Teroristen

Die Hyäne ließ sich dann doch nochmal zu einer Antwort herab.
"Oh ich weiß was Eileen machen wird, sogar ziemlich genau. Denn ich bin außer mit meinen Geldmitteln zu selbem fähig. Ich habe viel bei ihr gelernt und den Eimer wirst du nicht benutzen denn du wirst jetzt erstmal ein Nickerchen machen."
Dann Drückte er auf den Knopf der das Betäubungsgas in die Kammer schickte.
"Sie ist wirklich Nerv tötend! So wie ihre Mutter."



Sarah Melody Dark, Raudana

"Ich verstehe. Sie sind ein Haufen von Verlogenen Arschlöchern die keinen Funken Ehre im Leib Haben."
Sarah blieb vor dem Wagen stehen hob ihren Zauberstab und schloss die Augen. Sie murmelte etwas und der Stab schrumpfte von seinen 1,75 m auf etwa 30 cm
"So sollte ich ihn besser in dem Auto mitnehmen können."
Sagte sie noch und stieg dann schließlich ein.
"Söldner mochte ich noch nie, besonders da die Kirche damals welche nach mir ausgeschickt hat. Hätten diese Wichser mich nicht geschnappt wäre ich nicht auf dem Scheiterhaufen Gelandet, das war verdammt Schmerzhaft trotz meiner Flucht hierher."
Sarah verzog dabei das Gesicht, an die Erinnerung wie die Flammen ihre Hände und Füße verbrannten, das Fleisch verschlangen und ihr beinahe das Leben genommen hatten.

(Die anderen kommen später)

Mila von Felysanwald, Raudana

"Halt still." Sagte Mila und sprach leise eine kurze Zauberformel, dann stupste sie Sarah kurz vor die Stirn. Dann sollte ihre Erinnerung weniger quälend werden. Ein kanalisierter Zauber, welcher nur solange andauerte, wie beide wach waren. Ein weiterer Schritt, um Sarah an sich zu binden. Wie ein starkes Psychopharmaka. Irgendwann würde sich Sarah nur noch wohl fühlen, nur noch Glück empfinden, wenn Mila sie verzaubert. Dabei war der Zauber so simpel, er sorgte einfach nur dafür, dass ihr Gehirn Endorphine ausschüttete und ihr so Glückgefühle bescherte. Sarah sollte Mila mit diesen Gefühlen assoziieren. Es war ganz einfach, wie mit Drogen.
"Du brauchst dich nicht mehr zu sorgen, wegen der Kirche oder des Scheiterhaufens. Das machen die Menschen heute nicht mehr. Wir schreiben bald das Elfte Jahrhundert."
Als sie am Anwesen von Eileen ankamen, herein traten und von den Legionären in den Keller geführt wurden, dröhnte ihnen bereits Geschrei entgegen.
"Ich sagte es! Wir brauchen diesen Wichser nicht mehr!" Schrie Eileen, die gerade Havenar mit der Faust niederschlug und den Otter mit Benzin aus einem Kanister übergoss. "Ich zünde den Bastard jetzt an!" Was ziemlich beunruhigend aussah, wie die nicht ganz 1,60m große Frau, einen 2,30m Wolf einfach niederschlug und dabei noch hoch schwanger war.
"Major Sinona! Bei den Göttern beruhigen sie sich!" Rief der Dachs und versuchte sie davon abzuhalten, das entzündete Feuerzeug auf den leicht entflammbaren Otter zu halten. "Wenn die Hexe Ophélia aufspüren kann, haben wir doch alles was wir brauchen!"
Mila räusperte sich. Dazu war sie in der Lage. Das würde aber seinen Preis haben. Zum einen müsste sie irgendwie eine Verbindung zu Ophélia haben, dazu etwas Blut oder Haar von ihr. Außerdem war ihr der Otter versprochen wurde. "Stirbt er, stirbt der Deal."
"Oh, sie sind ja schon da. Einen Moment, sie werden schon eine entsprechende Entlohnung bekommen. Jeden den wir lebend gefangen nehmen, dürfen sie haben!" Schnaubte Eileen und langsam wurde sie wieder ruhiger. "Brauchen sie den wirklich?"
"Kommt drauf an, worum geht es ihnen und was ist ihre Bezahlung?"
Eileen schnaubte und verschränkte die Arme. "Es geht mir nur um Ophélia und sie gesund in Freiheit zu wissen."
"Okay, ich würde ein Ritual verwenden. Mit Sarah habe ich einen großen Pool an Magie verfügbar, aber ich brauche eine Verbindung zu ihr. Irgendwas persönliches, was eng mit ihr verbunden ist." Mila ging um den nach Benzin stinkenden Otter herum und kratzte mit ihrer Kralle über seine Haut. "Achja, und ein Blutopfer. Art und Umfang, würde ich später entscheiden, wenn das Ritual steht. Außerdem..." Sie hielt fordernd die Hand auf. "Fünfzigtausend Kronen, Bar auf die Hand und lebendes Blut."
"Das Geld bekommen sie sofort, das Opfer nach dem sie Ophélia aufgespürt haben. Können wir den hier jetzt abfackeln?"
"Sparen wir ihn uns noch ein wenig auf. Falls wir für das Blutopfer wen brauchen. Wobei... in ihm ist kaum noch leben. Warten sie aber erstmal ab."

Sarah, Melody Dark, Raudana

Sarah fühlte sich gut die Erinnerungen verblassten und sie setzte ein leicht dümmliches Grinsen auf, eigentlich grinste sie ohnehin die meiste Zeit aber dieses war ein wenig anders.
Sie folgte Mila schließlich hinunter und blieb dann geschockt stehen. Der Geruch den sie zuvor noch nie gerochen hatte trieb ihr Tränen in die Augen und den Malträtierten Leib des Otters waren dann zuviel für sie.
Sie stützte sich an der Wand ab und Erbrach sich.
Ihren Zauber zur Verkleinerung löste sich dadurch weil sie einfach die Konzentration auf etwas anderes legte und aus dem kleinen Stock wurde binnen Sekunden wieder der Stab.
Diesen hatte sie in der Hand mit der sie sich an der Wand abstützte doch ließ sie ihn Fallen.
Sie wischte sich den Mund ab und atmete schwer.
"Scheinbar kann ich doch nicht so unbesorgt sein."
Sagte sie und hob ihren Stab wieder auf.
"Das ist widerlich, so etwas sollte man nicht tun."
Dabei deutete sie auf den Otter.



Wayne Root, Raudana

"Oh gut sie sind wach."
Sagte Wayne der ziemlich gerädert aussah.
"Passen sie auf Agentin Mimuschka sie müssen mich begleiten. Ich weiß sie wollen sicher bei ihrem Bruder bleiben und das kann ich nachvollziehen doch..."
Er seufzte.
"Eileen will uns beide sehen. Einen Aufschub wird es wohl nicht geben und... naja wir müssen da hin. Tut mir leid Igor, aber die Situation lässt einfach kaum mehr Spielraum."


Igor Stalinkow, Raudana

Igor nickte nur mit recht ernster Mine und streichelte Mimuschka noch mal Über den Kopf.
"Du solltest gehen, ich bin wach, mir geht es gut und ich werde noch hier sein wenn du zurück kommst."
Er fügte noch flüsternd hinzu, so das nur Mimuschka ihn hören konnte.
"Auch wenn ich dich nicht gehen lassen will."
Er lächelte sie aufmunternd an, damit sie ihn Losließ und mit Wayne ging.

Mila von Felysanwald, Raudana

"Er und seine Leute, haben Neun unschuldige ermordet und meine Tochter entführt. Er hat verdient, dass ich ihn anzünde oder an den Handgelenken aufhänge und ausweide." Sagte Eileen, als Spucke sie Gift und Galle.
"Ah, getreu König Klink II. von Niedertal im Jahr Einhundert." Lachte Mila und klopfte Sarah auf den Rücken. "Wir tun sowas nicht, mit widerstrebt dies genau so wie dir... aber wenn du solange lebst wie ich, wird es leichter. Manchmal, musste ich auch schlimmes tun, oder wenn der Hunger zu groß wurde. Bedenke immer, die Leute die das getan haben, sind Verbrecher. Wir tun das, was wir tun, weil wir einem unschuldigen Mädchen helfen wollen."
"Bla bla bla... Sie haben bisher einen scheiß getan." Eileen zog eine Pistole aus dem Holster, der sich unter ihrem Offiziersmantel verbarg, legte diesen an den Kopf des Otters und drückte ab. Blut, Hirn und Schädelsplitter spritzten auf den Boden, auch ein wenig Blut traf Eileen. "Besser?! Jetzt machen sie sich an die Arbeit!"
"Verdammt, Eileen! Ich sagte doch wir brauchen ihn eventuell lebend! Fuck!" Schrie Mila und sah Eileen hinterher, während sie den Raum verließ. Keiner Wagte ein Wort zu sagen und dem Wildschwein, welches in der Tür stand, verpasste Eileen dermaßen einen Schlag in den Bauch, dass er prustend zusammen brach.
Mila rang einen Moment lang ein wenig mit der Fassung, ehe sie bereit war wieder etwas von sich zu geben. Bei Havenar ging das schneller. "Alles klar, Männer! Machen wir hier sauber." Er klatschte einmal in die Hände und löste die fesseln vom Otter und legte den leblosen Körper auf den Boden. "Ich rufe den Cleaner an, ihr wickelt den Otter schonmal in Folie ein und wischt hier durch. Frau von Felysanwald, was brauchen sie?"
"Eh..." Sie räusperte sich. Dieses Maß an Brutalität und kälte hat sie schon ein wenig geschockt. Diese schwangere Frau, hat ohne ein Anzeichen von Emotion ein leben beendet. "Ich brauche Magische Kreide und Kerzen, einen Ritualplatz, am besten draußen. Wir haben Vollmond, das wird das ganze erleichtern. Desweiteren, ein Haar oder Blut von Ophélia und jemanden mit einer sehr engen Bindung an sie. Sie hatte soweit ich weiß einen Freund? Schafft mir den ran. Eileen ist schwanger, ich weiß nicht wie sie das verkraftet. Weitere Magier wären hilfreich, sollten aber gute sein. Achja ... da unser Blutopfer tot ist... dürften uns keine Fehler unterlaufen, oder ich bräuchte ein neues Blutopfer."
"Nehmen sie mich zur Not, Ophélia ist wie eine Tochter für mich." Sagte Havenar und einige der Männer stimmten ihm zu. Sie alle haben Ophélia drei Jahre lang in der Kaserne groß gezogen. Viele von ihnen, hatten etwas gut zu machen. Ihr glauben bestätigte sie in dem Vorhaben, da der Gott Angarr das ultimative Opfer hoch ansah.
"Suchen sie sich einen aus. Mir egal wen. Nur soll er sich bereit halten."

Mimuschka Stalikowa, Raudana

"Ich will auch nicht gehen." Sagte sie leise. "Aber ... vielleicht kann ich mich irgendwie von der Schuld befreien, die auf mir lastet." Langsam stand sie auf und schaute Igor nochmal an. "Ruh dich etwas aus. Ich komme so schnell wieder, wie es geht."
Langsam ging sie zu Wayne, schaute aber immer wieder Igor an, bevor sie schließlich ihren Mantel nahm und das Krankenzimmer verließ. Jetzt musste sie stark sein, für Igor.
"Wissen sie worum es geht, Agent Root? Hat die Sinona noch irgendwas angememerkt, was ich wissen sollte?"

Wayne Root, Raudana

"Nun... ich denke sie sollten sich darauf vorbereiten etwas zu sehen was nicht sehr angenehm ist. Ich weiß nciht ob ich die hintergrund Geräusche richtig deuten konnte, doch ich glaube dem Gefangenen geht es nciht besonders.
Ansonsten nicht viel, sie wollte alle Infos die ich zusammentragen konnte. Akten und soweiter, auch wenn die Polizei die Beweismittel nciht heraus gab zumindest die Infos über selbige. Man hat den Van gefunden in den sie Ophelia weggeschafft haben. Ein einziger Schrotthaufen. genaues weiß ich also nicht.
Allerdings ist Eileen Shinona eine... das spreche ich lieber nicht aus."
Er schüttelte nur den Kopf.
"Also ich vermute das sie mich zur Schnecke machen will und da sie für Ophelia verantwortlich waren... stellen sie sich auf viel Geschrei ein, auch wenn die Hauptschuld bei mir liegt."



Sarah Melody Dark, Raudana

"Soll ich beim Ritual irgendetwas spezielles tun? Ich meine ich kenne viele Zauber, ich könnte den Kreis Zeichnen und sowas. Oh und Natürlich werde ich meinen Fokus mit dir Teilen. Ich habe ziemlich viele Kapazitäten.
Auch wenn ich das hier in keinster weise gut finde, das Mädchen hat sowas nicht verdient."
Sarah sah sich im Raum um und Seufzte.
"Das ist echt wiederlich."
Sie schwang also kurzerhand ihren Zauberstab und wirkte einen Zeitzauber. Jegliche Verschmutzung die Entstanden war verschwand, aber nicht Irgendwie nein so wie sie entstanden war nur Rückwärts Sarahs Erbrochenes, das Blut und das Hirn das verteilt wurde alles flog zurück und löste sich dann in der Luft auf.. Bis auf den Otter Natürlich. Er war so zugerichtet worden bevor Sarah gekommen war. Demnach konnte sie dies nicht zurücksetzen.
Jeder Zauber kundige spürte für einen Kurzen Augenblick die Macht die Sarah ausstrahlte, ehe sie diese wieder hinter ihrem üblichen Lächeln verbarg.
"So ist es schon viel besser, wollen wir Mila."
Sarah hielt Mila ihren Arm hin um mit ihr raus zu gehen.

Mimuschka Stalikowa, Raudana

"Damit habe ich schon gerechnet. Also, dass Miss Sinona ziemlich" sie räusperte sich, bevor sie Untertreibung des Jahrs von sich gab. "Wütend ist. Aber wir haben es verbockt. Wir alle. Kein Agent war frei von Fehlern, an diesem Tag. Nur gibt es immer einen Sündenbock. In dem Fall werden sie es wohl sein. Und ich... Aber ich war unaufmerksam. Ich hätte die Bühne prüfen müssen, eine genaueren Plan von Ophélia fordern sollen. Aber die Fehler wurden gemacht, wir werden dafür zur Rechenschaft gezogen. So läuft das halt."
Mimuschka seufzte und rieb sich die Schläfen. "Wir müssen uns auf das Konzentrieren, was vor uns liegt. Vor allem die Füchsin wieder finden. Auch wenn die Welt ohne sie eine bessere wäre." Letzteres murmelte sie zu sich selbst. Sie durfte aber ihre Arbeit nicht davon beeinträchtigen lassen. Sie musste sich klar fokussieren, auf das was vor ihnen lag.
"Die Polizei vertraut uns nicht? Wen wundert es. Wenn Magische Terroristen den Anschlag vollüben, sind wir natürlich die Feindbilder. Hoffentlich haben wir aus der Vergangenheit gelernt." Sie spielte damit auf die zahlreichen Magier und Hexenverfolgungen der Geschichte an. Die letzte war gerade mal dreißig Jahre her, in Niedertal.

Mila von Felysanwald, Raudana

"Ja... Gut..." Sie holte aus ihrem Wagen die Materialien, all diese würden sie in Rechnung stellen. Vor allem die Kreide und Kerzen, waren sehr teuer. "Mach einen magischen Zirkel fertig, aber sehr ... sehr sauber! Ich bereite in der Zeit die Formeln vor." Sie legte ihrerseits einen Arm um Sarahs Hüfte. "Zeigen wir ihnen, was wahre Magie ist! Ein Ritual, ist die höchste Kunst der Magie und wir werden sie den unwissenden vor Augen führen." Dabei grinste sie breit und zog Sarah enger an sich ran.
Ihr Plan sah vor, mittels des Rituals eine Verbindung zu Ophélia aufzubauen und ihren Geist finden zu können. Ein Ritual des ersten Grades, da sie dabei schon tiefer in das Magische Spektrum eingreifen musste. Aber dann würden sie Ophélias Standort über die Dauer orten können, wie sie sich fokussiert in dem Zirkel befand. Dabei wäre sie in einer Tranceartigen Zustand und nur bedingt ansprechbar. Eine sehr anstrengende Aufgabe, mit einem gewissen Risiko, denn sie mussten die Befreiung noch in der Nacht durchführen. Das Sonnenlicht würde der Vampirin sonst zu sehr zusetze und das Ritual unterbrechen. Dabei hatten sie auch nur einen Versuch, denn die Hauptkomponente, die sie benötigte, gab es nur einmal auf der Welt, zweimal höchstens.

Havenar Ericson, Raudana

"Haben sie das gesehen, Lieutenant?" Fragte der Magier und schaute zu Havenar rüber. "Die kleine ist sehr mächtig."
"Und Mila hat was mit ihr vor. Scheiße." Mit verschränkten Armen dachte der Wolf nach. Hier würde er mit der FMA kooperieren müssen, um diese Bedrohung im Auge zu behalten. Aktuell aber, war Mila noch zu wertvoll. "Hat jemand Björn hierher beordert? Nein?" Er schnaubte und nahm sein Telefon. Im Garten waren die Vorbereitungen im vollen Gange, schließlich hatten sie nur noch ein paar Nachtstunden, um sich vorzubereiten, dann ruhen und in der nächsten Nacht zuschlagen.
"Björn, wo sind sie?" Fragte er am Telefon. Im Hintergrund war das kreischen einer Kreissäge zu hören.
"Wir räumen gerade mit ihren Kollegen ein Lagerhaus." Im Hintergrund fluchte jemand und rief etwas von wieder kaputt und Schneidbrenner.
"Kommen sie morgen abend um Zehn Uhr zu Eileens Haus."
"Alles klar... Heißt das wir können hier abbrechen?"
"Das kläre ich nochmal." Dann legte Havenar auf und schwieg nachdenklich. Björn war ein guter Kerl, hatte das Herz am rechten Fleck, aber lieber würde er Ophélia in Sicherheit wissen. Daher hinterfragte er gar nicht, wieso Mila ihn brauchte.

Wayne Root, Raudana

"Ja das müssen wir... übrigens ich wurde tatsächlich Degradiert .Ich bin nur noch ein Feldagent und ein Wackel Kandidat obendrein. Wir werden also bald einen Neuen Abteilungsleiter bekommen und ich darf mir keinen Fehltritt mehr erlauben."
Er lächelte ein wenig Schief.
"Nun fahren wir aber besser los."
Wayne öffnete Mimuschka die Beifahrer Tür damit sie einsteigen konnte, um anschließend selber einzusteigen.



Sarah Melody Dark, Raudana

"Alles klar Mila."
Sagte sie und nahm die Kreide entgegen.
"Ach wie viele Stufen soll er haben. Ich kann Ritual kreise bis Grad 4 reicht das? Mit Aufspürmagie habe ich mich nicht beschäftigt."
Da die Basis eines Jeden Ritualkreises Gleich war begann sie jedoch diese bereits zu zeichnen. Dazu lies sie die Kreide schweben die die Striche ganz alleine zog es war ein so kreisrunder Kreis ohne Lücken oder variierende Strich stärken das man es von Hand nie machen könnte. Das Selbe galt für die Basischen Symbole und Verbindungen im Kreis Selber.
Wie bereits gesagt kannte Sarah die Erweiterungen des Kreises nur bis Grad 4 Auswendig. Für Grad 5 bräuchte sie ein Buch als Vorlage weil es pro Kreis immer Komplizierter wurde.
Während sie die Kreide bewegte nutzte sie ihren Stab, dieser war tatsächlich ein Relikt was ihre Fokus regenration und den Pool Selbst enorm steigerte.
So war sie zu sehr viel mehr in der Lage als ohnehin schon.

Mila von Felysanwald, Raudana

"Es ist nur ein Ritual des Ersten Grades, in der Schule der Erkenntnis. Also wirst du nicht viel brauchen. Und mehr Komponenten würden das Ritual nur unnötig erschweren. Außerdem haben wir hier eine Leyline, die sich mit dem Vollmond kreuzt. Das wird uns zum Vorteil reichen. Auch ihr Freund, wird wertvoll sein. Die Grundlagen sind gut für das, was wir vorhaben. Zu schade, dass ein solches Anwesen, einer solchen Frau gehört." Sie würde Eileen umbringen, für diesen Garten. Eine Leyline, ein magischer Strom der hier kreuzte war ein Traum für jeden Magier. Sofern man wusste, jene natürliche Quelle der Macht zu nutzen.
Jedoch unterschätzte Mila die Kraft Eileens. Sie war eine begnadete Kampf- und Feuermagierin, welche sie in ihrer Zeit bei der Legion auch meisterte. Also konnte sie jene Energie nutzen, nur hatte sie kein Interesse daran, ihre Macht zu offenbaren. Zumal diese Macht noch durch das Leben verstärkt wurde, welches gerade in ihrem Leib heran wuchs.
"Sei aber gründlich bei den Vorbereitungen. Wenn wir versagen, könnte es Leben kosten." Nicht ihre wahre Intention, sie meinte eher viel Geld. "Und pass auf dich auf, ich muss nach Hause um die Formeln zu holen. Sprich mit niemanden. Lass dich zu nichts hin reißen, tue einfach, was ich dir auftrug." Sie streichelte ihr nochmal über die Wange und drehte sich um. Zügig ging sie zu ihrem Wagen und fuhr los.

Eileen Sinona, Raudana

Sie schaute Mila hinterher und wieder zu Sarah. "Wo will die denn hin?! Ich hoffe die kommt wieder!" Rief sie leicht entsetzt zu Sarah. Dann beruhigte sie sich aber wieder. Man sah ihr an, dass sie nicht bei bester Laune war, aber die letzten Wochen waren purer Stress. Dazu noch ihre cholerische Art. Sie versuchte ruhig zu bleiben, für ihr Kind, aber das fiel ihr wirklich nicht leicht.
"Darf ich nach ihrem Namen Fragen? Ihnen vielleicht was zu trinken anbieten?"

Mimuschka Stalikowa, Raudana

"Sie haben mehrere Jahre lang, gute Arbeit geleistet. Jetzt haben sie einen Fehler gemacht und stehen schon auf der Kippe? Und dann... gehen sie noch zu der gestörten Sinona um einen ominösen Auftrag anzunehmen?!" Mimuschka raunte und legte den Kopf in den Nacken. "Wayne, sie sind doch nicht mehr ganz richtig."
Dann stieg auch sie in den Wagen. Wo sie auch gleich mal den Unterschied zwischen Abteilungsleitung und Feldagenten merkte. Ein unterschied zwischen Tag und Nacht. Ein Unterschied zwischen einem Gebrauchtwagen mit fünfzigtausend Kiliometern und einem Neuwagen der gehobenen Klasse. Es verhalf ihr zu einer gewissen Genugtuung, zu Wissen das Wayne seinen Job los war. Ein Gefühl von sozialer Gerechtigkeit.

Wayne Root, Raudana

"Tja noch bin ich Zuständig und Verantwortlich, also habe icch keine Wahl. Zudem sollen wir mit der Legion und eben Eileen zusammen arbeiten."
Er zuckte mit den Schultern.
"Außerdem... Björn und ich haben zusammen gedient, ich bin es einfach meinem Ehemaligen Kameraden Schuldig alles mir mögliche zu tun um seine Freundin zurück zu bringen. Auch wenn er in mir wahrscheinlich keinen Kameraden mehr sieht."
Dann fuhr er auch schon los zum Anwesen von Eileen.



Sarah Melody Dark, Raudana

"Ähm..."
Sagte sie kurz während sie über Milas Worte nachdachte.
Es konnte doch nicht so schlimm sein etwas zu Trinken anzunehmen und ihr Name war auch kein Geheimnis.
"Mein Name ist Sarah Melody Dark. Sie können mich aber Sarah nennen. Mila holt nur die Formeln die sie für das Ritual braucht während ich alles vorbereite."
Dabei deutete sie auf die Kreide die noch immer die Linien eigenständig und Perfekt zog.
"Und ich würde gerne etwas zu Trinken annehmen. Ein Glas Wasser wäre schön um den Geschmack von gerade eben loszuwerden."
Sarah lächelte die ganze zeit freundlich. Dies war einfach ihre Art, fast schon Kindlich.
"Auch wenn es vielleicht vermessen ist, sie sollten vielleicht etwas runterschalten. Stress tut Babys nicht gut:"
Sagte sie nun etwas Zaghaft dazu.
Sie spürte deutlich die Energie von Zwei Leben in Eileen was sie einerseits freute. Leben war Kostbar und ein Neues zu Schenken betrachtete sie als größtes Geschenk der Natur. Doch zweifelte sie an dem Umfeld in dem das Kind aufwachsen würde.

Eileen Sinona, Raudana

"Ich weiß, aber befinden sie sich mal in meiner Lage. Dann wissen sie, wieso mein Gemüt leicht am Brodeln ist. Aber ich denke, wir kommen klar." Sagte sie und streichelte ihren Bauch. "Wissen sie, wir stimmen uns aufeinader ab. Wenn es ihm zuviel wird, verpasst er mir einen Tritt in die Innereien." Dabei ballte sie eine Faust und grinste Stolz. Auch wenn es kein Wunschkind war, sie liebte das Kind trotzdem. "Er ist bereits jetzt ein Kämpfer."
Als sie einen Legionär sah, der aus dem Haus kam, pfiff sie ihn herüber. "Private, gehen sie und holen sie mir und unserem Gast was zu trinken." Als dieser zu warten schien, um eine präzisere Aussage zu bekommen, was genau er holen sollte, schaute Eileen ihn nochmal bohrend an. "Worauf warten sie?"
"Nichts, Frau Major!" Er drehte sich um und verschwand im Haus. Er war kein Legionär aus der alten Zeit und der Stammtruppe. Sie wollte ihn testen und schauen, wie er reagierte. Havenar muss irgendwas in ihm gesehen haben, als er ihn einstellte, nur was dies war, war ihr nicht klar.
"Tut mir leid wegen dem Anblick von vorhin. Das hätten sie nicht sehen sollen. Wir haben auch nicht mit einem weiteren Gast gerechnet, als Frau von Felysanwald alleine. Aber sehen sie, der Kerl hat Neun Leben auf den gewissen und meine Tochter entführt. Beziehungsweise, er ist einer von denen, die das zu verantworten haben. Sein tot war zu schnell, am liebsten hätte ich ihn angezündet. Einen schmerzhaften Tod, bis zur letzten Sekunde. Ihn zu erschießen, war ein Akt der Gnade. Hätte was von einer Hexenverbrennung gehabt." Eileen lachte und schaute zu dem Private der ein Tablett brachte. Mit kleinen Saft- und Wasserflaschen, Teebeutel und heißes Wasser. Kein Kaffee, Eileen durfte keinen Kaffee trinken, wegen ihrer körperlichen Verfassung, womit nicht die Schwangerschaft gemeint war. Soweit hat er jedenfalls mitgedacht. Vielleicht war er doch klüger, als gedacht.
Eileen nahm sich einen Saft und atmete durch. "Ist schon ironisch. Im Mittelalter, wäre ich wohl die erste gewesen, die auf dem Scheiterhaufen geendet hätte. Loses Mundwerk, Magische Kräfte und rote Haare. Die hätten mich sowas von verbrannt. Scheiß Kirche, habe viele von ihnen platt gemacht, als sie einen neuen Gottesstaat errichten wollten, nördlich von Evengard. War ein blutiger Sommer." Dabei klang sie wieder sehr stolz. Manch einer war Stolz, im Krieg kein Mal die Waffe abgefeuert zu haben. Sie war stolz auf die zahlreichen bestätigten Tötungen.
Dann nahm ihr Lachen wieder zu. "Dabei bin ich eigentlich Christin." Das Lachen steigerte sich wieder, in schon was fast manisches.

Sarah Melody Dark, Raudana

Sarahs Grinsen verblasste nach und nach während Eileen sprach. Ihr wurde ungemein Schlecht und es brodelte in ihrem Inneren.
Ein Glück war der Siegel kreis fertig denn Sarahs Konzentration lag nun wo anders. Der Wohltuende Zauber von Mila wurde von den Starken Gefühlen Sarahs weg gewischt und als Eileen dann noch zu Lachen begann war das für Sarah zu viel.
Ihre Hand um den Stab griff so feste zu das die Knöchel Weiß wurden und Sarah presste ihre Lippen fest auf einander. Das Irgendwas nciht stimmte schien der Privat zu begreifen denn er wich vor Sarah zurück.
Ihre Magische Energie glühte und das wörtlich. Eine Helle Aura hatte sich um sie gebildet, ihre Haare waberten wie im Wind obgleich dieser nicht annähernd so stark war.
Doch das bedrohlichste war wohl das die Erde um Sarah zu Beben begann.
"Oh ja... das tut weh. Es tut verdammt weh..."
Presste sie mit vor Zorn bebender Stimme hervor.
Es war eindeutig das sie nicht von dem Otter sprach und auch das Sarah wirklich aufgebracht war.



Wayne Root, Raudana

Wayne näherte sich dem Anwesen, man konnte es bereits sehen doch er blieb reflexartig stehen. Für einen Magier war es deutlich spürbar und ihm stellten sich die Nackenhaare auf.
"Was zum Teufel ist das denn?"
Sagte er nur und fuhr weiter, in die Richtung aus der die Erschütterung zu kommen schien, Physisch wie Magisch.
Wayne hatte eine ganz üble Vorahnung.

Eileen Sinona, Raudana

"Hey, Kommen sie mal runter, Firefly." Sagte Eileen und verschränkte die Arme. "Reagieren sie etwa allergisch auf solche Behauptungen? Hätte ich mir denken können, sie haben ja auch Mitleid mit Terroristen. Wahrscheinlich sind sie auch gegen die Todesstrafe. Wie weich die Gesellschaft heute ist, früher hieß es Aug um Aug und Zahn um Zahn. Wissen sie nicht was passiert ist? Sie haben Neun unschuldige mit Giftgas getötet. Sie sind erstickt, in gasförmigen Fentanyl. Man nahm den tot unschuldiger in Kauf. Die Toten, waren Männer und Frauen, die ihr Leben riskieren, um anderen in der Not zu helfen. Sie wollten einfach ein wenig Feiern, ein paar Stunden die Scheiße vergessen, die sie tagtäglich sehen. Dann so zuzuschlagen? Ist einfach nur widerlich. Das sie aber noch meine Tochter entführen? Das hat ihnen jegliches Recht genommen, die gleiche Luft wie wir zu atmen. Die Täter, die Terroristen, sind nicht mehr als Tiere und wir werden sie wie Tiere jagen und zur strecke bringen, wie Tiere. Und wenn sie ein moralisches Problem damit haben, Teil von dem zu sein, rate ich ihnen, sich zu verpissen." Eileen blieb ruhig, aber mit Nachdruck ging sie auf Sarah zu. Angst verspürte sie nicht, da sie ihrer Meinung absolut im Recht war.
"Sie sollten sich nur im klaren sein, dass das kanalisieren solcher Magiemengen, wahrscheinlich nicht gut für mein ungeborenes Kind ist. Also rate ich ihnen davon ab, dies weiter zu tun, bevor ich dem Scharfschützen auf meinem Dach den Befehl gebe, ihnen das Licht auszuknipsen." Tatsächlich war auf dem Dach ein Team an Scharfschützen bereit, auf Sarah zu schießen. Als Eileen ihr Hand hob, entsicherte der Schütze auch die Waffe.

Mimuschka Stalikowa, Raudana

"Magische kanalisierung. Hier verläuft laut den Karten auf eine Leyline. Ein Ort der Macht wenn man so will." Mimuschka zog ihre Dienstwaffe und ging bewegte sich mit Vorsicht vor. Eine Magische Entladung, könnte das gesamte Anwesen vernichten.
Als sie sich dem Anwesen näherte, merkte sie erst, wie sehr das Gebäude zu einer Festung ausgebaut war. Das Tor war massiv, aber geöffnet, einfahrbare Poller würden das einfahren von Fahrzeugen jedoch immens erschweren. Selbst ein Panzer würde sich damit schwer tun, die Barrikade zu durchbrechen. Ein kleines Schild am Boden, warnte vor Minen auf den Grasflächen. Der direkte Weg zum Garten war durch ein weiteres, schön gearbeitetes Tor versperrt, die Eingangstür eine schwere und massive Doppeltür aus Eiche. Der Eisenkern war von außen nicht zu erblicken. Versteckte Kameras und Bewegungssensoren überwachten das Gebiet zusätzlich.
"Meine Fresse, wie paranoid ist diese Frau?!" Fragte sie mehr oder weniger Wayne, dabei war dies eher ein laut gesprochener Gedanke.
"Genug um sie erschießen zu lassen, wenn sie nicht die Waffe weg stecken." Rief Havenar, welcher aus dem Vordereingang kam um sich eine zu rauchen.

Sarah Melody Dark, Raudana

"Oh ich weiß besser als sie wie es damals so lief!"
Sarah war außer sich weswegen sie nicht an sich halten konnte.
"Respondensque unus fluxus temporis"
Rezitierte sie, ihre Stimme bebte vor Macht und der Zauber bewirkte das die Zeit um sie herum in einem Meter Umkreis stoppte. Alles was diese Halbkugel betrat wurde von der Zeit eingefroren, bis auf Sarah.
Eileen stand noch außerhalb so aber würde alles einfach in der Luft hängenbleiben.
Diese Halbkugel konnte man mit Bloßem Auge sehen die Luft Flimmerte in ihr wie bei einem Heißen Sommertag über dem Asphalt.
"Ich war Dabei, als die Kirche meine Eltern Verbrannte und auch als sie mich auf dem Scheiterhaufen Leiden Ließen.
Wissen sie wie es sich anfühlt wenn das Feuer einem die Haut Schmilzt und sich in das Fleisch frisst?
Mir ist klar das die Terroristen Abschaum sind, sie gehören bestraft keine frage, aber nicht gequält. Sie sagen sie wären nur Tiere, aber sie selbst sind doch auch nichts weiter als ein Tier!
Vor 900 Jahren wären sie so wie ich auf dem Scheiterhaufen gelandet oh ja das glaube ich fest. Ich Hasse die Kirche, ich hasse was sie damals taten und ich Hasse diejenigen die selbst diesen Pfad einschlagen!"
Am Ende Brüllte sie und der Boden unter ihren Füßen Splitterte.



Wayne Root, Raudana.

Wayne legte eine Hand auf Mimuschkas Waffe und drückte sie runter. Er hatte einen Karton mit allen Akten und Informationen mit der anderen unter den Arm geklemmt.
"Stecken sie sie weg, Was ist hier los Havenar? Wer ist für diesen Magischen Ausbruch verantwortlich?"
Wayne versuchte den Zauberer grad einzuschätzen aber er kam zu dem Schluss das er über 5 liegen musste, soetwas kannte er nicht, hatte er noch nie erlebt und auch noch nie von gehört.

Eileen Sinona, Raudana

"Glauben sie mir, ich weiß es. Ich habe es erlebt als ich mit eine Flammenwerfer angegriffen wurde, als in 1'500m Höhe meine Maschine abgeschossen wurde und der Kersointank explodierte. Der Schmerz den ich gerade erleide, ist aber nicht Vergleichbar. Haben sie Kinder? Nein? Dann wissen sie nicht, was ich gerade durch mache. Zugegebenermaßen, ich habe eine schlechte Wutkontrolle und neige zur überreaktion. Aber ich würde jeden, der sich zwischen mich und mein Kind stellt, bei lebendigen Leib häuten, nur um mein Kind in Sicherheit zu wissen. Und Frau von Felysanwald... Hat garantiert... Auch die ein oder andere Leiche..." Eileen blickte Schmerzverzerrt und hielt sich mit der anderen Hand den Bauch. "Im Keller. Sie ist nicht so sauber..." Eileen knurrte und krümmte sich. "Diese Vampirin ist..." Ihre Stimmlage ging hoch und Eileen fiel schließlich Schnaubend auf die Knie, während sie sich weiter den Bauch hielt.

Sarah Melody Dark, Raudana

"Ich habe keine Kinder nein, ich wurde bevor es dazu kommen konnte Verbrannt aber..."
Sie stoppte als sie sah was los war und ihrem Zorn wich die Sorge.
Der Starke Magishce Ausstrohm versiegte und sie ging näher an Eileen rann. Noch immer wurde die Zeit um Sarah herum gestoppt doch sie schloss Eileen aus, nichts desto trotz befand sie sich nun in der Blase von Sarah.
"Alles in Ordnung?"
Sarah hatte sich hin gekniet und eine Hand auf Eileens Schulter gelegt.