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RE: Die Geschichte
in Tanz der Drachen - Modern Times 02.12.2019 22:49von Mr_Drachenteufel • Kapitel | 2.844 Beiträge | 2852 Punkte
Sarah Melody Dark, Raudana
"Nun... es tut mir aufrichtig leid aber ich habe nichts von alle dem... ich meine das alles hier ist noch ziemlich neu für mich ich habe keine Ahnung von dem System. Damals war ich nirgendwo eingetragen oder dergleichen.
Ähm ich meine... also... Ich besitze so etwas nicht... gar nichts davon, ich bin vor einigen Wochen im Krankenhaus aufgewacht nachdem man mich mit Verbrennungen aus dem Brunnen am Hexenverbrennungs mahn mal Dingens gezogen hat. Seit dem Wohne ich bei Mila die mich aufgenommen hat.
Sonst kann ich nicht viel sagen außer meinem Namen, können sie mir dabei Helfen oder muss ich da wo anders hin?"
Sarah sah ihn entschuldigend an. Sie wusste nicht genau was sie sagen sollte. Doch das mit dem Zeitreisen wollte sie lieber erstmal für sich behalten.
Jasmin Fong, Raudana
Jasmin räusperte sich sah zum Cover und dann zu Ophelia.
"In Gewisser weise hast du recht, das Bild ist vielleicht ein wenig unpassend gewählt, jedoch strahlt der Film... und ja... ich habe ihn tatsächlich angeschaut... naja er strahlt auch was anderes aus.
Die Krassen Szenen mal dahingestellt hat er in der Meta ebene doch viel mehr zu bieten, genau wie dieses Cover hier. Denn schau mal hier..."
Damit Scrollte sie hinunter und enthüllte die Rückseite des Covers das genau das Krasse gegenteil darstellte. Es Spielte dem Betrachter das Unschuldige vor um ihn dann vollends zu Überraschen. In dem Bild der anderen Seite sah man wie Die Schäfin fast schon Runtergedrückt wurde. Wie die Männer Hämisch grinsend ihre Überlegenheit aufzwangen und ihr Jedes Loch Stopften.
"Im Internetverkauf werden wir das mit einem Hover belegen. Heißt dieses Cover wechselt zum anderen wenn man mit der Maus drüber hinweg geht.
Und vielleicht kennst du diesen Effekt von den 3D Bildchen oder die sich bewegen.
Es kostet nicht viel mehr macht das Produkt aber Hochwertiger, wenn man daran vorbei geht wird sich das Bild also je nach Blickwinkel ändern. Damit wird ein Übersehen verhindert und es steigert sogar die Aufmerksamkeit um ein vielfaches wodurch einige Hände mehr nach der DVD greifen werden und wenn es nur ist um den Effekt zu begutachten. Ist die DVD erstmal in der Hand des Kunden ist die Wahrscheinlichkeit hoch das einer dieser Kunden sich die DVD dann doch noch holen."
Bakuretsu Bakuretsu La La La
Bakuretsu Bakuretsu Bakuretsu La La
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RE: Die Geschichte
in Tanz der Drachen - Modern Times 02.12.2019 23:46von AlbinEinherjar • Administrator | 2.896 Beiträge | 2944 Punkte
Ophélia Sinona, Raudana
"Das ist nicht schlecht so, nur ist die Frage hier wieder, was wir verkaufen wollen. Unterwerfung und Maledom, oder eine selbstbewusste Frau, welche es mit vier Kerlen gleichzeitig aufnimmt.Na gut, du hast es gesehen, ich habe nur davon gehört, also wirst du schon wissen, was dieser Film ausdrücken will. Aber gut... sehr gut. Ich bin überrascht von dir." Staunend nickte Ophélia und richtete sich wieder auf. "Du wirkst so unschuldig nach außen hin." Sie stellte sich hinter Jasmin und legte ihre Hände, auf Jasmins Schultern. "Wirklich, ich bin beeindruckt. Björn sagte mal, dass du etwas schüchtern wirkst, aber in dir steckt ja mehr als ich dachte." Sanft massierte sie ihre Schultern, wieder wurde Ophélia etwas wuschig. "Oder ist das deine Masche? Unschuldig wirken, um dann eine wahre Überraschung am Schluss zu sein." Sie legte ihr Kinn auf Jasmins Kopf und betrachtete das Cover auf dem Bildschirm. "Hat sich das eine von euch schon einmal vorgestellt? Der Gnade von vier Kerlen ausgeliefert zu sein, die dann alles mit einem machen? Man wehrt sich ein bisschen, damit sie erst so richtig wild werden und einen fest anpacken. Also ich meine schon einvernehmlich, aber ohne wirklich Kontrolle zu haben. Das stell ich mir schon heiß vor..." Seufzte Ophélia. Seit nun einer Woche hatte sie nichts mehr und schlief alleine Sie brauchte einen Körper neben sich, um ruhig schlafen zu können."
"Scheiße, nein! Das habe ich nicht, und mir gefällt nicht in welche Richtung sich das bewegt! Ich mach Home-Office!" Rief Sybill, stand auf und ging geradewegs in Richtung des Ausgangs.
Ophélia schaute ihr kurz hinterher. "Sybill... Egal... Jasmin, hast du?"
Bürgerbürobeamter, Raudana
"Wenn sie keine Ausweispapiere haben, kommen sie wieder mit ihrer Geburtsurkunde und diese Bescheinigung muss ihr Vermieter ausfüllen. Sollten sie keine Staatsbürgerin des Königreichs Elenia sein, so bräuchten wir auch eine Bestätigung ihres Aufenthaltstitels. Außerdem brauchen wir ein Biometrisches Foto von ihnen, um den Ausweis beantragen zu können. Bis dahin, können wir leider nichts für sie tun." Die Eule drückte bereits den Knopf auf seinem Tisch um den nächsten Wartenden aufzurufen.
Hinter Sarah räusperte sich ein Hund welcher einen Zettel in der Hand hielt, mit der aufgerufenen Nummer.
Das System in Raudana war eigentlich recht umgänglich. Nur sah es keinen Sonderfall wie Sarah vor... Was sie bräuchte wäre ein Gutachten, was ihre Zeitmagie und Herkunft belegte. Die Herkunft könnte Mila als Historikerin belegen, für ersteres müsste sie jedoch zur FMA.
Björn Regalis, Raudana
Immer noch verstört kam Björn im Aufenthaltsraum der Wache an. In der angrenzenden Küche brutzelten die Kartoffeln, mit reichlich Zwiebeln auf dem Kochfeld. Eric wendete diese nicht zu häufig, damit sie braun und knusprig wurden. Die Frikadellen hat er auch so angebraten, garte diese aber im Ofen durch. Es duftete großartig, das Rezept war noch von seiner Ziehgroßmutter, Björns Oma. Die alte Wölfin mochte etwas schrullig sein, aber sie wusste wie man kocht. Eric hat von ihr gelernt, sehr zur Freude seiner Kameraden. "Von dem was gut ist, darf viel rein." Pflegte er stets zu sagen. Ganz wie sie.
"Björn! Mein Bester!" Rief er lachend. "Setz dich. Gleich gibt's Futter." Einen Moment sah er, wie verstört sein bester Freund aussah. So sah er öfters Mal im Studio aus, vor allem wenn er versehentlich in eine Szene geriet, die ihm zu hart war oder wenn man ihn ein wenig in die Ecke drängte. Mit der Zeit nahm dies ab, kam eigentlich gar nicht mehr vor. "Bruder, was ist los?" Auch die anderen Feuerwehrmänner sahen Björn an. Alle wussten, das irgendwas nicht stimmte.
"Ich… weiß nicht. Die ganze Scheiße der letzten Zeit geht mir nochmal durch den Kopf. Der Anschlag vor allem."
"Björn, wenn du reden willst. Wir sind eine Familie." Sagte ein älterer Mensch, welcher auch zur Einsatzkräftenachsorge gehörte. In Raudana hat man den Bedarf an solchen Spezialisten zwar erst sehr spät erkannt, aber sie halfen sich seit jeher am ehesten selbst.
"Geht schon. Mir war alles etwas zuviel… aber ich denke ein gutes Essen, wird die Laune heben." Kurz kam ein Schweigen über die Runde, welche aber bald wieder gebrochen wurde. Die üblichen Gespräche wurden geführt, kurz diskutierten sie, wohin sie zum Dienstsport gehen wollten. Die letzten Frostfreien Tage des Jahres, wollten sie auch nochmal draußen verbringen. Im alten Stadion gab es einen Rasenplatz und Laufbahn.
"Das LRF wird bald umgerüstet." Rief Eric von außen herein. "Pilotprojekt zur Atemschutznotfallrettung. Der Sprungretter kommt raus, dafür kommt das Material rein."
Der Wachleiter William nickte zustimmend. "Ihr müsst dann aber auch das Spezialtraining absolvieren. Ich meine, ihr schafft das, aber es ist ein Pilotprojekt. Macht also eure Hausaufgaben und arbeitet ein vernünftiges Konzept aus."
Da waren sich die beiden Wölfe aber schon uneins drüber. Björn wollte das LRF zu einem Gerätewagen Atemschutz umrüsten, während Eric einfach die Beladung ändern wollte. Aber in der Praxis würden sie bei Trainings und Übungen herausfinden können, was möglich wäre.
"Dann kommt und Esst! Rettungsdienst zuerst, bevor ihr wieder raus fahrt. Dann der Rest."
Beim Essen herrschte schweigen. Niemand redete, alle waren sie zu sehr mit dem genießen des vorzüglichen Mahls beschäftigt. Die leichte Senfnote in den Frikadellen, gab dem was besonderes.
Für das NEF hat Eric zwei Teller beiseite gestellt. Ein stilles Abkommen aus Respekt sorgte für solche Kleinigkeiten. Jeder der das Mittagessen verpasste, hätte gerne eine Portion über. Nur war sich Eric nicht sicher, ob die Ärztin Fleisch mochte. Hirsche waren ja eher weniger die Fleischfresser. Das wahrlich angenehmste bei der Mahlzeit war, dass sie diese bis zum Ende genießen konnten, ohne unterbrochen zu werden.
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Bleibt gesund
Ok ich glaube ich gehe dann mal off und lass einem Gehirn Zeit, den Eindringling von Dummheit niederzustrecken. -Drachenteufel

RE: Die Geschichte
in Tanz der Drachen - Modern Times 03.12.2019 20:00von Mr_Drachenteufel • Kapitel | 2.844 Beiträge | 2852 Punkte
Sarah Melody Dark, Raudana
"Ähm... o... okay."
Sagte sie nur ehe sie dem Hund platz machte und das Büro wieder verließ. Somit war sie nun ein wenig verwirrt. Mila würde ihr nicht Helfen das hatte sie deutlich gemacht. Aber sie wusste nicht einmal was ein Foto war. Doch darum konnte sie sich auch später noch kümmern. Also machte sie sich erstmal auf den Weg zur FMA.
Abermals fragte sie sich durch und wanderte durch die Stadt, langsam bekam sie Hunger, doch da sie kein Geld hatte konnte sie nichts dagegen tun. Also wanderte sie weiter, ihre Füße taten weh Raudana war doch um einiges gewachsen.
Schließlich erreichte sie dann das FMA gebäude und betrat es. Leute die Rein oder raus wollten mussten an einer Sicherheitskontrolle vorbei und Sarah reihte sich in die Schlange ein.
Jasmin Fong, Raudana
Jasmin Quieckte erschrocken und sprang auf um Ophelias Reichweite zu entgehen. Es war ihr mehr als nur Unangenehm weswegen sie nicht sonderlich nachdachte und ihr Kopf knallte gegen Ophelias Kinn.
"Autsch."
Sagte sie und rieb sich vorn über gebeugt den Kopf. Das war nicht ihre Intension gewesen. Doch sie mochte es ganz und gar nciht wnen man ihr so auf die Pelle rückte.
"Ne... hab ich nicht. Tut mir leid."
Dabei deutete sie auf Ophelias Kinn.
"Vielleicht solltest du nachsehen ob sie mit der Szene fertig sind... ich muss... muss noch ein paar Sachen erledigen und mich auf das Meeting um 12 vorbereiten..."
Sie räusperte sich.
"Wenn du mcih entschuldigst."
Sie speicherte ab und verließ den Raum so wie Sybill.
Sie wollte zwar nicht so wie sie Homeoffice machen, aber auch sie wollte von Ophelia weg. Sie war ihr zu auftringlich nicht so wie Zaleena es war irgendwie anders und unangenehm.
Bakuretsu Bakuretsu La La La
Bakuretsu Bakuretsu Bakuretsu La La
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RE: Die Geschichte
in Tanz der Drachen - Modern Times 04.12.2019 19:26von AlbinEinherjar • Administrator | 2.896 Beiträge | 2944 Punkte
Ophélia Sinona, Raudana
Dies traf Ophélia doch dezent unvorbereitet. Jasmins ruckartiges aufstehen, traf ihren Unterkiefer schmerzhaft und ließ ihre Zähne deutlich knackend aufeinander stoßen. Es gelang Ophélia zwar nicht mehr das Gleichgewicht zu halten, doch konnte sie sich halbwegs fangen und auf ihrem Hintern landen. Schmerzhaft war es dennoch. Auch einer ihre Fangzähne fühlte sich nicht so richtig fest an. "Was hat die Irre denn?!" Fragte sie sich selbst, etwas lauter und rappelte sich schließlich auf.
Auf dem Gang sah Zaleenas Assistentin, Tanya, wie Jasmin fluchtartig nach draußen ging. Beim herein lugen, bemerkte sie Ophélia. "Scheiße, Ophélia. Was ist denn los?"
"Weiß nicht so recht. Gerade haben wir noch über die Arbeit diskutiert, dann sprang sie auf und erwischt mich unglücklich."
"Komm, ich helfe dir." Sie reichte Ophélia die Hand und assistierte ihr beim Aufstehen. "Was ist passiert?" Fragte sie erneut.
"Ich weiß nicht! Ich habe mich ein wenig an sie ran gemacht. Unschuldiges flirten und so. Da sollte sie eigentlich dran gewöhnt sein. Vielleicht habe ich sie erschreckt oder so. Keine Ahnung... Vielleicht ging ich zu hart ran, aber mir geht's zurzeit echt scheiße." Worauf Ophélia wieder zurück auf ihren Hintern fiel und die Beine anzog.
Seufzend kniete sich Tanya vor diese Trauergestalt und tätschelte ihr die Schulter. "Na na... Kopf hoch. Wir reden Mal mit Jasmin. Brauchst du erstmal was zum Kühlen?"
"Ich brauch ne Umarmung..." Schluchzte Ophélia, was Tanya nochmal ein Seufzer entlockte, aber dieser Wunsch wurde ihr gewährt. Denn Tanya wusste das diese Füchsin am Abgrund stand. Denn die Fakten waren einfach ernüchternd. Sie wurde entführt, hat ihren langjährigen Partner verloren und mehrere Freunde. Das ganze nichtmals in einer Woche und trotzdem stand sie auf der Arbeit... Gekleidet in ein Cocktailkleid. Sie war nicht die Erste Frau die im Studio zu arbeiten begann und dabei mental am Ende war. Sie war erschöpft und ausgebrannt.
So lag Ophélia einfach in den Armen einer Frau, die sie nur vom Namen her kannte. Trotzdem kämpfte sie weiter, gegen ihre Gefühle und die Erschöpfung. Sie wollte weiterhin stark und selbstbewusst wirken, ihren Job machen von dem sie geträumt hat. "Wie geht's weiter?" Fragte sie schließlich. "Ich wollte mit Zaleena reden."
"Sie macht sich eben frisch. Am besten kommst du mit in ihr Büro. Dort kannst du in Ruhe mit ihr reden."
Kurzerhand brachte man Ophélia in Zaleenas Büro, wo sie sich auf die, wahrscheinlich bekannteste Couch des Internets, setzte. Hier hat sie Mal mit Zaleena rum gemacht... Es fühlte sich immer noch ein wenig nach Betrug an.
Als Zaleena aus ihrem Set heraus kam, wurde sie auch gleich von Tanya abgefangen. "Boss, such es dir aus. Ophélia sitzt in deinem Büro, welche wohl von Jasmin eins auf die Schnauze bekam. Wo fängst du an?"
"Ophélia ist überhaupt hier? Warum weiß ich davon nichts? Den Dreh hätte ich auch pausieren können. Scheiße. Ich rede mit ihr, sag Jasmin dass sie in dreißig Minuten, in mein Büro soll. ... Dabei hatte ich gerade so viel Spaß." Seufzte sie und ging in Richtung ihres Büros.
"Hey, Ophi. Du siehst... Gut aus. Etwas overdressed." Scherzte Zaleena und setzte sich auf die Platte ihres Schreibtischs. "Willst du anfangen, oder soll ich?"
"Ich weiß nicht... Mir ist gerade nicht so gut. Ich glaub sie hat mir einen Zahn ausgeschlagen. Nicht absichtlich, aber ..."
Seufzend legte Zaleena ihr Gesicht in die Hände. "Hast du sie belästigt?"
"Jedenfalls nicht absichtlich. Ich hab sie nicht angefasst oder so. Zumindest nicht da, wo es intim wäre."
"Okay... Fangen wir von vorne an... Um das ganze zu verstehen. Warum Jasmin dich umgehauen hat." Sie blickte wieder auf und atmete durch. "Du kommst drei Stunden zu spät, trägst ein Cocktailkleid. Wann wurdest du befreit?"
"Vor etwa..." Sie schaute auf die Uhr. "Achtzehn Stunden?"
"Okay... Du warst eine Woche eine Geisel, hast deinen Freund verloren und stehst am Tag darauf schon wieder auf der Arbeit? Ich dachte meine Filme sind masochistisch! Aber was ist denn bei dir falsch gelaufen?! Geh nach Hause... Schlaf dich aus. Mir ist es egal,ob du nächste Woche anfängst, aber wenn du Unruhe hier rein bringst, brauche ich dich nicht!"
Da sah Zaleena schon wie sich die Tränen in Ophélias Augen sammelten und ihre Lippen zitterten. "Was soll ich Zuhause? Ich bin völlig allein." Ganz stimmte dies nicht, aber bei Eileen war sie einfach nicht mehr Zuhause, das Haus war voll mit Fremden und vor Havenar hatte sie einfach Angst.
"Achja..." Seuzfte Zaleena und schwieg. Sie musste nachdenken, denn ihr fiel auf Anhieb keine Lösung ein. "Nochmal wegen Jasmin.., Kannst du dich etwas zusammenreißen? Sie ist prüde, aber mir hat sie noch nie eine runter gehauen."
"Es war ein Unfall! Denke ich... Und nein, ich habe halt offen mit ihr geredet, ein wenig geflirtet."
"Ich hab sie schon befummelt und versucht zu küssen, ohne mir eine zu fangen. Also bin ich etwas skeptisch Du weißt dass ich auch mit ihr reden muss, also sag mir lieber die Wahrheit."
"Das ist mein erster Tag! Denkst du ich pack ihr gleich an die Fotze oder was?! Ich brauch einfach etwas nähe! Ein paar Freunde die mir irgendwie beistehen! Weißt du wie es ist, alle Freunde zu verlieren, dazu die Liebe meines Lebens und noch dazu verdammt nochmal aufzuwachen, gefesselt in einem Keller, wo mir Folter angedroht wird?! Feuer mich einfach! Schmeiß mich raus und ich gehe! Aber ich habe ihr nichts getan! Ich bin ihr nur etwas näher gekommen, mehr nicht. Wenn das reicht, um hier zu verscheißen oder mit zweierlei maß gemessen wird, dann bin ich weg."
Zaleena war etwas sprachlos und wusste nicht so recht was sie sagen sollte. Ihr war bewusst, wie scheiße sich Ophélia fühlen musste. Zweifelhaft war jedoch, ob sie sich so ganz ihrem Fehler bewusst war oder ob sie wirklich die ganze Wahrheit sagte. Wenn es jedoch wahr war, dann hat Ophélia wohl die harmloseste Form der Belästigung begangen, die es im Studio je gab. Was aber wohl reichen könnte, um das Studio kräftig in schieflage zu bringen, vor allem im Zeiten des Internets und Feminismusdebatten jenseits von Gut und Böse.
"Ich versteh schon." Sagte Ophélia. "Ich mach nur Ärger."
"Hey, warte. Lass mich doch..." Doch Ophélia hat die Tür bereits hinter sich zugeknallt und stapfte geradewegs in Richtung des Ausgangs. "Nachgedacht... Scheiße"
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RE: Die Geschichte
in Tanz der Drachen - Modern Times 06.12.2019 17:27von Mr_Drachenteufel • Kapitel | 2.844 Beiträge | 2852 Punkte
Jasmin Fong, Raudana
Jasmin war auf die Toilette gegangen. Was war nur los mit ihr.
Sie spritzte sich kaltes Wasser ins Gesicht und seufzte, ehe sie ihre Sachen nahm und die Toilette wieder verließ. Ihr entgegen kam dann Tanya.
"Oh da bist du ja Jasmin. Zaleena möchte das du in einer Halben Stunde in ihrem Büro bist... wobei."
Sie schaute auf ihre Uhr.
"Eher Zehn Minuten ich habe 20 gebraucht um dich zu finden."
"Oh... klar."
Sagte Jasmin und machte sich dann auf den weg. Die Stelle ihres Kopfes der Bekanntschaft mit Ophelias Kinn gehabt hatte pochte und eine dicke Beule war entstanden, die von Jasmins Überreaktion zeugte. Jedenfalls kam Jasmin ziemlich genau an Zaleenas Büro an und klopfte.
Innerlich noch immer aufgewühlt und ziemlich verwirrt. Hinzu kamen die Kopfschmerzen, ein schlechtes gewissen und ein Hungergefühl, sie hätte vielleicht doch frühstücken sollen. Obwohl sie am Morgen wenig Appetit gehabt hatte.
Bakuretsu Bakuretsu La La La
Bakuretsu Bakuretsu Bakuretsu La La
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RE: Die Geschichte
in Tanz der Drachen - Modern Times 06.12.2019 22:39von AlbinEinherjar • Administrator | 2.896 Beiträge | 2944 Punkte
Zaleena, Raudana
Aufgewühlt dachte Zaleena nach, Ophélia ist vor zwanzig Minuten abgehauen und war auch laut den beiden Skunks nicht aufzufinden, die sie hinter ihr her geschickt hat. Zugegebenermaßen nicht die best geeignetsten und wahrscheinlich auch zehn Minuten zu spät. Es sollte ihr Gewissen beruhigen, was es nicht tat. Diese Frau war schon in gewissermaßen Labil und hat einiges durch machen müssen, das war wahrscheinlich irgendwie einfach zu viel. Auf der anderen Seite widerrum, hatte Zaleena ein Unternehmen zu führen und so jemand wie Ophélia wäre einfach ein Risiko. Auf der anderen Seite, war ihr Verhalten, vorausgesetzt sie sprach die Wahrheit, nichts unübliches im Studio und es war Jasmin, welche ihr einen Zahn fast ausschlug.
"Komm rein." Rief Zaleena als es an der Tür klopfte. Bestenfalls war es Ophélia, so hätte sie ein Problem weniger, um dass es sich zu kümmern galt. Jasmin war aber auch nicht schlecht, sie würde ein wenig Licht ins Dunkel bringen. Es würde definitiv bei der Aufklärung helfen. Seufzend richtete sie sich auf und deutete auf die Couch. "Setz dich, bitte. ...Sie ist sauber." Was selbstverständlich war, nur war Jasmin halt empfindlicher. "Und erzähl mir bitte, was vorgefallen hast. Wenn dich Ophélia berührt hat oder sexuell belästigt, nehmen wir das hier durchaus ernst. Man mag es kaum glauben, aber auch hier gelten die Arbeitsschutzgesetze in Bezug auf sexuelle Belästigung. Um es klar zu stellen, sie sagte sie hat mit dir geflirtet und dich berührt, du hast dich scheinbar schwer davon gestört oder angegriffen gefühlt. Das hat sie gestanden. Wie, wie gedenkst du nun damit umzugehen? Was soll ich machen? Du entscheidest, wie wir damit umgehen."
Björn Regalis, Raudana
Nach dem Essen war bis ein Uhr eine Ruhepause angesetzt, anschließend standen neunzig Minuten Dienstsport an der Tagesordnung und den Rest des Tages nochmal Arbeitsdienst. Für Björn und Eric hieß dies weiter Küchendienst. Eric hat gekocht, also würde er auch sauber machen.
In der Zeit kam auch Mary wieder. Schweigend setzte sie sich in den Aufenthaltsraum und nahm ihr Essen zu sich. "Müsstet ihr nicht beim Dienstsport sein?" Fragte sie beiläufig, während sie ihre Frikadelle dem Fahrer ihres Fahrzeugs gab.
"Noch ist Pause, wir müssen aber noch sauber machen. Dann geht es zum Dienstsport." Und danach zur Krankenhauswäscherei, um dort die Dienstkleidung abzuholen, welche gereinigt wurde. "Wie war der letzte?"
"Akutes Abdomen war gemeldet, was bekamen wir? Bauchschmerzen. Einfache Bauchschmerzen. Ich war noch nie so oft umsteigebereit. Eure AAO ist ein Witz. Zu jedem scheiß rückt ihr mit einem Notarzt raus und Notkompetenzen rechnet man echt nicht zu. Was soll der Mist?!"
"Schauen sie Mal nach Solai rüber. Die haben nur zwei Ärzte im gesamten Stadtgebiet und noch weniger Notkompetenzen. Die dürfen nichtmals einen Larynxtubus legen!" Eric lachte während er das Kochfeld schrubbte.
"Ja gut… Larynxtubus ist so eine Sache. Ich sehe seinen Wert im Einsatz und wenn es nicht klappt endotracheal zu intubieren, würde ich auch drauf zurückgreifen, aber er reizt auch die Atemwege. Ist also ein zweischneidiges Schwert. Was denkst du, Björn?"
"In der Regel greife ich zum Endotrachealtubus, wenn ein Notarzt auf dem Weg ist. Einen Larynxtubus habe ich selten verwendet. Höchstens Mal bei Verbrennungen in den Atemwegen oder wenn ich nicht anders ran kam. Mäuse oder Hasen sind was schwerer, da komme ich schlecht durch. Wenn ich aber von Rauchgasinhalation oder Anaphylaxie ausgehe, dann greife ich schneller zum Larynx. Oder bei Reanimation, je nachdem welcher Arzt Dienst hat."
"Verdammtes Kompetenzgewichse." Hing Eric an. Beide Wölfe seufzte simultan, bevor sie sich wieder an die Arbeit machten.
"Bei mir braucht ihr euch nicht zu sorgen, ihr wisst schon, wann es nötig ist invasive Maßnahmen zu ergreifen." Unheimlich freundlich war Mary. Vorhin wirkte sie wie ein Raubtier, welches in Björn nicht mehr als Beute sah. Ein wenig sah man ihm die Anspannung an, doch war er sich sicher, dass Mary in der Öffentlichkeit nicht zu einem solchen Verhalten neigte. Wenn sie es verborgen hielt, wären ihre Chancen höher, damit durch zu kommen. Und dieser Fakt, machte Björn so nervös.
Auch dieses Mal, bekam Eric mit, dass sein Kumpel unruhig war. Die Erregung bekam er durchaus mit. Was ihm doch ein kleines Grinsen entlockte. Er musste es mit Ophélia ja nicht gleich von vorne angehen. Ein paar Erfahrungen könnten ihnen durchaus gut tun. Schließlich hat er sich damals sehr auf sie eingeschossen und keine anderen Erfahrungen zugelassen. Sie würde garantiert das gleiche tun und ein wenig was nachholen. Verspielt stieß er Björn mit dem Ellenbogen an. "Ich glaub sie mag dich. Ist ein Indiz, wenn sie deine Meinung hören will."
"Ich befürchte. Vorhin…" Er stockte. Es zu erzählen würde eventuell ihr aufstoßen. "Hat sie schonmal versucht, mir schöne Augen zu machen. Ich mein, ja sie sieht gut aus… aber sie ist mir doch etwas suspekt."
"Halt dich ran, Bruder!"
Auch wenn Mary scheinbar gelassen ihr Essen aß, hörten ihre empfindlichen Ohren, was da gesprochen wurde. Björn spielte mit, wie sie es wollte. Er war nur ein wenig schüchtern. "Björn? Auf ein Wort…"
Seufzend trottete er ihr hinterher. Das schlimmste war er bereits am erwarten.
"Hey… Ehm… sorry." Das hat er nicht erwartet. Ganz und gar nicht. Es verwirrte ihn ziemlich. "Ich bin vorhin etwas hart ran gegangen. Der Job ist nur wirklich anstrengend und ich dachte, du als großer, kräftiger Wolf, wirst auf die direkte anmache stehen. Aber so wie ich gehört habe, bist du sensibler. Ein bisschen schüchtern. Das ist okay für mich, vielleicht… ist es okay wenn ich dich morgen zum Essen einlade? Als Entschuldigung. Das war wirklich scheiße von mir." Sie sprach leise, beschämt im Unterton, als wären wirklich die Pferde mit ihr durchgegangen. Dabei war sie sich voll im klaren, über das was sie vorhatte. Sie liebte dieses schüchterne und verunsicherte, was Björn ausstrahlte.
Unsicher war er sich, ob Mary dies spielte oder ernst meinte. Er wollte das sie es ernst meinte. "Ich vergebe dir, aber bitte tue das nicht nochmal. Wir können gerne etwas Essen gehen."
"Darf ich dich drücken? Als Zeichen dass es okay für dich ist?" Mit einem warmen lächeln breitete Mary die Arme aus. Als sie noch den Kopf schief legte, konnte Björn nicht anders. Er war einfach zu gut dafür und konnte nicht widerstehen. Dabei machte es sie so richtig an, ihn zögern zu sehen. Wie er mit sich rang.
"Kommen sie, Doktor. Setzen wir einen Haken dran." Ebenso öffnete er seine Arme und Mary drückte ihn, während sie verzückt lachte. Zwar war er immer noch etwas verunsichert, aber seine Güte ließ ihn vergeben.
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RE: Die Geschichte
in Tanz der Drachen - Modern Times 06.12.2019 23:19von Mr_Drachenteufel • Kapitel | 2.844 Beiträge | 2852 Punkte
Jasmin Fong, Raudana
"Was ich..."
Sie war ein wenig verwirrt und setzte sich erst einmal auf das Sofa.
"Ähm also... ja schon aber es war nichts schlimmes... also ich habe es nicht so aufgefasst... also irgendwie schon."
Jasmin atmete tief ein und brachte Ordnung in ihren Verstand ehe sie ausatmete und dann im Nächsten Atemzug zu sprechen begann.
"Also wir haben über die Arbeit gesprochen. Das Design des Neuen Covers für den Film von Leila und den Vier Wölfen.
Ihr gefiel mein Design nicht sonderlich bis ich ihr das Gimmick erklärt habe was sie dann mehr oder weniger überzeugte. Bis dahin hatte sie nur ein paar unangenehme Fragen gestellt aber nichts weltbewegendes. Dann hat sie... naja auf den Film angesprochen irgendwas von der Gnade von Vier Männern ausgeliefert sein und ob wir uns so etwas schon mal vorgestellt hatte."
Jasmins Kopf lief rot an besonders ihre Ohren.
"Nun... das... naja ich war dadurch ein wenig angespannt. Sybill hat gesagt sie macht Homeoffice und ist gegangen, sie wote wohl der Situation entfliehen."
Jasmin Seufzte.
"Mir war die Situation sehr unangenehm und... naja dann hat sie begonnen meine Schultern zu Massieren, sie hat weiter geflirtet und ihr Kinn auf meinen Kopf gelegt.
Die Situation wurde mir zu viel... ich weiß auch nicht ich bin einfach reflexartig aufgestanden ohne nachzudenken. Das ihr Kinn auf meinem Kopf lag war mit entfallen weil sich irgendwie alles in meinem Kopf gedreht hat. Ich wollte nur aus dem Raum raus."
Jasmin sah zu Boden.
"Das hat mir eine ordentliche Beule eingebracht, ich habe immer noch leichte Kopfschmerzen... Jedenfalls habe ich mich nur noch entschuldigt und bin auf die Toilette um mir Kaltes Wasser ins Gesicht zu tun und wieder runter zu kommen..."
Tiefes Bedauern und Schuld lagen deutlich in Jasmins Stimme und sie nestelte unruhig mit ihren Fingern am Saum ihres Pullovers herum. Wie ein kleines unartiges Kind.
Bakuretsu Bakuretsu La La La
Bakuretsu Bakuretsu Bakuretsu La La
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RE: Die Geschichte
in Tanz der Drachen - Modern Times 06.12.2019 23:49von AlbinEinherjar • Administrator | 2.896 Beiträge | 2944 Punkte
Zaleena, Raudana
Sie seufzte und blickte nun ernst auf. "Okay. Du hast dich unwohl gefühlt, sie hat dich bedrängt, das reicht um sie fristlos zu entlassen. Das tut mir leid für sie, ich hatte sie gern, aber im Zweifelsfall bist du mehr Wert als eine Praktikantin. Als nächstes... Bei Belenas Titten, wenn es ihre Phantasie ist, ist es halt so. Solche Filme drehen wir hier regelmäßig. Ist nicht dein Ding, okay, aber du solltest dich daran gewöhnen. Dass mit ihrem Kinn, hat sie auch so beschrieben, war ein Unfall, aber das davor ging nicht. Wenn du nicht kannst, geh zu deinem Arzt und nach Hause. Wenn du weiter machen kannst, mach weiter. Ich muss irgendwie Björn erreichen, damit wir morgen einen neuen Assistenten haben. Danke Jasmin, du darfst jetzt gehen." Es war selten, Zaleena in ihrem Boss-Modus zu sehen. Ihre stimme war kühl und gefasst, ihre gesamte Ausstrahlung war ernst. Jedem Mitarbeiter, außer den Neuen, war dies klar, sobald sich Zaleena hinter ihren Schreibtisch setzte um eine gefühlsmäßige Distanz zwischen sich und den Mitarbeitern zu haben. Sie grenzte sich klar von den Untergebenen ab. Und genau dies geschah, als sie aufstand und ihren Computer anschaltete.
"Und schick mir Tanya rein, ich muss mit ihr reden." Sagte Zaleena Beiläufig, während sie schon auf ihrer Tastatur am tippen war.
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RE: Die Geschichte
in Tanz der Drachen - Modern Times 07.12.2019 00:05von Mr_Drachenteufel • Kapitel | 2.844 Beiträge | 2852 Punkte
Jasmin Fong, Raudana
"Ähm... klar."
Mehr brachte sie nicht heraus in ihrem Kopf herrschte nun wirklich Chaos... war sie etwa schuld daran das Ophelia ihren Job verlor. Bei Belena was hatte sie nur getan. Obgleich sie eigentlich nicht wirklich was für diese Situation konnte.
Nichts desto trotz Verlies sie entgeistert das Büro. Auf dem Weg traf sie auch Tanja und schickte sie Geistesabwesend zu Zaleena. Ehe Sie zurück in den IT bereich ging und sich an ihren Platz setzte.
Arbeiten konnte sie jedoch nicht, sie starrte nur mit einem ziemlich leeren Blick auf den Bildschirm.
Bakuretsu Bakuretsu La La La
Bakuretsu Bakuretsu Bakuretsu La La
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RE: Die Geschichte
in Tanz der Drachen - Modern Times 07.12.2019 03:48von AlbinEinherjar • Administrator | 2.896 Beiträge | 2944 Punkte
Zaleena, Raudana
Tanya setze sich, als sie herein kam, einfach auf das Sofa. Ihren Kopf stützte sie auf ihrer Hand ab, während sie die Beine übereinander schlug. "Was ist los?" Fragte sie schelmisch. Sie kannte Zaleena, seit diese als Stripperin für das Studio gecastet wurde. Das war nicht, wie sie üblich war.
"Ich feuer Ophélia. Das war nicht okay und bevor ich Jasmin verliere. Ja ja... ich weiß... Gefällt mir auch nicht. Ich mochte sie und das wird vernichtend für sie sein. Aber wir haben hier auch Regeln." Sagte sie leicht geistig abwesend.
"Warum soll ich dann hier sein?" Fragte Tanya.
"Weil... Ich weiß nicht. Fühlt sich echt scheiße an. Die Kleine war einfach ein wenig offen, hat sich ein wenig ran gemacht, aber das mache ich auch ständig. Sogar bei ihr... Fühlt sich so an, als würde ich auf jemanden eintreten, der am Boden liegt." Seufzte Zaleena und druckte das Kündigungsschreiben. Rufst du Björn an? Wir brauchen weiter Unterstützung und wenn Ophélia fehlt, haben wir die nicht. Wir müssen jetzt das beste drauß machen."
"Geht klar, Boss, wie du meinst." Schulterzuckend stand Tanya auf. "Aber um sicher zu gehen... Bist du dir sicher, dass du das tun willst?"
"Was ich will und was ich muss, sind zwei paar Schuhe. Lass mich den Rest des Tages in Ruhe. Ich mach morgen eine Extra Camshow, dann hole ich das wieder auf."
"Du bist der Boss, mit dem schlechten Gewissen. Ich hätte sie nicht gefeuert, eine Abmahnung, eine Rüge und gut wär´s... Ich meine..." Sie lachte leise. "Uns allen ging es blendend als wir hier anfingen."
Sobald Tanya aus dem Zimmer raus war, entfuhr Zaleena ein vulgäres Fluchen. Genau das wollte sie, eine zweite Meinung. Nur irgendwas, was ihre Meinung legitimierte und nicht diese Gefühlsschiene. Jetzt war es aber zu spät. Die Kündigung zurückzuziehen, wäre ein Zeichen der Schwäche. Sie musste hart wirken und entschlossen. Andernfalls würden ihr die Unterstellten bald auf der Nase herum treten. Normalerweise, war sie die Freundin für ihre Mitarbeiter, nur wenn gegen die Regeln verstoßen wurde, welche Ophélia wahrscheinlich nicht kannte, musste sie ein Exempel statuieren. Das fühlte sich immer scheiße an, aber war nötig. Dieses mal, fühlte es sich sogar nach Verrat an. Einfach nach widerlichem Verrat. Diese Mädchen hatte kaum was und das wenige hat sie ihr genommen. Sie hatte Geld, aber was zählte Geld schon?
Das Klopfen an der Tür, ließ Zaleena hoch schrecken. Zu tief war sie in ihre Gedanken versunken. "Hey, Zaleena." Die etwas durchnässten Skunks traten durch die Tür ein. "Tanya sagte wir sollen zu dir. Jedenfalls... Haben wir Ophélia nicht gefunden."
"Wir haben eine Obdachlose gefunden, die ihr ziemlich ähnlich sah!" Ergänzte Stacey grinsend, bekam aber unsanft den Ellenbogen von Lacey in die Rippen, was sie zum schweigen brachte.
Erneut fluchte Zaleena, ein wahrlich buntes Vokabular aus Schimpfworten, welches sie da abbrannte. Selbst Leila, hätte gestaunt und sie stammte aus Port Hope, dem schlechten Teil von Port Hope. "War nicht gegen euch gerichtet... Wahrscheinlich ist sie mit einem Taxi nach Hause gefahren."
Sie verfluchte sich selbst, so emotional wie Ophélia war, hat sie garantiert nichts davon getan, vor allem da sie sagte, dass sie nicht nach Hause will. Unterstrichen wurde dies von der Rezeptionistin, welche nur selten in dem Teil des Studios zu sehen war. "Zaleena? Miss Sinona ist gegangen, hat aber Mantel und Tasche hier gelassen. Haben sie eventuell eine Nummer von ihr?"
"Diese verdammte..." Diesmal riss sich Zaleena zusammen. "Wenn ihre Tasche hier ist, wird sie auch ihr Telefon nicht dabei haben. Was denkt sie sich dabei?! Macht einen Cut! Stoppt alles! Das Mädchen holt sich da draußen noch den Tod! Bei der Witterung und ihrer Lage! Scheiß!" Schnaubend ging sie den Gang runter. "Du rufst die Polizei an, sag ihnen was los ist und dass Ophélia Ärger hat! Tanya! Wer ist gerade entbehrlich?"
"Sybill ist weg, frei wären Lacey, Apollo, Leila, Peter ... Jasmin ist irgendwie die Quelle für unsere Probleme."
"Leila und Apollo, Lacey und ich, wir suchen sie, bevor ihr was zustößt. Irgendwo wird sie ja schon sein! Tanya, ruf Eric an und sag ihm was los ist. Vielleicht können die ja ein Auge auf halten. Ist Montag, da fahren die doch immer zur Wäscherei, die hier in der Gegend ist!" Führen konnte sie im Zweifelsfall. Nur war es ihr Lieber, dass es nicht soweit kam.
Ophélia Sinona, Raudana
Etwas Ziellos ging sie durch das Industriegebiet. Sie fühlte sich alleine, von allen verlassen. Auch wenn es nicht komplett stimmte, war dies doch irgendwie wahr. Ihre Mutter hatte genug mit ihren eigenen Problemen und der Schwangerschaft zu tun, die Freunde die sie in der Musik fand waren tot und die Freunde die sie hoffte zu finden, hat sie nichtmals wirklich kennenlernen dürfen. Björn existierte zwar noch irgendwie, aber dieser würde sie nicht erkennen. Alles was sie wollte, war jemand, der sie einfach hielt und Mut zusprach. Ein Hoffnungsschimmer! Irgendwas!
Ihr Handy, so sehr hatte sie den Wunsch einfach Björn anzurufen und mit ihm zu reden. So herzensgut wie er wahr, würde er ihr wahrscheinlich sogar zuhören mit ihr reden. Doch würde es nur zu Problemen führen. Nicht zuletzt, für ihn. Aber... allein das Gefühl ihn anrufen zu können, unter irgendeinem Vorwand ins Gespräch zu kommen.. Es war zu stark. Doch fiel ihr auf, dass sie keine Tasche hatte.
"Scheiße... Ich hätte zumindest meinen Mantel mitnehmen sollten." Es schon ziemlich kalt geworden, des Nachts fror es mittlerweile schon. Auf der halben Strecke kam dann noch Schneeregen runter und das nicht zu wenig. So wurde es beißend kalt und der schneidende Wind, fühlte sich so an, als würde ihr Fell bald gefrieren. Erschwerend kam hinzu, Ophélia wusste nicht wohin. Selbst wenn sie zurück ins Studio wollte, würde sie den Weg nicht finden.
Frustriert fiel Ophélia auf ihren Hintern, während ihr die Tränen anfingen über das Gesicht zu laufen. Dies war der bisherige Tiefpunkt ihres Lebens. Vorher dachte sie stets, es sei damals gewesen, als irgendein Sexvideo aus ihrer Unizeit die Runde machte, an das sie sich nicht erinnern konnte, weil sie zu betrunken war, aber danach ging es wieder aufwärts. Das Video konnte weitestgehend gelöscht werden und sie schaltete danach mit dem Feiern einen Gang runter. Nur wusste sie nicht, wie es jetzt aufwärts gehen konnte. Denn selbst das Studium und der damit einhergehende neue Bekanntenkreis, würde noch Monate auf sich warten lassen. Erschwerend kam dort aber auch wieder der Verlust ihres Praxisplatzes hinzu. Eine Voraussetzung für das Studium. Aber dies könnte sie eventuell noch geradebiegen. Das Pharmaunternehmen ihrer Mutter hatte immerhin auch eine Marketingabteilung. Da würde sich sicherlich was tun lassen, auch wenn es nicht ihr Traum war. "Traum... Hat ja lange gehalten. Eine Stunde. Warum... Ich habe ihr doch nichts getan. Warum macht sie es mir dann kaputt?" Das würde sie am liebsten Jasmin fragen. Sicher hat sie es nicht böse gemeint, dem war sich Ophélia klar. Aber das misstrauen Zaleenas, schmerzte am meisten. Sie hat ihr wirklich vertraut, gedacht dass sie, gerade sie, irgendwie Verständnis dafür haben würde.
Am Ende wurde Ophélia klar, dass sie überreagiert hat. Sie ist einfach abgehauen, ohne ihr eine Chance zu geben sich wirklich zu rechtfertigen. In ihrer Welt jedoch klar, was auch passiert ist, dass Zaleena ihr kündigen würde. Einfach... Für diese Dummheit, weil sie mit der falschen Frau geflirtet hat. Es war nicht fair. Einfach nicht fair.
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RE: Die Geschichte
in Tanz der Drachen - Modern Times 15.12.2019 18:31von AlbinEinherjar • Administrator | 2.896 Beiträge | 2944 Punkte
Björn Regalis, Raudana
"Was´n scheiß Wetter." Sagte Eric während er aus dem Fenster schaute. Der Regen ging mittlerweile zu Schneeregen über. "Bald können wir wieder Schneeketten aufziehen."
"Das hat noch Zeit." Es war diese elende Langeweile, die eintrat. Der Vormittag war voll mit Einsätzen, nun herrschte gähnende Stille. Der Dienstsport war rum, ebenso die Arbeit, welche in der Zwischenzeit erledigt werden mussten. Die beiden hatten zwar Putzdienst, was nach dem schlechtesten Job anmutete, aber tatsächlich am einfachsten und schnellsten Vonstatten ging. "Echten Schneefall haben wir erst in drei, vier Wochen, so ums Lebensfest herum."
"Was machst du dann eigentlich?"
Eine gute Frage, Eric und Leila wollten eine Woche nach Port Hope, das Studio war zu und seine Mutter mied Björn schon aus Prinzip, auch wenn er nicht mehr wusste warum. "Arbeiten, denke ich. Was soll ich sonst machen? Vielleicht gehe ich zu Zaleenas Lebensfestfeier ... Wobei sie dann wahrscheinlich wieder eine Orgie vor hat."
"Hey, ich hab eine Freundin, die ist auch alleine. Vielleicht.... Könnt ihr euch gegenseitig eine Mitleidsnummer klar machen?"
"Ich will nicht an irgendeine Fette gelangen, mit der ich aus Mitleid rum mache."
"Ein paar Pfund hat sie schon zuviel... aber da stehst du drauf! Sie hat auch an den richtigen Stellen mehr." Eric knuffte ihn unsanft, was einer deutlichen Aufforderung gleich kam. "Falls es mit der Notärztin nicht klappt. Oder du was ernstes suchst."
Björn rollte mit den Augen und schaute Eric einen Moment an. "Sie ist keine Nutte oder Pornodarstellerin?"
"Nein und... Sie versucht es. Glaube ich."
"Na gut, falls es mit Marry nichts wird oder sie weiter so verrückt ist."
Triumphierend schrieb er Ophélias Nummer auf ein Blatt Papier. Somit hatte Björn ein Fuß in der Tür und Eric einen Teil seiner Pflicht getan. Er glaubte nicht, dass das mit der Ärztin halten würde. So war Belena, die Göttin der Liebe nicht, auch nicht Arianna, die Göttin der Familie und Natur. Vielleicht war es Aberglaube, aber diese Mary... Das wäre nichts für lange. Da war er sich sicher. Zumindest hoffte er es.
Der Hallengong löste sie etwas aus dem Tratsch. "Einsatz für das 3-LRF-1, Hilflose Person, Falkenweg 9, Industriegebiet Raudana. Hilflose Person, Falkenweg 9."
Seufzend standen sie auf und gingen zu ihrem Fahrzeug, das war kein Alarm der große Eile erforderte. Auf dem Weg schnappte sich Björn die Depesche aus dem Faxgerät und setzte sich hinter das Steuer. Er drückte die Drei, während Eric auf der anderen Seite hinzu kam."Kennst du die Adresse?" Fragte er. Normalerweise war er der Fahrer. Björn war im medizinischen in der Regel besser, dafür war er der bessere Fahrer.
"Ich kenne die Richtung, musst mir aber eventuell helfen. Wir fahren erstmal los."
Zaleena, Raudana
"Es ist kalt... Und mir tun die Füße weh.." Meckterte Stacey die lustlos hinter Lacey her trottete. "Die ist sicher nach Hause gegangen."
"Ich will es nicht schuldig sein, wenn ihr was passiert." Erwiderte Lacey und vergrub ihre Hände ihren Manteltaschen. "Stell dir vor, sie irrt irgendwie durch die Gegend. Ohne Jacke. Es ist verdammt kalt! Wir gehen noch diese Straße hoch... Dann gehen wir zurück zum Studio. Ich würde jetzt auch lieber einen Film drehen. Du hast immerhin heute schon einen im Kasten. Ich habe nur gestreamt."
Auf ihrem Handy schaute sich Stacey mittlerweile ein Bild von Ophélia an. Ihre Internetauftritte waren gut ausgesucht, weswegen es auch dort keine verfänglichen Bilder von ihr gab. "Also ich würde mal mit ihr Arbeiten. Schau..."
"Oh ja. Die ist Süß. Björn hat einen guten Geschmack. Vielleicht würde er ja mit ihr ... Achja ... Wir sollten die beiden wieder verkuppeln! Dann holen wir sie ins Bett!"
"Das ist ein guter Plan!" Stacey drückte sich an ihre Freundin und steckte ihre Hände, in Laceys Manteltaschen.
Am Ende der Straße angekommen, sahen die zwei sich nochmal um. Nirgends war etwas von der Füchsin zu sehen. "Komm... Wir gehen zurück. Aber nicht direkt, da drüben, da kommen wir auch zurück." Missmutig schritten sie die Straße entlang. Sie kannten Ophélia nicht, aber von dem was sie hörten, war sie einfach nicht auf der Höhe und jeder hatte mal einen Tiefpunkt im Leben. Und von Zaleena hätten sie dies nicht erwartet, ebensowenig von Jasmin. Es war beunruhigend zu wissen, dass sie scheinbar ihren Liebling in Jasmin gefunden hat und ihr sowas durchgehen ließ. Oder es so hart abstrafte, dass man sie anflirtete. Die Gerüchteküche kochte das ganze vielleicht etwas hoch, aber ein wenig Angst ging bereits herum. Für Zaleena wäre es nun eine sensible Zeit. Sie hatte nun die undankbare die Wogen zu Glätten und das ganze gerade zu biegen.
"Lacey?" Sie stupste ihre Freundin an. "Ist sie das nicht?"
"Wer? Die Obdachlose da vorne?"
"Das ist sehr nett mich so zu bezeichnen." Gab Ophélia schniefend zurück. "Sehe ich wirklich so scheiße aus?"
"Ja... ja tust du." Sagte Lacey besorgt. "Du siehst echt nicht gut aus. Verdammt, ich verstehe nicht wieso es soweit gekommen ist. Sie ist einfach nur was zugeknöpft. Wir reden mal mit Zaleena, dass du deinen Job wieder bekommst. Ansonsten streiken wir, oder so. Gina macht da sicher auch mit und Eric sowieso. Dann legen wir einen wichtigen Teil des Studios lahm und zwingen sie dazu, zu handeln." Sie half Ophélia auf und drückte sie sobald sie stand. "Wir helfen dir, du bist nicht allein."
"Danke, Lacey." Mit Tränen in den Augen, drückte die völlig durchnässte Ophélia die Skunk. Sie zitterte vielleicht, körperlich war ihr immer noch verdammt kalt und ihr Allgemeinzustand war auch eher besorgniserregend. Selbst Lacey die kaum Ahnung von Erster Hilfe hatte, erkannte dies. Zittern, nasse Kleidung und Fell, kalte Haut unter dem Fell. Ihr Herz raste und sie atmete schneller. "Aber... können wir irgendwie ins Warme? Sonst... Naja..."
"Ich glaube wir rufen dir lieben einen Notarzt oder so..." Sagte Stacey besorgt. "Du ... Kannst ja kaum noch stehen."
Sie würde dem kaum widersprechen, da ihr ganzer Körper so langsam begann zu rebellieren. Das bewegen fiel ihr zunehmends schwerer und ihr wurde schummerig. Der Stress begann so langsam abzulassen und damit spürte sie, wie schlecht es ihr ging.
"Zaleena ist auf dem Weg, der Rettungsdienst kommt auch."
Etwas vor dem Rettungsdienst, kam Zaleena an. Sie parkte etwas Abseits von den Dreien. Sie brauchte einen Moment, bis sie den Mut zusammen nahm, auszusteigen und sich dem ganzen zu stellen. Es tat ihr weh, die zitternde, durchnässte Ophélia zu sehen, die böse ansah. Mit dem Funkeln des Verrats in ihren Augen. "Ophélia..." Sie wollte ihr tröstend eine Hand auf die Schulter legen, zog diese aber zurück. "Tut mir leid .. Ich wollte das nicht."
"Was?! Was wolltest du nicht?! Du warst Hoffnung, dass es irgendwie besser wird! Ich wollte Jasmin nicht belästigen, woher soll ich wissen, dass sie Probleme hat darüber zu reden, während sie zuvor ohne Probleme die Designs für Gangbang Filme macht?! Und ich kenne eure... dass sind nicht die harmlosen! Das sind teilweise nichtmals die einvernehmlichen! Ich weiß... Rollenspiel und so. Es war mein erster Tag! Erinnert ihr euch alle, an euren ersten Tag?! Was ihr da falsch gemacht habt?! Bestimmt und du leitest das verdammte Studio mittlerweile!"
Sie drehte sich kurz weg, ihr erster Tag um Studio war vieles, nur nicht besonders schön. Ihr Partner roch weder besonders gut, noch war es sonderlich sauber. Es wurde jedoch gut bezahlt und sie war gut darin. Stacey hatte Glück mit Lacey gehabt, dass es da passte. Auch das Zaleena bereits das Kommando hatte und sie mit Eric drehen durfte, waren gute Umstände. Doch glatt lief es auch hier nicht. Insbesondere das sie vor der Kamera, von mehreren Leuten beobachtet Sex haben musste, fiel ihr nicht so leicht. Die zwei Casting Szenen zuvor, mit Zaleena und später mit Eric, liefen noch gut. Sie konnte es gut spielen, die Kamera störte auch nicht. Nur die richtigen Szenen fielen ihr nicht leicht.
Björn Regalis, Raudana
"Hier rechts." Sagte Eric ruhig und Björn bog ab. "Hilflose Person... Ich glaube wir brauchen die Pol." Die Traube an Personen, fiel ihm bereits vom anderen Ende der Straße auf. Je näher er kam, umso klarer wusste er, wer dort stand. Sie waren den beiden Wölfen nur all zu gut bekannt.
"Nehmen wir das Corebeat mit und den Notfallrucksack." Sagte Björn, auch wenn er fuhr, verfiel er in das alte Muster und wollte die Leitung übernehmen.
"Du holst das Geraffel, ich mach die erste Anamnese. Sind Zaleena und ein paar Mädels da vorne." Sobald sie standen, war Eric schon aus dem Fahrzeug. Seufzend schüttelte Björn den Kopf, normalerweise stand man, sah sich kurz um und stieg erst dann aus. Ruhig drückte er also die Vier auf dem Funkhörer und holte die Diagnostik aus dem Fahrzeug.
"Mahlzeit, Mädels. Was ist denn passiert?" Er schaute kurz alle an, stellte aber das offensichtliche fest, dass es sich wohl um Ophélia handelte. "Wie kann ich dir helfen?"
"Kalt." Sagte sie zitternd.
"Björn, lass die Sachen im Auto, wir machen drinnen weiter!" Rief er worauf er sich seufzend umdrehte und alles wieder verstaute. "Und dreh die Standheizung rauf. Du, kommst mit, Ophi. Björn!"
"Was?!"
"Monitoring! Entkleiden und Wärme! Entscheide selbst ob du eine Infusion willst, dann bestell aber auch einen Arzt nach." Beim einsteigen Übernahm Björn die Füchsin und half ihr dabei sich auf die Trage zu legen.
"Hey, ich bin Björn. Darf ich sie dutzen? Wir sind ja grob im gleichen Alter." Dies bestätigte Ophélia, mit eine debilen Lächeln. "Okay. Willst du mir sagen was passiert ist?"
"Ich ... Habe mich dumm verhalten. Bin weg gelaufen und ..." Sie sah die Uhr im Patientenraum. "Etwa zwei Stunden durch die Gegend geirrt. So in den Klamotten die ich jetzt anhabe."
"Warst du bei einem Dreh?" Fragte Björn verwirrt, das Cocktailkleid war doch etwas overdressed für den Alltag und da die anderen Mädels aus dem Studio da waren, zählte Björn eins und eins zusammen. Auch wenn ihm ein schrecklicher Gedanke kam. Er schaute kurz zur Tür, um zu sehen ob diese auch zu war. "Ist irgendwas gegen deinen Willen passiert? Haben sie dich zu was gezwungen? Keine Angst, hier bist du sicher."
"Nein, Björn. Alles ist gut. Ist einfach nur eine schwere Zeit für mich. Ich wurde nicht vergewaltigt oder so. Es wurde auch nicht versucht. Wirklich." Er nickte und betrachtete Ophélia nochmal. Ihre Kleidung und Fell waren völlig durchnässt, auch am Zittern war sie noch. Sie wirkte hypothermisch, fast schon zweitgradig.
"Kannst du dich gut bewegen?"
"Wurde schwerer."
"Okay... Ich würde jetzt einmal deine Vitalwerte erheben. Und ich würde dich gerne ausziehen, dazu müsste ich aber dein Kleid zerschneiden."
"Wenn´s sein muss." Verlegen wurde sie rot, was sich im Gesicht wie kleine Nadelstiche anfühlte. "Aber dafür lädst du mich zum Essen ein."
Schmunzelnd holte Björn eine eine Rettungsdecke und legte sie bereit. Anschließend schnitt er ihr das Kleid auf und entblößte ihren Körper, welcher noch von der Unterwäsche bekleidet wurde. Zugegebenermaßen, die gleiche wie noch auf der Gala. Schwarze Spitzenunterwäsche. Für ihn ziemlich reizvoll, auch wenn er versuchte es zu unterdrücken und es sich nicht anmerken zu lassen. Also legte er schnell die knisternde Decke über sie. Ophélia bemerkte dies natürlich. Ihr gefiel es, ihn so zu sehen. Etwas vor ihr zu verbergen, ging einfach nicht. Er war für sie nach all den Jahren ein offenes Buch. "Ich messe einmal den Blutdruck, mache ein EKG und höre dich ab." Er klebte die Elektroden auf, nahm den Blutdruck und hörte sie kurz mit dem Stethoskop ab. Kurz tastete er sich auch ab. "Dein Kreislauf ist im Keller. Dein Herz beginnt ganz leicht arrhythmisch zu schlagen. Aber noch ist es im Rahmen. Ich würde einmal gerne deine Temperatur messen." Die Stadt hat Millionen in die Corepacks investiert, sowie die digitale Patientendokumentation, Thermometer waren jedoch die haushaltsüblichen, kleinen Fieberthermometer. "Da haben wir jetzt drei Möglichkeiten... Ich würde es am liebsten rektal messen, weil dort die Werte am genausten sind. Wenn du das nicht..."
"Ist okay. Mach ruhig." Sie drehte sich auf die Seite und blickte über die Schulter. "Aber dann will ich wirklich gut Essen gehen."
"In welchem Filmen warst du?" Fragte er erheitert und schüttelte den Kopf, während er ihr den Slip beiseite zog und das Thermometer zwischen die Gesäsbacken schob.
"Gar keinem. Ich ... bin nur recht offenherzig. Ich würde aber vielleicht mal. Irgendwas mit Fantasy Setting. Mit dem richtigen Kerl..."
"Vielleicht schreibe ich dir mal ein schönes Drehbuch."
"Ich bin nicht mehr im Studio..." Murmelte sich und griff ihre Decke fester. "Habe wie gesagt, scheiße gebaut. Die Falsche Kollegin angeflirtet. Dafür eins auf die Schnauze bekommen und die Kündigung."
"Zeig mal.." Kurz schaute er in ihre Schnauze. "Einer der Zähne ist locker. Wir bringen dich dann in ein Krankenhaus, was auch einen Zahnarzt vorhält. Das nächste wäre das Heeres Krankenhaus." Das Thermometer piepte Schließlich, worauf sich Björn die Temperatur notierte und das Gerät direkt wieder desinfizierte. "32°C. Das ist schon ernst zu nehmen. Am liebsten würde ich dir eine warme Infusion geben. Dafür bräuchten wir aber einen Notarzt..." Björn hielt kurz inne. Das Heereskrankenhaus war das eigentlich relativ entspannt. Er selber war Soldat, wenn auch nur Reservist und im Feld führte er deutlich intensivere Maßnahmen durch. Aber es könnte durchaus fünfzehn Minuten brauchen bis dieser da wäre und dann fehlte er woanders. "Okay. Machen wir das anders." Er griff in den Wärmeschrank für die Flaschen und holte gleich einen ganzen packen davon. Diese legte er zu Ophélia unter die Decke, an ihren Körper. "Ist zwar unbequem, aber wenn ich es nicht in deinen Körper jagen darf, dann begnüge ich mich damit." Unkonservativ, aber effektiv. Bei der nächsten Messung war ihre Temperatur deutlich angestiegen.
Von außen kam Eric schließlich rein und schaute kurz drüber. "Was machst du mit den Infusionen?"
"Ich darf keinen Zugang legen ohne Arzt, also wärme ich sie alternativ. So langsam würde ich auch gerne los. Fährt eines der Mädels mit?" Eric erklärte kurz die Lage draußen, was vorgefallen ist und dass Zaleena mitfahren wollte, was Ophélia jedoch wehemennt verweigerte. Nach kurzer Abklärung entschieden sie sich dazu Stacey mitzunehmen, diese würde dann später von Lacey abgeholt werden. Unterwegs riefen sie auch nur kurz Eileen an, damit Ophélia einen Satz neuer Kleidung bekam.
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RE: Die Geschichte
in Tanz der Drachen - Modern Times 16.12.2019 17:54von Mr_Drachenteufel • Kapitel | 2.844 Beiträge | 2852 Punkte
Jasmin Fong, Raudana
Jasmin hatte noch immer ein schlechtes gewissen. Ihr ging es nicht besonders gut dadurch weswegen sie das tat was sie immer in solchen Situationen tat. Frust essen und sich in die Arbeit stürzen. Ihre Produktivität war tatsächlich sogar dadurch gesteigert und ihr passierten auch weniger Fehler da sie sich ja ablenken wollte und umso Konzentrierter war.
Neben ihrem Arbeitsplatz stapelten sich inzwischen Packungen von Naschkram den sie sich schnell besorgt hatte. Jasmin hatte bereits mit Arbeiten angefangen die erst in den folgenden Tagen geplant waren weil sie die anderen Sachen bereits so weit wie sie konnte abgeschlossen hatte.
Jasmin selbst war Frustiert und hasste sich selbst für die Überreaktion.
Bakuretsu Bakuretsu La La La
Bakuretsu Bakuretsu Bakuretsu La La
...

RE: Die Geschichte
in Tanz der Drachen - Modern Times 16.12.2019 20:55von AlbinEinherjar • Administrator | 2.896 Beiträge | 2944 Punkte
Zaleena, Raudana
Während Ophélia ins Krankenhaus gebracht wurde, machte sich Zaleena auf den Rückweg ins Studio. Es herrschte eisiges Schweigen im Auto. Niemand wollte etwas sagen, jeder wusste wo dies hinführen würde. Vor allem Zaleena, es erinnerte sie an den Konflikt von '89, als das Studio fast bankrott ging. Die Nerven waren zum reißen gespannt. Auch als sie vor dem Studio ankamen, herrschte immer noch das Schweigen vor.
Zaleena stieg aus, ging durch die Tür und schaute sich kurz um. Soweit wirkte alles normal. Auf dem Weg ins Büro fiel ihr jedoch die Stille auf. Normalerweise redete immer irgendjemand oder streunerte herum. Diese Stille gefiel ihr nicht so recht. Es war verschwörerisch still. Der einzige Ort wo diese Ruhe normal war, war im Raum der IT. Dort wollte sie nun auch vorbei schauen, lag eh auf dem Weg.
"Hey Jasmin, hat einer mit dir gesprochen?" Fragte sie beim hereinschauen. Vielleicht hätte irgendwer sie angesprochen oder sie hätte was mitbekommen. Letzteres war unwahrscheinlich, Sybill hat den Raum, den sie Jahrelang alleine nutzte, so hergerichtet, dass man ihn kaum wahr nahm und sie auch relativ abgeschottet arbeiten konnte. Möglich war es dennoch.
Björn Regalis, Raudana
"Geht´s besser?" Fragte Björn als sie an der Notaufnahme des Krankenhauses ankamen und er die Instrumente abschaltete, um die Trage ausfahren zu können.
"Viel besser, danke." Ihr Lächeln war warm und aufrichtig und während Björn noch am arbeiten war, griff sie seine Hand. "Versprichst du mir was?" Fragte sie mit einem kleinen Funkeln in den Augen. "Rufst du mich an, wenn du Zeit hast? Ich will mich bei dir bedanken, für das hier."
"Das ist unprofessionell. Du siehst nicht mich, sondern die rote..." Auf dem LRF trugen sie keine Rettungsdienstuniform, sondern die der Feuerschutzkleidung der BF. "Die Sandfarbene Jacke. Habe ich schon öfters erlebt. Am Ende des Tages, bin ich auch nichts besonderes."
"Hah. Seh ich anders. Gib mir eine Chance. Wenn es nichts wird, dann hatten wir wenigstens ein gutes Abendessen. Zur Not sage ich Eric Bescheid, der gibt mir deine Nummer, dann nerven wir dich solange, bis du ja sagst."
Björn seufzte und schaute sie einen Moment schweigend an. "Na gut..." Seufzend gab er ihr seine Nummer, welche sie fest an sich drückte. Es war Irrelevant, da sie seine Nummer hatte, die Geste gefiel ihr jedoch.
Nach der Übergabe an die Notaufnahme, entschieden sich Eric und Björn nochmal einen Kaffee zu holen und dann zurück zur Wache zu fahren. "Ich hab ihr meine Nummer gegeben." Sagte er während er auf den Bohnensaft wartete. "Erst Mary ... Nun sie. Fängt an bei mir zu laufen."
"Vielleicht sind sie ja zu einem Dreier bereit." Lachte Eric und schlüfte seinen Kaffee. "Ich meine, kannst es ja mal versuchen. Zwei Raubtiere und ein Beutetier. Zaleena würde einiges springen lassen, um dabei die Kamera laufen zu lassen."
"Sie hat nicht genug Geld dafür. Aber ... mal ganz ehrlich. Nur für den Fall. Wie sollte ich sowas angehen?"
"Oh Björn, mein unschuldiger Weggefährte. Grundregeln sind die gleichen, wenn sie fertig sind. Hast du gewonnen, wenn sie miteiander rum machen, entspann dich und genieße es. Jetzt zu den Regeln für Fortgeschrittene..." Und schon bereute er es, Eric gefragt zu haben.
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RE: Die Geschichte
in Tanz der Drachen - Modern Times 16.12.2019 21:12von Mr_Drachenteufel • Kapitel | 2.844 Beiträge | 2852 Punkte
Jasmin Fong, Raudana
Jasmin drehte ihren Kopf ein wenig verwundert zur Tür. Sie war so auf ihr Arbeiten Fokussiert gewesen das sie das öffnen nicht mitbekommen hatte. Erst als Zaleena etwas gesagt hatte bemerkte sie sie.
Jasmin hatte zwei Käsestangen im Mund. Um selbigen herum hingen noch Krümel und am Boden lagen bereits viel leere Pakete.
"Ähm... wasch..."
Murmelte sie und nahm die Stangen aus dem Mund.
"Tut mir leid... ich ähm... nein hier war niemand... ich habe... nur gearbeitet..."
Jasmins Haare waren reichlich zerzaust und sie hatte ihre Beine im Schneidersitz Position gebracht... auf dem Bürostuhl. Ihre Schuhe standen unter dem Schreibtisch. Zuhause saß sie oft so, hier hatte sie das noch nie gemacht und ihre Zerzausten Haare stammten daher das sie ständig nervös durch selbige Fuhr, wenn sie Nachdachte oder ihr Gewissen beruhigen wollte. Was seit dem Gespräch nun schon einige male passiert war.
Bakuretsu Bakuretsu La La La
Bakuretsu Bakuretsu Bakuretsu La La
...

RE: Die Geschichte
in Tanz der Drachen - Modern Times 18.12.2019 00:16von AlbinEinherjar • Administrator | 2.896 Beiträge | 2944 Punkte
Zaleena, Raudana
"Den anzüglichen Witz, spare ich mir mal." Sagte Zaleena kichernd, in Bezug auf die Stangen in ihrem Mund. "Da kommst du ja scheinbar nicht so gut mit klar. Na gut, ehm... Als Update für dich. Wir haben Ophélia gefunden und sie ist soweit in Sicherheit. Das Meeting wegen Shiroyama, verschieben wir auf morgen. Aber ich lasse Tanya noch eine Rundmail an die Teilnehmer schreiben. So mit dem Hotel, dem Flug und sowas. Auch einen groben Rahmenplan. Keine Angst, du wirst mehr als genug Zeit bekommen, ein wenig Shoppen zu gehen und dich umzusehen. Bereite bis dahin... Was von der Website und dem neuen Design vor. Du wirst eine kleine Präsentation machen. Die Con ist auf Elianisch, aber wenn du Flyer auf Shiroyamisch hinbekommst, wären diese auch nicht schlecht. Ich brauche nur ein Design, das lassen wir uns dann drucken. Natürlich will ich mich als Headliner, aber da Gina und Ron auch eine Show geben und die Skunks auch dabei sind, solltest du auch für sie was drauf machen. Hast eine Woche dafür, dann ist Deadline. Zeiten und Termine brauchst du nur Lückenbüßer eintragen. Und wenn du über die Sache reden willst, dann ... Schaust du einfach in meinem Büro vorbei." Sie lächelte nochmal und zog wieder ihren Kopf aus der heraus.
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