von irgendwem sein. Seit meine Eltern auf dem Scheiterhaufen gelebt haben habe ich zur Selbstständigkeit gestrebt, das will ich nicht aufgeben. So wenig wie dich.
Und es gibt immer einen weg. Ich meine die Welt ist viel Moderner geworden wenn ich im Rathaus mal nachfrage oder so werde ich sicher erfahren was ich tun kann."
Das die Stimmung bedrohlicher geworden war hatte Sarah durchaus bemerkt. Sie wusste um die Besitzergreifende Art von Vampiren und sie war auch schon lange genug bei Mila um zu wissen wie sie reagierte. Zumindest dachte Sarah dies.

Mimuschka Stalikow, Raudana

Denkst du etwa ich könnte sie nicht bekommen?!." Lachte Mimuschka, das Ergebnis war jedenfalls sehr eindeutig. Somit gab es keinen Grund mehr, ihn weiter zappeln zu lassen. "Nein, habe ich nicht. Der Kerl war mir einfach zu ... einfach. Wahrscheinlich nicht so dumm wie er wirkt... aber ein zu einfacher Kerl. Der würde wahrscheinlich auch ein warmes Stück Fleisch ficken, weil es, und ich zitiere ´extrem geil aussieht.´" Wahrlich, war Eric nicht der Gipfel der Kultiviertheit, aber er hatte das Herz durchaus am rechten Fleck. Letzteres war auch Mimuschkas Gedanke zu ihm, nur reichte dies nicht.
"Und ja, es wäre meine Entscheidung. Nur wüsste ich auch gar nicht wie ich mit sowas klar kommen sollte. Der Kerl ist deutlich über zwei Meter groß, ein laufender Kühlschrank wenn man so will. Ich wüsste beim Sex wahrscheinlich gar nicht wo er anfängt und ich aufhöre..." Eigentlich kein so schlechter Gedanke, wenn sie so darüber nachdachte. Auch etwas, was Ophélia ihr gegenüber mal andeutete, zu Björn deutlicher Scham. Plötzlich stand Mimuschka auf und holte ihr Handy.
Bevor Igor was sagen konnte, saß sie wieder in der Küche. "Er erwähnte er macht Pornos mit der Schäfin... Nen mich Pervers, aber ich will wissen wie das funktioniert. Die war ja noch kleiner als ich." So suchte sie in den frei zugänglichen Websites nach den beiden.

Mila von Felysanwald, Raudana

"Achja? Na viel Erfolg dabei..." Schnaubte Mila verächtlich und leerte den Rest der Flasche. Das war etwas was sie vermisste, Alkohol. Sie war Imun gegen Gifte und Krankheiten, zu ersterem zählte Alkohol. Wobei, nicht völlig imun, mehr äußerst resistent. "... Stich mir doch gleich den Dolch zwischen die Rippen." Emotionale Manipulation hat sie bisher noch nicht wirklich versucht. Und wenn Sarah in ihr Familie sah, dann wäre dies vielleicht der goldene Mittelweg. Dann könnte sie sich eventuell noch ein zweites Ziel parallel aussuchen. Sarah links liegen lassen und ihr die gewünschte Unabhängigkeit geben, in der Hoffnung sie würde damit auf die Schnauze fallen. Dass sie Erfolg haben würde, war denkbar unwahrscheinlich. Unter Umständen, würde Mila nachhelfen, um dies zu verhindern.
Kühl schaute sie weiter zum Fernseher. Der Abend veränderte sich höchst unerfreulich. Kurz dachte Mila nach, ob die Versicherung ausreichte um das ganze Haus, mitsamt Sarah einfach abzufackeln. Die wichtigsten Dokumente waren sicher in Safes verschlossen, die auch einem Feuer stand halten sollten.

Sarah Melody Dark, Raudana

Sarah war ein wenig verletzt. Sie hatte Mila nicht Kränken wollen und so ganz verstand sie nicht wieso Sie so reagierte wie sie es tat.
Dann Seufzte sie und erhob sich.
"Ich weiß nicht wieso dir die Idee nicht gefällt. Ich will doch nciht aus deinem Leben Verschwinden. Ich will ja nicht mal unbedingt hier ausziehen. Ich will Lediglich Arbeiten um auch selber Geld zu haben. Ich finde es nicht gut wenn du immer alles bezahlen musst."
Abermals Seufzte sie und machte sich dann auf den weg in ihr Zimmer.
"Ich geh schlafen."



Igor Stalinkow, Raudana

Igor zog verwirrt die Augenbraue nach Oben
"Warte Was? Die beiden sind Porno Darsteller?"
Igor war ein wenig perplex über diese Erkenntnis.
"Ok gut... die beiden sahen schon so aus als würden sie auf ihr Aussehen achten und so... aber... das hätte ich wirklich nciht erwartet."
Ein wenig Neugierig setzte er sich neben Mimuschka um auch auf ddas Display sehen zu können.
"Ein Wolf und ein Schaf... das ist schon irgendwie..."
Er ließ den Satz unausgesprochen.

Mimuschka Stalikowa, Raudana

"Als ob du das nicht gewusst hättest, also sie. Niemand interessiert sich für die Kerle." Murmelte sie während sie suchte. Das war gar nicht so leicht, da das Studio seine Produkte gut schützte und nur wenig Content frei zugänglich machte. Zaleena führte regelrecht einen Privatkrieg gegen Raubkopien ihrer Filme. Dazu zählten auch viele Clips im Internet.
"Ah... hier hätten wir doch was." Sie drückte auf einen Clip, welchen das Studio frei zugänglich machte. Mehr ein Teaser, welche vieles nur anschnitt, aber unbefriedigend zu ende brachte. Dennoch reichte es, damit Mimuschka das Gesicht zu einer merkwürdigen Grimasse verzog. Sie war zugleich ein wenig angewiedert, neugierig und erregt. "Wie passt dieser riesen Kerl in diese Frau... Und ... Oh Göttin..." Sie ließ das Handy auf den Tisch fallen und hielt die Hände hoch. Es verwirrte sie einfach, dass es sie etwas anmachte, zu sehen wie dieser Wolf mit dem keinen Schäfchen Sex auf eine Art und weise hatte, die von der Natur nicht vorgesehen war. "Wer steht bitte auf sowas?!" Laut den klick und Like zahlen, tausende.

Mila von Felysanwald, Raudana

"Darauf läuft es doch hinaus, Sarah. Du wirst selbständig und beginnst dein eigenes Leben zu führen. Ich kann es dir nicht verbieten, tue was du für richtig hältst." Ein Satz, den jede Mutter beherrschte. Er sagte zwar, dass man neutral dazu stand, aber die Abneigung war deutlich zu spüren.
Mila nahm schließlich ihr Handy und begann ein paar Nachrichten zu schreiben. Kontakte pflegen und Informationen einholen. Sie musste sich vorbereiten, auf das was kommen würde. Sarah war zu stur, um sich von ihrem Weg abbringen zu lassen und daher, würde sie mal schauen was die Website des Bürgerbüros und der Stadtverwaltung her gab. Laut diesen wären Termine bei FMA, wegen der magischen Vorfälle und Begabung, sowie beim Bürgerbüro unvemeidlich. Die FMA lag jedoch aktuell am Boden, das würde Sarah Zeit kosten da weiter zu kommen. Das Stadtarchiv wäre noch so ein Punkt, womit sie ihre Identität klar stellen könnte... Wäre wohl mal Zeit dieser einen Besuch abzustatten. Bis Sarah soweit dahinter kam, würde es wahrscheinlich ein paar Tage brauchen. Genug für Mila, ein paar Beweise zu manipulieren oder verschwinden zu lassen. Bisher gab es da drei Stellen, den Rettungsdienst, das Militärkrankenhaus und das Stadtarchiv. An ihre eigenen Aufzeichnungen hat Mila jedoch nicht gedacht... An der Stelle dachte sie bereits zu weit.