Bron, Raudana

"Das Gesetz sagt was anderes. Weltliche Gesetze gelten vor eurem kirchlichen. Seit froh, dass ich euch nicht den Richtern vorführen lassen. Wir sind in dieser Sache neutral und ihr könnt uns zur Rechenschaft ziehen, wenn wir den gefangen etwas antun. Wir werden verhindern dass man ihm was antut, ebenso verhindern wir, dass er sich selbst was antut. Also ... Ihr geht jetzt und vertraut auf die Arbeit der Nachtwache, oder ihr landet in der Zelle. Sucht es euch aus." Bron stemmte die Hände in die Hüfte und versperrte den Zugang zum Wachhaus. "Ich sage es nochmal ... Wir sind neutral in dieser Sache. Er verbringt die Nacht in Haft, morgen früh erstatte ich dem Magistrat Bericht und je nach dem wie er entscheidet, werden wir weiter verfahren. Erfahrungsgemäß, wird er euren Mann frei lassen und mich dazu anhalten die Sache zu vergessen. Dann gehe ich nach Hause, hoffe meine Frau zumindest kurz zu sehen und schlafe. Machen sie mein scheiß leben nicht noch beschissener. Und eines! Das Wort Gottes zu verbreiten, stillt keinen Hunger, das Wort Gottes gibt einem keine Obdacht und das Wort Gottes rettet einem nicht vor jenen, die es mit Gewalt in jemanden hinein prügeln wollen. Hiermit erteile ich ihnen einen Platzverweis für diese Nacht, sollte ich heute Nacht nochmal eine Weiße Robe vor diesem Gebäude sehen, macht er Bekanntschaft mit meiner Armbrust. Haben wir uns verstanden, Glatthaut?!"

Yumi, Raudana

"Noch einer des heute Abend bei mir versuchen will?" Sagte Yumi neckisch, in der glatt polierten Spitze der Lanze, spiegelte sich Tarlon. Es waren alles so kleine Tricks, die sie im Ödland lernte. Gegen das Ödland, wirkte Raudana wie ein Kinderspielplatz. Dort wurde sie schonmal wegen ihrer Stiefel überfallen! Jetzt hatte sie noch weit mehr, aber jetzt wusste sie auch wie sie sich verteidigen würde. Zur Not war da nämlich immer noch der kleine Dolch im Strumpfband. Dazu müsste er aber erstmal nah genug heran kommen und sie konnte sich schnell bewegen. "Wenn du magst, ich tanze heute Nacht noch ein paar Mal, wenn du versprichst ein paar Groschen da zu lassen, verrate ich dir auch wo."

Yumi, Raudana

"Du weißt einfach nicht, wie ich tanze. Wenn mein Publikum großzügig ist, zeige ich besonders viel. Man muss ja denen die sich keine ganze Nacht mit mir leisten können, ein wenig was bieten." Unschuldig kicherte sie schwang ein wenig mehr mit den Hüften und Schweif, um den Blick auf ihr Hintern zu lenken.
"Und wo habe ich denn diese Männer provoziert? Ich habe nur sehr engagiert meine Dienste angeboten. Bis diese grausamen Männer mich schlugen. Ich wollte nicht als Opfer dastehen ... Ich bin das Opfer! Nächstenliebe und Barmherzigkeit... Das verkaufe ich doch! Und dafür schlagen sie mich blutig?! Wie kann das mit ihren Lehren vereinbar sein? Heute Nacht werde ich jedenfalls nicht so viel verdienen. Wirst du mir vielleicht ein paar Groschen geben? Nur, damit ich micht nicht entscheiden muss, zwischen Essen und einer sicheren Unterkunft."

Bron, Raudana

"Ja ja ... Morgen kann er sich immer noch Geißeln. Vielleicht denkt er heute Nacht Mal darüber nach, ob es so klug war das Mädchen zu verprügeln. Ich meine, was habt ihr euch dabei gedacht? Wisst ihr wie oft man mir vor die Füße spuckt oder man mich sogar angreift?! Sie müssen sich in Selbstbeherrschung üben! Wenn ihr Gott sie bestrafen will, dann überlasst es eurem Gott!" Mit diesen Worten schlug Bron die Tür zu und setzte sich auf einen Stuhl. Dort zog er den Korken aus der Flasche, welche die Christen ihm vorhin gaben und nahm einen kräftigen Schluck davon.
"Vorher war es ja schon übel, aber jetzt? Die drehen ja vollkommen durch."

Ylva Malvenfroh, Raudana

Die Worte ihres Vaters ließen sie gleich ein stück näher an ihn heran treten. Außerdem waren ihre Ohren Steil aufgerichtet um möglichst alles mit zu bekommen, auch ihr blick wanderte umher. Sie fühlte sich unbehaglich.
"Also, wir gehen ja zur Laute. Wo genau ist sie?"
Fragte Ylva um sich zu vergewissern wie lang sie noch auf der Straße wären. Die gestallten die sie beobachteten missfielen ihr zunehmend. Sie hoffte es würde zu keinem Konflikt führen, oder irgendwas anderes geschehen.

Yumi, Raudana

"Ich habe was gegen die Kirche? Das ist mir neu. Ich war ja bereit ihnen einen Rabatt zu gewähren. Anders als dir. Du würdest bezahlen. Schonmal versucht dich an einer Hure zu vergehen? Glaub mir. Der letzte der es bei mir versuchte, wird von den Würmern gefressen. Ist es das wert? Ihn ein paar Sekunden reinstecken nur damit ich dir dann was rein stecke? Ich glaube nicht. Also vergiss es." Sie schnaubte und ging einen Schritt schneller. Der Kerl war ihr unheimlich, aber er wäre nicht der erste der ihr so vorkam. Raudana war eine Metropole aus den diversesten düsteren Gestalten. Doch bisher gab es niemanden, mit dem sie nicht fertig wurde und so kräftig wirkte der Kerl dahinten nicht. Der Speer war gefährlich, zweifelsohne, aber mit der Lanze und ihrer Beweglichkeit, würde sie ihm entkommen können. Sie selbst wollte nicht kämpfen, das gab nur Ärger, vor allem wenn sie heute nochmal der Wache auffiel.

Ulfert, Raudana

"Angst ist nicht falsch, solange sie einen nicht lähmt. Wer Angst hat, hat eine Gefahr erkannt. Und Mut ist nichts anderes als die Angst zu überwinden. Aber wisst ihr was das Beste gegen die Schatten ist? Gar nicht erst in die Schatten gehen! Wir müssten gleich da sein, die Straße hat mittlerweile wieder ... Struktur und ist nicht nur Schlamm und Dreck. Schaut Mal ... Ein Brett welches nicht geklaut wurde. Hier macht man sich nicht das Wagenrad am Schlagloch kaputt. Es geht aufwärts!" Ulfert lachte und entspannte sich wieder etwas
"Ach die Gilden ... Ich weiß nicht wer die Idee dazu hatte, aber die Kriminalität sank wirklch erheblich, muss man sagen. Soviel hat die Wache seit ihrer Existenz nicht geschafft. Und das alles, weil sie am ersten Montag des Monats nichts arbeiten."

Ylva Malvenfroh, Raudana

Ylva schwieg lieber, sie wollte nichts sagen. Weder zu Argius noch zu Ulfert. Sie fand beide Meinungen richtig und stand zwischen den Stühlen. So schlimm war es nciht dennoch wollte sie sich eben nicht einmischen.
Allerdings wollte sie etwas anderes tun, sie kramte in ihrer Tasche. Eine der Dächsinen hatten ihr etwas gegeben, sie hatte es schon fast vergessen doch nun hatte sie es gefunden. Es war ein kleiner Anhänger, zwei gefochtende Reben die einen kleinen Kristall umrankten. Es war Hübsch und ein einfaches Schmuckstück, sie hatte es noch nicht umgelegt, weil sie ja gehört hatte das sie bestohlen werden könnten. Doch nun schien es Sicherer zu sein also legte sie sich den Lederriemen um den Hals, an dem der kleine Anhänger baumelte.

Yumi, Raudana

"Komischer Kauz, den sollte ich bei Gelegenheit in Verruf bringen. Aber er ist nur ein einzelner. Da muss ich den Sinn überdenken. Wenn die Kirche erstmal still ist, sollte der Kerl aber auch nicht die größte Bedrohung mehr sein."
Sie war nachdenklich, die Kirche war ein mächtiger Feind und sie war nur eine Frau, aber es war ein Weg sich Celestias Gunst zu erlangen. Immerhin schwand ihr Einfluss in Raudana und Port Hope, seit die Kirche aggressiver wurde und gegen ihre Bordelle begann vorzugehen. Vielleicht ... Sollte sie aber auch ihre Hilfe in Anspruch nehmen. Die Unruhe hat begonnen und mit mehr Hilfe im Rücken, könnte aus dem Funken ein Feuer werden.
Yumi sah aber schon das Schild ihres Gasthauses, in dem sie unter kam, das Krähenfuß. Ein kleines, günstiges Gasthaus, was Betten und Zimmer nur an vertrauenswürdige Gäste vergab. Für ein eigenes Zimmer, musste man den Wirt schon gut kennen. Zwei waren dauerhaft an vermietet, eines an Yumi, das andere an die Skunk Tabetha, welche ebenfalls eine käufliche Liebe anbot. Im Hinterhof standen dazu noch mehrere Badezuber, was den Gewinn für Yumi und Tabetha etwas erhöhte und dazu noch die Hygiene verbesserte.
"Hey Gregor." Grüßte sie beim eintreten und stützte sicb auf den Thresen, hinter dem ein grimmiger Eber stand.
"Du siehst scheiße aus. Hat dich wer verprügelt? Ich sagte doch, du sollst nicht auf der Straße anschaffen."
"Ja ... Nein, keine Angst. Alles gut. Ich habe nicht angeschafft. Was steht auf der Karte für heute Abend?"
"Kartoffeln und gebratenes Gemüse mit Butter und Trockenfleisch. Ich lass dir was über, wenn der Laden voll wird. Tabetha fragte, ob du dich heute was zurück halten kannst, damit sie sich die Miete für die Woche verdienen kann."
Yumi schaute zu Bühne, wo die Streifenskunk aufreizend tanzte, wenig Publikum, wenig Gewinn, aber sie gab sich ajch nicht viel Mühe. "Gut. Wenn mir aber einer Gefällt ist er Freiwild. Ansonsten überlasse ich es ihr." Sie seufzte und der Wirt stellte ihr einen Becher Wein hin. "Hast noch Eis?"
"Ein bisschen, ich mache dir einen Umschlag fertig, für die Schnauze. Ruh dich aber etwas aus."
Dankbar nickend nahm sie den Umschlag mit dem Eis und ging die Treppe hoch in ihr Zimmer. Auf dem Weg, winkte sie ihrer Kollegin, im karierten Rock und lockeren Oberteil zu. Auf ihrem Zimmer schloss sie die Tür hinter sich und legte sich auf ihr Bett.
Das ganze Zimmer war sehr Persönlich eingerichtet, voll mit Kissen, vorhängen und persönlichen Gegenständen. Auf einer Kommode standen ein großer Spiegel, Schminkzeug und Parfüms, welche sie seit Jahren sammelte und mittlerweile einen beträchtlichen Wert inne hatten. Allgemein, konnte sich Yumi ein ziemlich angenehmes leben leisten, nicht ganz luxuriös, aber durchaus bequem. Wäre da nicht die Angst, von ihr gefunden zu werden und in den niedersten Bordellen von vorne anzufangen. Dafür war sie zu weit gekommen und eher würde sie sich sogar umbringen.

Ulfert, Raudana

"Ich hätte eine etwas ... Entgültigere Lösung gewählt." Brummte Ulfert und tätschelte seine Axt. "Natürlich, meine ich damit, ihnen eine Lektion in Sachen Gepanzerter Wolf zu erteilen." Er zuckte mit den Schultern und Atmete erleichtert auf, als er die Besagte Schenke sah.
"Ich freue mich schon auf ein gutes Bier ... Und ein gutes Stück Fleisch. Dafür lasse ich gerne was mehr springen." Allgemein, plante er für den Abend zehn Silbermünzen ein, drei für das Essen für sich und Ylva, zwei für die Unterkunft und fünf für sein ... Körperliches Wohl, wo aber auch ein Bad mit zu zählte. Ausrüstungsreperatur wären auch nochmal fünf Silber, blieben noch fünfzehn. Einige davon würde er wohl an seine ehemalige Geliebte abdrücken. Sampoa und Arianna würden es ihm danken. Wie er dann noch Ylva auf die Beine bekommen sollte, war etwas worüber er nicht nachdachte. Das war einfach zu langfristig gedacht.
"Trinkst du eigentlich schon?" Fragte er Ylva vorsichtig. Er wusste es echt nicht ... Seine Erfahrungen mit Kindern, auch wenn Ylva keines mehr war, waren praktisch nicht vorhanden. Ein paar Grundlegende Sache wusste er, aber alles andere war ihm unbekannt.

Ylva Malvenfroh, Raudana

"Ähm ja, ich trinke schon. Ich bin 18 Jahre alt allerdings schmeckt es mir nicht wirklich. Ich finde es zu Herb, da trinke ich lieber Wasser oder Saft."
Ob sie nun wie ein Kind klang war ihr gleich. Sie wollte ehrlich sein. Alkohol schmeckte ihr einfach nicht.
Ein Schauder lief ihr über den Rücken als der Fremde der vor ihnen die Taverne betrat ihnen zu Nickte. Irgendwie schien er nichts gutes zu verheißen und irgendwas im Schilde zu führen.

Ulfert, Raudana

"Die Gilden ... Den Gilden zeige ich gerne, wo ich ihnen meine Axt hinstecken werde, wenn sie mich wegen sowas belangen. Geht auch mit einer Stangenaxt. Zweihändige Äxte werden schwer, der Schafft ist zu dick. Moment. Das klingt irgendwie falsch." Eine Sekunde hielt Ulfert inne um über das gesagte nachzudenken, befand es aber für harmlos und trat selbst in die Taverne ein. Der Geruch von Kotze und Blut kitzelte seine empfindliche Nase, aber es kaum etwas was besser sagte 'Wilkommen Zuhause'.
"Na du musst ja nicht trinken. Ich werde mich auch heute nicht zu sehr betrinken. Muss ja auf dich aufpassen." Zumindest hier, dem Wirt des Gasthauses vertraute er genug, um Ylva auch ein paar Stunden alleine zu lassen. Wobei Gasthaus ... Auch eher großzügig ausgelegt ist. Hinzu kam der Faktor dass keine vernünftige Näherin ihn ran ließ, wenn er voll wie eine Brauerei war, war nicht unerheblich. Und die paar Stunden Stunden Zärtlichkeit hatte er sich in seinen Augen durchaus verdient.
"Ich geb die erste Runde aus. War bei uns damals immer Tradition, dass der Anführer die erste Runde schmeißt. Ich weiß ... Niemand hat mich zum Anführer gemacht, aber ohne mich würdet ihr hier nicht sitzen." Es war noch im Rahmen, zehn Groschen für ein Becher Bier, fünf für einen Most.
Er stellte seinen Stab, seinen Rücksack und den Schild an einem freien Tisch ab und steuerte geradewegs auf den Thresen zu.

Ylva Malvenfroh, Raudana

Ylva setzte sich an den Tisch, wo zuvor Ulfert seine Sachen abgestellt hatte und wartete, währenddessen sah sie sich im Schank raum um.
Ihr war nicht ganz wohl, aber sie vertraute Ulfert. Das Klientel war jedoch Gewöhnungsbedürftig. In der Ecke saß ein Einäugiger Bär, er hatte Schaum vom Bier vor dem Mund und tief im Schädel liegende Augen. Sein Blick sah aus als wäre er tot und würde liebend gern Jeden der ihm zu nahe kommt mitnehmen.
Auch der Gorilla der mit einem Messer den Dreck unter seinen Fingernägeln entfernte schien nicht der angenehmste geselle. Dann noch einige Hunde die sich anschnauzten wegen ihres Würfelspieles.
Ylva wandte immer rasch den Blick wieder ab wenn sie jemanden erblickte. Es schauderte sie und sie schüttelte sich kurz ehe sie sich auf die Tischplatte vor sich konzentrierte und abwartete.



Sarah Melody Dark, Raudana

Abermals war sie hier, in ihrer nun man könnte es Heimat nennen. Zumindest hatte sie hier etwas außerhalb eine Bleibe. In der sie sich zurzeit auch befand. Sie würde in der Stadt zu Abend Essen doch zunächst wollte sie einige Sachen verstauen.
Sie hatte gerade einen weiteren Folianten beendet in dem sie ihre Forschungsdaten Niederschrieb, alle sicher verstaut in den Unterirdischen Regalen. Sie musste bald ihr Versteck erweitern. Es lag etwa 200 Fuß unter der erde und wann immer sie mehr Platz brauchte erweiterte sie ihre Höhle mittels Magie. es war wie eine Unterirdische Bibliothek und sie liebte es.
Nach dem Essen in der Stadt würde sie sich ein Neues Buch kaufen, damit sie weiterschreiben konnte.
"Dann geh ich mal."
Sagte sie zu sich selbst und machte sich auf den weg zur Treppe, diese führte hinauf zur Stein decke und dann zur Oberfläche, allerdings verschüttete sich der Gang hinter ihr wie von Selbst, aus Sicherheitsgründen. Vor sich öffnete sich der Boden und sie trat hinaus ins freie. Ein Baum und einige Felsen versperrten die Stelle, so das sie bequem hinein und hinaus konnte ohne das sie jemand entdecken würde.
So machte sie sich auf in die Stadt.

Ulfert, Raudana

Geduldig wartete er bis der Mensch fertig war. Dieser war ihm gleich unsympathisch. Offensichtlich hatte der Wirt Angst vor ihm, nur erschloss es sich ihm nicht ganz warum. Andere Gäste wirkten weit bedrohlicher, wiederum... Wahnsinn konnte man von außen nicht sehen. Es war besser sich von dieser Entität fern zu halten. Wäre er alleine gewesen, hätte Ulfert ihm Mal ein wenig Respekt gelehrt, aber seine Tochter hatte Vorrang. Und der Wirt wusste was auf ihn zukommt, wenn er hier eine Taverne betreibt. Ausgerechnet hier.
"Herr Wirt, zwei Bier, ein Most ... Und bringen sie uns gleich zwei Teller mit was zu essen. Was ordentliches, Fleisch wäre gut." Er legte zwei Silbermünzen auf den Tisch, was erstmal reichen sollte für diese Runde
Das Essen dürfte das teuerste gewesen sein. Ich