Cpt. Aurin Soturi, Mereen (St. Elder Militärakademie)

Manchmal machte ihm Tarlon tatsächlich Angst, wobei dies nicht ganz stimmte, es war mehr ein unwohles Gefühl. "Kurse? Nein, ich habe den Rest des Tages nichts mehr vor, ein Bier klingt gar nicht so schlecht. Sollen wir nach Amato fahren? Ich war lang nicht mehr in meiner Wohnung und bevor meine Nachbarn denken ich seit tot... Sollte ich mich mal wieder dort blicken lassen." Aurin lachte leise und ging in Richtung seines Landgleiters. Normalerweise schlief er hier, da er meist zu faul war das Gelände zu verlassen, da aber Alkohol auf diesem Areal strikt verboten war, mussten sie für Bier nunmal in die Stadt fahren.
"Du kannst aber auch meditieren, das hilft mir oft. Es ist einfach entspannend. Insbesondere wenn ich, wie meine Schüler sagen, Linien in den Sand ziehe..." Aurin seufzte kurz "... Dann merkt man einfach, dass es der Fluss der Galaxie ist. Wir sind die Steine, wir können zwar den Lauf kurzzeitig verändern, aber am Ende... Geht es einfach weiter." Er zuckte mit den Schultern und ging weiter. Das seine Existenz nur eine kurze Periode in dieser Galaxie überadauert und rein gar nichts verändern wird, damit hat er sich schon längst abgefunden. Stattdessen, wollte er das meiste daraus machen, was er konnte.

Lt. Col. Hallvard Marenson, Askre (Felder)

"Wir bewegen uns hier keinen Yard weg. Lad! Nicht solange wir dermaßen unter Feuer stehen!" Prasselnd regneten die Geschosse auf die schwere Panzerung herab. Als auch eine Panzergrante, mit einem kreischendem Lärm die Panzerung des Turms striff, rieb sich Hallvard die Schlefen, selbst die Kopfhöhrer halfen nicht mehr bei einem solchen Lärm.
"Wir brauchen einen Entlastungsangriff, sonst kommen wir hier nicht lebend aus dieser Senke heraus. Unser Funkgerät hat es erwischt und wir erreichen nicht Crusader Three. Wenn sie einen Melder losschicken können der die Befehle übermittelt, bewegen wir uns hier raus." Rief Hallvard unverhältnissmäßig laut, da sein Gehör ernsthaft geschädigt wurde. Darauf nahm er einen Zettel und schrieb Handschriftlich seine Befehle darauf und drückte diesen Finn in die Hand. "Nehmen sie ihre besten Männer dafür, wenn dieser Befehl nicht durch kommt, sind wir alle tot!"

WO Albin Olson, Rising Sun (Waffenkammer)

"Schon besser, aber..." Albin stellte sich hinter Kami und half ihre Haltung zu korrigieren. "Arme gerade austrecken, " Dabei drückte er ihre Arme nach vorne. "Beine auseinander, etwa Schulterbreit." Nun packte er ihre Hüfte und stieß mit seinem Fuß, ihre ein wenig auseinander. "Augen gerade aus, Kimme und Korn bilden eine Linie, Ziel immer im Blick behalten, Zielen sie möglichst eng, dann verfehlen sie auch am geringsten." Ihm selbst war es egal, dass er sich so nahe an Kami befand und ihr Hintern in seine Leiste stieß. Für ihn war sie nicht interessant, seine Gedanken waren doch viel eher bei seiner Verlobte auf Mereen. Und auf der Arbeit, fing er sowieso nichts an.
Außer das eine mal, als er länger im Büro der Kaserne blieb und einen überraschenden Besuch seiner Herzensdame empfing. Ein Abend an den er sich gerne in den einsamen Stunden im Schützengraben gerne erinnerte. Oft fehlte ihm einfach diese intime Nähe, zu anderen Menschen, selbst so etwas einfaches, wie ein warmer Körper an seinem eigenen Körper. Eine warme Erektion, stellte sich in seiner Hose auf, beim Gedanken an eine solche Vereinigung.
Sichtlich peinlich berührt, trat Albin zurück und wurde etwas rot. Er räusperte sich und sah nach vorne. "Doktor, schießen sie."

Dr. Kami Kitsu und Flight Lieutenant Tami Kitsu, Rising Sun (Waffenkammer)

Kami war bei weitem Roter angelaufen als Albin, es erinnerte beinahe schon an eine Tomate. Sie hatte die Beule an ihrem Gesäß mehr als Deutlich gespürt. Zudem war es ihr schon peinlich gewesen als er so nahe gekommen war. Sie hörte erst nicht was er sagte und Drückte dann Verzögert ab. Ein wenig erschrocken weil sie ihn nicht richtig gehört hatte. Der Schuss war gar nicht so schlecht, immerhin traf er das Ziel, doch Nun ja Kami wurde noch Röter, wenn dies möglich war. Ein Klaffendes Loch prangerte im Schritt des Ziels.
Tami bekam mit das Kami rot geworden war doch nicht das Albin eine Latte hatte oder rot geworden war. Sie konzentrierte sich darauf ihrer Schwester zu zusehen. Etwas verzögert nach Albins Aufforderung schoss sie und Tami begann zu Kichern als sie den Treffer sah.
"Nun immerhin würde das einen Soldaten eine Zeit lang aufhalten.

Trixi Snail, Prawda (Raumhafen)

"Verstanden!"
Rief sie nur und Schoss bereits auf alles was sich vor ihr Bewegte. Die Kugeln Schlugen in Fleisch von Zivilisten und Polizisten. Trixi nahm sich nun jedoch die Zeit jedes mal kurz zu Zielen und sich zu sammeln wodurch sie letzten Endes jedoch mehr Treffer erzielte. Immer wieder schoss sie Dreier Salven und immer war eine Kugel Davon Tödlich genug um das nächste Ziel an zu visieren.

Omek, Prawda (Raumhafen)

"OMEK!"
Rief der Treela und Lange Dornen Wuchsen aus seinen Armen und Schultern. Etwa drei mal so Groß wie an Brombeerhecken und mit den Sechs Meter Langen Armen Lief er nun einmal querfeldein ein durch die Halle. Wie ein Mähdrescher stob er durch die Kreischenden Zivilisten, rannte Polizisten um und Zerstörte viele der Bänke, Mülleimer und anzeige Tafeln. Das Moos auf seinem Körper war Blut getränkt und auf den Grünen Blättern waren unzählige Spritzer.

WO Albin Olson, Rising Sun (Waffenkammer)

"Mit nichten, Flight Lieuteant. Die Körperpanzer der Kerninfanterie, steckt drei bis vier direkte Treffer aus diesem Kalieber weg, bevor sie durchschlagen wird. Vielleicht ein Treffer ins Gesicht oder eine ungepanzerte Stelle ... Aber so würde dieser Gegner immernoch eine Bedrohung darstellen." Albin versuchte weiter professionell zu wirken un verschrenkte die Arme hinter dem Rücken.
"Doktor Kitsu, wenn sie weiter üben wollen, tun sie dies. Ich werde mich weiteren pflichten widmen müssen, melden sie sich, wenn sie weitere Unterweisung benötigen." Albin salutierte kurz und drehte sich um. Eine kalte Dusche, dies war was er jetzt benötigte, bevor er noch Dinge tat die er vor seine Geliebten hätte rechtfertigen müssen.
Beim verlassen der Schießbahn, traf er kurz auf Spitfire, die er mit einem kurzen, flüchtigen Salut grüßte, bevor er die Sanitärenanalagen des Schiffes aufsuchten.

Cpt. Eileen "Spitfire" Sinona, Rising Sun (Waffenkammer)

"Ah die Schwestern beim Training. Hat Warrant Officer Olson sie beiden fachgerecht unterwiesen? Es ist wichtig, dass sie sich selbst verteidigen können, wenn es heiß wird. Und wenn ihnen das kleine Kaliber zu langweillig wird..." Eileen holte aus einem Waffenspind eine Schrotflinte und lud diese, Patrone für Patrone. "Dann dürfen sie gerne was größeres nehmen. Nur weil wir unschuldig wirken, heißt es nicht, dass wir es sind."
Wahnsinnig grinsend, ging die kleine Frau an einen Schießstand und programmierte ein Programm mit sich bewegenden Zielen. Die Vorderschaftrepetierflinte lud insgesamt Acht Patronen, einige weitere hat sie sich bereits vorbereitet um nachzuladen.
Ruhig und gelassen, zog sie sich den Gehörschutz an, bevor zu feuern begann, schließlich wollte sie in Zukunft auch noch was hören.
Ein Countdown, zählte runter und Eileen atmete durch. Drei... Zwo... Eins... Mit einem Warnsignal erschien das erste Ziel, was von einer Schrotladung zerissen wurde, das zweite Ziel ging von recht nach links und wurde ebenfalls getroffen.
Bei jedem Schuss den die Frau abfeuerte, fluchte sie und spuckte Beleidigungen Havenar gegenüber aus, die eine Dame nichtmals kennen sollte. Besonders deutlich waren diese Flüche zu hören, als sie vier neue Patronen lud um weiter zu schießen. Anschließend feuerte sie die restlichen Patronen leer und stand schwer atmend da, die Augen zugekniffen, während sie versuchte ihren Schmerz zu schlucken. Im zweifelsfall, konnte sie dies auf den Rauch und das Schwarzpulver schieben, welches sie verbrannten.

Kadett Kay M. Marenson, Mereen (St. Elder Militärakademie)

"Prima. Die Frequenz werden wir am Übungstag sicher heraus finden, dann sagst du uns alles was wir wissen müssen. Es ist nicht illegal... Lediglich etwas unfair, aber wann ist der Krieg schon fair?" Kay lachte herzlich und grinste breit. Auch wenn sie von Celt kam, merkte es man ihr nicht sonderlich an, sie hat die Mereenerkultur vollkommen verinnerlicht und aufgenommen, mehr als ihre Mutte je bereit wäre zuzugeben.
"Hey ich habe ne Idee..." Grinsend sah sich Kay um "... Lass uns heute Abend abhauen. Einige von den Marines, ich und ein Freund vom Panzerzug wollen heute Nacht einen kleinen Trip nach Amato machen und anschließend zum See fahren. Wir "borgen" uns einen Panzer und fahren los. Immerhin..." Sie hielt eine kleine Karte hoch "... Habe ich meinen Panzerführerschein letzte Woche bekommen. Kaum zu glaube, Landgleiter dürfen wir nicht fahren, aber tonnenschwere Kriegsgeräte. Wir dürfen nicht Saufen oder Rauchen, uns aber zu Elitesoldaten ausbilden lassen. Manchmal... Verstehe ich diesen Planeten nicht."

Ulfert, Prawda (Raumhafen)

Schwer atmend sah Ulfert über ihr Werk, nicht weil er erschöpft war, sondern weil sie dermaßen schreckliches Taten, dass sich diese Bilder in sein Kopf einbrannten und dort wohl für immer sein würden.
"Hier gibt es nicht mehr all zu viel zu tun... Ich glaube die Wirkung ist eindeutig. Wir hauen ab, bevor ich meine Pfoten noch tiefer ins Blut der unschuldigen tauche." Er schüttelte sich und begann wieder zu laufen. Über die Toten hinweg, manche lebten noch, stöhnten vor Schmerzen und griffen nach ihm, in Hoffnung auf Hilfe oder zumindest eine Erklärung, jedoch versuchte Ulfert dies weitmöglichst zu ignorieren ... Viel zeit blieb ihnen nicht, bevor die Polizei ihre Spezialkräfte in Positon bringen konnten.

Dr. Kami Kitsu und Flight Lieutenant Tami Kitsu, Rising Sun (Waffenkammer)

"Dem war ich mir nicht ganz bewusst Warrent Officer."
Sagte Tami noch und sah dann Kami zu die einen weiteren Schuss abgab, bevor dann Spitfire an sie heran Trat.
Tami Salutierte so wie Kami, dank Havenar wusste sie nun sogar wie.
"Das hat er Ma'am."
Erwiederte Tami und Kami Nickte zustimmend. Nun war deutlich die Wunde Kamis zu sehen die wieder anfing zu Bluten, rasch drückte sie das Taschentuch darauf und erschrak als Spitfire begann zu Schießen und dabei wüste Beschimpfungen zu Brüllen. Tami sah etwas verdutzt drein und Kami fast schon verängstigt.

Kadett Dave Hardware, Mereen (Militärakademie St. Elder, bei Amato)

"NETTE IDEE, ICH BIN NOCH NIE MIT EINEM PANZER GEFAHREN."
Sagte sein Sprach Computer. Dave Streckte sich sie waren nun vor der Cantine angekommen und der Geruch des Frittierten Fleisches drang an ihre Nasen. Dave lächelte und hielt Kay die Tür Auf, rasch tippte er noch.
"BITTE SEHR."
zudem armte er eine Verbeugung nach, einerseits um sie ein wenig zu ärgern anderseits um höflich zu sein.

Trixi Snail und Omek, Prawda (Raumhafen)

Trixi lief hinter Ulfert her und Trat einem Mann ins Gesicht als dieser sie festhielt.
"Lass los!"
Rief sie und lief anschließend weiter. Die Leichen häuften sich und es war nciht leicht über sie zu steigen. Ulfert hatte längere Beine so wie auch Omek und so viel Trixi ein wenig zurück. Trixi eckelte sich ein wenig sie musste durch große Blutlachen Laufen und das Blut Spritzte dabei nach oben. Ihre Beine waren also voller Blut Spränkel. Omek war das völlig egal er lief dicht hinte Ulfert her und Zerquetschte dabei nciht selten Leichenteile.

Cpt. Eileen "Spitfire" Sinona, Rising Sun (Waffenkammer)

Schwer atmend senkte Spitfire ihre Schrotflinte und zog sich den Gehörschutz ab. "Was ist denn mit ihnen passiert? Ach ist auch egal... Sie sind die Ärztin, kümmern sie sich darum und wischen die Sauerei auf."
Schbaubend riss sie das Päckchen mit Patronen auf und lud ihre Waffe neu. Dabei fiel ihr Blick auf den Boden, wo an Albins Stand noch dessen Patronenhülsen lagen. "Das... Das sind nicht ihre, oder? Natürlich sind die das nicht..." Sie knackte mit den Fingerknöcheln und grinste. "Wissen sie, wir haben einfache Regeln hier an Bord der Rising Sun, habe Respekt vor deinem Vorgesetzten und mach deinen Dreck weg, wenn du welchen hinterlässt, seien es Pratronenhülsen, Blut oder andere Körperflüssigkeiten. Unser Gunner... Hat den Posten nicht Ordnungsgemäß hinterlassen, dies bedeutet Konsequenzen." Spitfire tippte auf ihrem Com-Pad herum und sah anschließend wieder zu den beiden Zwillingen. "Sieht ihm gar nicht ähnlich, er ist sonst sehr Gewissenhaft. Ist irgendwas vorgefallen, weshalb er schnell abgehauen ist? Ich hoffe mal nicht, es hat mit ihrer Nase zu tun. Ich schwöre ihnen, sollte man ihnen jemals etwas antun, sie unsittlich berühren oder unter zwang zu etwas treiben, melden sie es mir, es sei denn es war Doktor Harvest, da sind Hopfen und Malz verloren und wir betreiben Schadensbegrenzung, wo es nur geht."

Kadett Kay M. Marenson, Mereen (St. Elder Akademie)

"Wie höflich von dir, mich wie eine Lady zu behandeln. Ich bin mir sicher, irgendeine leichte Dame wird irgendwann darauf hereinfallen." Kay grinste süffisant und tätschelte ihm die Wange, ehe sie sich in Richtung des Thresens begab. Auf dem Weg, nahm sie sich eines der Tabletts, sowie Besteck. Da es recht warm war, nahm sie sich auch eine Flasche ihres gekühlten Tees, aus dem Kühlschrank, welchen sie dort privat abstellte. Dieser Service war simpel, sollte aber dabei helfen Vertrauen unter den Schülern aufzubauen, dass sie sich nicht ihr gegenseitig beklauten. Zumal es recht recht auffällig wäre den Tee zu klauen, es war das einzige was Kay als Celt auszeichnete. Nicht zuletzt wäre es dumm, da die junge Frau, ziemlich emotional werden kann.
"War Captain Soturi schon hier?" Fragte sie einen Kadetten in der Schlange vor ihr.
"Nein, zum Glück. Warum isst er überhaupt hier? Die Offiziersmesse ist doch für die da!"
Kay lachte und schüttelte den Kopf "Er ist eim Vaigarr! Für ihn ist dieses edle Zeug nichts!"

Cpt. Aurin Soturi, Mereen (St. Elder Militärakademie)

"Gute Idee. Wir wollen ja nicht, dass du dir was antust." Er lachte kurz und schlug ihm auf den Rücken, was im Verhältniss dieser Rassen, dezent kräftig war.
Aurin schluckte seine schlechten Emotionen herunter und konzentrierte sich auf den bevorstehenden Abend. Um Geld musste er sich nicht sorgen, das Gehalt war nicht schlecht und es bot sich recht selten die Gelegenheit dieses auszugeben.
Gemütlich schlenderte er in Richtung des Hauptgebäudes um von dort aus in die Tiefgarage zu gehen. Etwas gelangweilt spielte er mit dem Schlüssel in seiner Tasche herum. Um das Lehrerzimmer, machte er einen Bogen, es gab immer irgendwen, der irgendwas wollte oder seinen Lehrplan abstimmen. Es gab kaum etwas, was der Vaigarr mehr hasste. Da würde er lieber irgendwo, auf einem fremden Planeten durch den Dreck kriechen, während andere Menschen auf ihn schossen, weil es ihnen so befohlen wurde.
Sein Landgleiter war etwas exorbitant von der Größe her, nicht weil er ein Statussymbol wollte, sondern weil er einfach größer war. In kleineren Gleitern, war es schwierig einzusteigen und das aussteigen ging so gut wie gar nicht, vielleicht mit einer Rettungsschere.
"Nicht schon wieder..." Grummelte er und sah sich den blauen Lack an. "Irgendein Bastard hat mir, wieder, eine Schramme rein gefahren! Wenn ich den in die Klauen bekomme..." Weiter grummelnd und innerlich fluchend stieg er ein und versuchtr sich erstmal zu beruhigen.

Dr. Kami Kitsu und Flight Lieutenant Tami Kitsu, Rising Sun (Waffenkammer)

"Oh... Nein, nein."
sagte Kami und winkte ab bevor sie fortfuhr zu Reden.
"Das mit der Nase habe ich selber zu Verschulden, habe bei meinem Ersten Schuss die Waffe nicht richtig festgehalten."
Kami lächelte Verlegen die Blutung hatte mittlerweile Gestoppt und sie hatte das Tuch wegnehmen können. Tami schüttelte nur den Kopf und erwiderte.
"Mir ist nichts aufgefallen, außer das der Warrant Officer ziemlich Überarbeitet aussah."

Kadett Dave Hardware, Mereen (Militärakademie St. Elder, bei Amato)

Dave lächelte und holte sich ebenfalls Tablett und Besteck und stellte sich hinter Kay. Er hatte sich im Kühlschrank Wasser zurückgestellt mit Frucht Aroma. er fand dies ein wenig erfrischender als Normales Wasser und doch nicht zu Süß. Davon nahm er sich eine Flasche und Schwieg. Auch wenn er gut war, viel es ihm dennoch schwer zu tippen und gleichzeitig das Tablett zu halten. Er hörte aufmerksam zu und schwieg ansonsten.

Sergeant Calypso Constantin (Ambitions Lv.10), Mereen (Militärakademie St. Elder, bei Amato)

Calypso ging rasch durch die Gänge, sie hatte gerade so mitbekommen das Aurin Richtung Tiefgarage gegangen war, nach einem Schlenker übers Lehrerzimmer folgte sie diesem nun, einen ganzen Packen Karten und Dokumente im Arm. Als sie die Tiefgarage betrat und sah wie die beiden gerade in den Gleiter Steigen wollten rief sie.
"Captain Aurin Saturi! Warten sie!"
Dabei Klemmte sie die Papiere unter ihren Linken Arm und Sprang nach Oben um sich schnell an den Rohren fortbewegen zu können. So war sie sichtlich schneller als am Boden. Nur wenige Augenblicke später landete sie vor dem Gleiter und stemmte eine Hand in die Hüfte.
"Wollen sie sich wieder Drücken? Sie wissen genau das sie noch etwas zu tun haben!"

Cpt. Aurin Soturi, Mereen (St. Elder Akademie)

Aurin heulte auf und schlug seinen Kopf gegen das Lenkrad und zuckte noch einige male kurz. "Sie ist einfach irre ..." Sagte er leise zu Tarlon. "Sergeat... Vor einer Stunde sagten wir noch, wir werden dies morgen klären ... Warum beim Wolf im Mond kommen sie mir jetzt damit an?!" Der Wolf riss sich zusammen und schnaubte kurz. "Beim besten Willen, wir haben noch ausreichend Zeit und sie wollen doch sicher auch nicht mehr darüber grübeln." Noch nie war Aurins verlangen nach Alkohol so groß wie jetzt, nichtmal damals als er die Ballistiktests auswerten sollte, die über alle Maße katastrophal waren. "Der Übungsmarsch findet erst am Abend statt, dann fertigen sie mal keine Karte dafür zuvor an. Das können die Schüler auch übers Wochenende machen und sie werten es dann am Montag aus.Was sollen wir da noch groß bereden?" Da gab es viele Punkte, unter anderem signifikante Wegpunkte, welche die Schüler einzeichnen konnten oder die genaue Route die sie gingen.
"Wirklich, wir brauchen einfach mal eine Auszeit. Sie scheinbar auch ... Wollen sie auch was trinken?" Zur Not kann ich sie irgendwo ausetzen, dann kann sie mal zeigen was sie als Kartographin drauf hat, wenn es wirklich drauf ankommt.

Cpt. Eileen "Spitfire" Sinona, Rising Sun (Waffenkammer)

"Wirklich? Ich will dass sie sich als Ärztin bei uns wohl fühlen. Sie haben meinen tiefsten Respekt, sich freiwillig für diesen höchst belastenden Posten zu melden." Spitfire stellte sich aufrecht vor Kami hin und salutierte vor ihr.
"Aber nun gut. Sie sagten Warrant Officer Olson wirkte überarbeitet? Ich stimme ihnen da zu. Immer öfters sehe ich dies bei meinen Leuten. Uns fehlen qualifizierte Kräfte, weshalb ich Soldaten oftmals mehrfach einbinden muss, hinzu kommen die privaten Probleme. Wie geht es der schwangeren Frau? Was passiert wenn ich drauf gehe? Ist meine Partnerin mit treu?" Eileen seufzte und lehnte sich gegen die Wand. "Vor allem bei ihm. Er ist Leiter der Ausrüstungsabteilung, Platoonleader, Familienvater, Kommandosoldat und Ausbilder für die Frischlinge, dazu noch mein Adjutant und bei Solaris ... Ich bin keine einfache Persönlichkeit. Dazu ist er vom nächsten Einsatz nicht überzeugt ist. Ich verstehe dass, warum soll er sein leben riskieren, wenn er dabei drauf geht, bekommt seine Familie keinerlei Unterstützung da der nächste Angriff, offiziell nicht existiert." Spitfire lachte ein wenig, bewegte immer einen Arm mit, während sie redete, nur die Flinte selbst, hielt sie stets gesichtert und leer, nach unten gerichtet.
Da kam Albin auch schon angelaufen, nur bekleidet mit einem paar Badelatschen und einem Handtuch um die Hüfte. "Ma´am! Melde mich wie befohlen."
Spitfire seufzte und legte die Flinte weg. "Gunner! Sie wissen warum sie hier sind? Natürlich wissen sie das..."
"Ma´am, verzeihen sie mein Fehlverhalten. Ich war abgelenkt." Er drückte sich bewusst wage aus, musste ja nicht jeder wissen was vorfiel.
"Gunner ... Sie machen mich fertig. Ich fürchte, ich muss sie vom Dienst suspendieren."
"Spitfire! Ist das ihr ernst?! Verdammt das sind nur ..."
Mit einer harschen Handgeste, würgte sie Albin ab. "Dies ist ein Befehl. Sie sind bis zur Rückkehr der Rising Sun nach Mereen vom Dienst suspendiert. Packen sie ihre Ausrüstung zusammen und melden sich beim Dienstposten Amato als Reserve. Ich lasse mir was für sie einfallen."
"Captain! Das sind nur ein Patronenhülsen!" Schockiert, leicht aggresiv trat er auf Spitfire zu, die bei dem bulligen Kerl, nichtmals zuckte.
"Wollen sie meinen Befehl verweigern?! Abtreten Warrant Officer, bevor ich sie auf einen Dienstposten versetzen lasse, der nicht in der nähe ihrer Wohnadresse ist!"
"Ma´am." Grummelnd, salutierte Albin und trat ab. Ein paar Narben zierten seinen Oberkörper, einige Schusswunden die bereits verheilt sind. "Sehen sie sich das genau an, Kitsu Schwestern. Das erwartet sie. Mit den Narben am Körper, bleiben psyschische Narben zurück. Er weis nicht was ich für ihn tat. Er wird mich hassen, dafür dass ich ihm bei einem solchen Einsatz weg schickte, aber seine Frau ist hoch schwanger, er soll zumindest einmal sein Kind sehen dürfen, bevor er fällt." Traurig sah sie ihm Hinterher und stemmte die Hände gegen die Hüfte und kehrte von dem sentimentalen Ton, zum alten, harschen Ton zurück. "Jetzt hören sie zu! Flight Lieutenant Kitsu, machen sie hier sauber und richten die Schießbahn wieder her, mit dem Mopp sind sie ja vertraut! Doktror Kitsu, sie melden sie sich auf der Krankenstation um die Wunde versorgen zu lassen, sollten sie sich nicht in der Lage fühlen diesen Einsatz zu begleiten, dann sagen sie es mir vor abflug, dann werde ich sie ebenfalls zeitweillig auf einen Außenposten versetzen lassen!"

F. S. Dr. Marry Harvest, Rising Sun (Krankenstation)

Seufzend saß Marry auf ihrem Posten. Traurig dachte sie nach, es jährte sich mal wieder und deprimiert, knallte ihr Kopf auf den Tisch. "Ach scheiße Remedy ... Warum?" Mit einem langsamen griff, zog sie die Schublade auf und holte eine Pistole heraus. Leise summend, schob sie das Magazin in die Waffe und lud diese. Mit einem klicken, rastete die Patrone ein und sie legte die Waffe an den Kopf. Aller guter Dinge sind drei, nicht wahr? Nun legte sich doch sanftes Lächelnd auf ihr Gesicht.
Mit einer Flasche Whisky unterm Arm, kam Havenar auf die Krankenstation.
"Hey Marry, ich hab da was orga... Scheiße was soll der Mist?!" Havenar lief los und riss die Pistole nach oben, im gleichen Moment löste sich ein Schuss, der in der Decke einschlug.
"Oh Hav..."
"Was bei den Göttern! Du hast dich gerade versucht zu erschießen!"
"Na und? Wird doch eh irgendwann passieren... Dann bringe ich es gleich hinter mich. Ist es nicht eh so, dass in deiner Religion du mit deinen Liebsten vereint bist, die einst von uns gingen?"
"Eh... Was ... Nein ... Doc." Havenar rieb sich die Schlefen. "So funktioniert das nicht, du musst um Kampf fallen und dich als mächtiger Krieger beweisen."
"Oh, wenn das so ist..." Erneut hob sie die Pistole und richtete sie auf Havenar. "Erschieß mich! Komm schon, sonst tue ich es, dann wird es jemand tun der mir weniger bedeutet."
Reflexartig, zog auch Havenar seine Pistole und richtete sie auf Marry. "Nimm die Waffe runter, das ist ein Befehl!"
"Trägst du eine Schusssichereweste?"
"Das tut nichts zur Sache! Nimm einfach die Waffe runter, dann kippen wir uns ein paar Drinks und reden mal über den scheiß der hier abgeht!"
"Worauf wartest du noch?! Drück ab!" Ein weiterer Schuss aus Marries Waffe löste sich und verfehlte Havenar nur knapp. Dieser hechtete in einem Satz nach vorne und entwaffnete Marry, während er sie in einen Würgegriff nahm.
"Hör zu Marry, ich werde dich nicht erschießen. Spitfire würde ausrasten und da habe ich keinen Bock drauf, außerdem will ich die Sauerei nicht weg machen, wenn du verreckst!"
"Natürlich! Es geht immer nur um euch! Niemand fragt mal wie es mir geht! Niemand!" Sie versuchte sich aus dem Griff heraus zu winden, aber dass sie ihre Form nicht wandelte, ließ Havenar darauf deuten, dass sie diesen Griff nicht verlassen wollte. Weiter hielt er den Griff feste aufrecht und blickte ernst. Ihre Worte trafen ihn schwer, da es wahr war. Jeder kam zu ihr, wenn sie ein Problem hatten, aber zu wem ging sie. "Remedy! Die wusste wer ich bin, die sah mehr in mir, die fragte auch mal wie es mir geht! Ich könnte von euch allen sagen, was euch belastet. Aber wie geht es mir Havenar?! Sage es mir! Wie geht es Marry!" Tränen rannten ihr Gesicht herab und hinterließen schimmernde Rinnsale auf ihrem Gesicht, ihre dunkel blauen Augen funkelten in dem Schmerz der sich dahinter wiederspiegelte.
"Ich... Ich weiß es nicht." Sein Griff wurde lockerer und mehr zu einer Umarmung. "Ganz ruhig, Marry. Lass den Schmerz raus." Und das macht die Chancen sie heute noch zu knallen zunichte... Hav seufzte und strich ihr sanft über das Haar.

Dr. Kami Kitsu, Rising Sun (Waffenkammer) ---> Krankenstation

Kami Salutierte zurück und sagte kurz
"Danke Ma'am aber das ist nicht nötig. Ich werde mit kommen und ich mache mich gleich auf den weg zu Dr. Harvest... oh ich meine Marry, soll sie ja so nennen."
Das Letzte sagte sie mehr zu sich selbst. Sie Lächelte und reichte ihrer Schwester dann die Waffe. Kami kniff ein Auge zu und hielt die Hände kurz zusammen. Eine Geste die bei den Schwestern zum Programm gehörte wenn sie sich bei der anderen Entschuldigten. Kami wollte sich darauf beziehen das Tami alles sauber machen sollte. Dann machte sie sich auf den weg zurück zur Krankenstation das Tuch presste sie noch immer auf ihre Nase.

Flight Lieutenant Tami Kitsu, Rising Sun (Waffenkammer)

Tami Salutierte und sagte dabei.
"Jawohl Ma'am."
Dann winkte sie Kami nur ab, sie musste sich nicht entschuldigen und Tami machte sich dran aufzuräumen Sie Sammelte die Hülsen ein verstaute die Waffen Ordnungsgemäß, sie hatte aufgepasst als Albin sie heraus geholt hatte und legte sie wieder so zurück. Vorher jedoch leerte sie die Waffe, da noch eine im Lauf war Schoss sie auf das Ziel das bereits das loch im Schritt hatte. Ihr Treffer durchschlug den Hals.
"Hmm."
machte sie nur und verzog ein wenig die Lippen. Dann machte sie sich daran die Schussbahn aufzuräumen und Kamis Blut weg zu Wischen.

Sergeant Calypso Constantin (Ambitions Lv.10), Mereen (Militärakademie St. Elder, bei Amato)

"Bitte was?! Ich bin nicht Irre, an ein Gespräch vor einer Stunde kann ich mich nicht erinnern ich habe sie das letzte mal heute Morgen gesehen und wenn sie glauben sie kommen mir so einfach davon haben sie sich Geschnitten! Wir haben keinesfalls genügend zeit, es gibt noch viele Faktor die Berücksichtigt werden müssen, die genaue Route der Schüler zum Beispiel. Besser noch die Wegpunkte eventuell die Wetterfront, sollte diese nämlich zunehmen wäre es auch wichtig diese zu Markieren. Das sie eine Auszeit wollen schön und gut, aber das können sie genau so gut nach dem Gespräch machen. Es dauert sicher nur ein oder vier Stunden. Außerdem, warum sollte mein Unterricht unter ihrem Leiden, Kartographie ist ebenso wichtig wie ihre Nahkampf Ausbildung. Wie sollen die Schüler in unwegsamen Gelände ohne die Grundlagen der Orientierung bitte überleben."
Calypso stemmte ihre Hände in die Hüfte, sie stand genau vor der Spitze des Gleiters und starrte Aurin durch die Scheibe an. Ihr Blick war ziemlich Penetrant.
"Zudem Trinke ich nicht!"
Das war eine Lüge, Calypso Trank und das nicht selten, jedoch nur wen sie in ihren Tiefpunkten der Psyche ist, meistens erinnert sie sich gar nicht an diese Tage. Was entweder am Alkohol oder ihrer Psyche hing, eventuell auch beidem.

Cpt. Aurin Soturi, Mereen (St. Elder Militärakademie)

"Was?! Ach egal... Ich geben ihnen zwei Optionen. Erstens, sie kommen mit und klären dies unterwegs. Oder zweitens..." Aurin grinste "Sie lecken meinen pelzigen Arsch. Ich bin der Rang höhrere Offizier, Dienstälter und Fronterfahren. SIE lehren bloß wie man die Karten herstellt, ICH lehre wie man sie anwendet. Die Kadetten können sich orientierung, dass ist der Sinn der Übungen, warum ich sie Stundenlang durch den Wald scheuche. Natürlich kann es von Vorteil sein, selbst eine Karte anfertigen zu können, aber es hat Gründe warum es kein Pflichtfach hier ist!" Um sich zu beruhigen, steckte nun auch Aurin sich eine Zigarette an und tat einen tiefen Zug.
"Also was soll es sein, Calypso? Ein wenig Lebensfreude, ein bequemer Abend mit den Kameraden, einfach mal die Seele hängen lassen und die ganze Scheiße vergessen, die uns tagtäglich beschäftigt oder doch lieber weiter darauf beharren, dass ich jetzt etwas tun soll, was ich definitiv nicht tun werde. Da können sie sich auf den Kopf stellen, ich werde mir heute Abend den Schädel zuschütten und ich werde nicht zuerst, mit ihnen den Scheiß von Orientierungsmarsch durchdiskutieren. Die Schüler werden schon sehen wie die klar kommen! Meine Fresse, die sind im Zweiten Jahr! Als ich so alt war wie die, stand ich schon an der Front und habe aus meinen Feinden Hackfleisch gemacht! Nicht dass ich das von denen erwarte, aber die können sich schon zurecht finden. Wir sind auch nur Humanoide, wir brauchen auch mal eine Pause. Wer weiß wie lange wir noch leben? Scheiße, genieße einmal das Leben, Herzchen!"

Cpt. Havenar Eirson, Rising Sun (Krankenstation)

"Shh... Ist gut Marry. Da hat sich ja ne Menge angestaut." Sprach Havenar ruhig und sank zu Boden, da Marrys Kraft nachließ und sie sich nicht mehr auf den Beinen halten konnte. Sie drückte ihr Gesicht auf Havenars Brust, wo ihre Tränen sein Hemd durchnässte. Es fiel Havenar schwer seine alte Freundin so zu sehen, sie war sonst immer Stark, natürlich hat sie mal was trauriges gesagt oder eine Andeutung gemacht, aber niemand wusste was sich alles angestaut hat. Schließlich war sie länger dabei als alle anderen. Seit Ausbruch des Krieges, war sie auf diesem Schiff, niemand sonst hat es solange überlebt. Als nächst Dienstältester wäre Havenar, mit seinen Zehn Jahren. Auch wenn sie nicht solange kannten, so wuchs Marry ihm doch ans Herz. Wenn man Kummer hatte, war sie da, hat man sich eine unangenehme Verletzung zugezogen, musste man zwar ihren Hohn ertragen, aber nie verließ ein Wort die Krankenstation. Sie so gebrochen zu sehen, war einfach schmerzhaft.
"Warum, Havenar? Warum muss diese Galaxie so scheiße zu mir sein?! Ich gebe alles um eine gute Formenwandlerin zu sein..."
"Das bist du doch auch."
"Und warum passiert mir dann alles? Warum bin ich dann ein ... ein Fremdkörper auf diesem Schiff?" Erneut verfiel sie in einen Heulkrampf, was Havenar bloß dazu brachte, mit den Augen zu rollen.
"Ach komm schon."
"Und dann machst du auch noch mit Eileen Schluss! Ich habe mich schon gefreut, dass ihr irgendwann heiraten werdet! Ganz einfach ... Ihr beide liest mich noch an die Liebe glauben."
"Doc, das ist nicht so einfach."
"Was ist schon einfach! Nichtmals sterben ist einfach! Ich versuche es immer und immer wieder, mal reißt das Seil, mal klemmt die Waffe ... Ein andermal kotz ich die Tabletten wieder aus! Ich will nicht mehr Leben!"
"Bitte, sag sowas nicht."
"Doch! Ich kann das nicht mehr! Ich will bei Remedy sein..." Rotz und Wasser, sowie verlaufendes Make-up versauten Havenars Hemd nun vollends. Seufzend strich er ihr weiter über das blonde, dicke Haar welches wohl duftete, Marry investierte sehr viel Zeit in ihre Körperpflege. was Havenar gerade erneut festtellte.
"Wer war sie? Ich meine... Erzähl mir von ihr."
Marry lächelte ein kleines wenig und drückte sich etwas enger an Havenar. "Sie war eine Sanitäterin, meine Mentorin wenn man so will. Ich hatte keine Ahnung vom Militär, aber sie lehrte mich alles, was ich heute weiß. Wir ... Nun ... Wir hatten was miteinander." Scheinbar wurde Marry etwas rot, als würde sie Scham empfinden. Havenar erstaunte dies, dass Marry zu dieser Emotion fähig war. "Sie hatte langes, schwarzes Haar und hell blaue Augen, wie Eis. Ihr Körper so warm und weich, einfach mit ihr aufzuwachen, war ... Es lies einen vergessen wo man war." Still nickte Havenar beim zuhören, dem melodischen Klang der Stimme folgend. Es erklärte zumindest einiges, zum Beispiel warum Marry ständig jemanden abschleppte oder ihr Bett vollkommen mit Kissen überladen war, es war die Leere, welche sie versuchte zu füllen, ohne Erfolg.
"Dann... Wir waren über Nifl. Es war fertig, wir haben die Ziele erobert und die Verteidiger kapituliert. Dann wurde sie erwischt. Ich stand im Lazarett und hörte das mehrere Verwundete kamen, die in einen Hinterhalt gerieten. Soweit so normal, es gab noch einzelne wiederstandnester und dann..." Sie atmete tief ein und schien einen Kloß im Hals zu haben. "Dann kamen die Verwundeten. Der Sani, sagte mir den Bericht, acht Verluste, zwei tot, einer hat den Transport nicht überlebt, drei kritische, zwei stabile. Da lag sie dann ... Ich erkannte ihre Rüstung, sie hatte auf der Rückenplatte einen sarkastischen Spruch. Wenn du das lesen kannst, brauchst du keinen Sani rufen... Ich war der Sani. Da wusste ich, dass sie es war. Sie starb alleine ... Ich war nicht bei ihr. Ich vermisse sie ... Ich vermisse sie so sehr. Wie soll ich noch fast eintausend Jahre ohne sie leben?!" Wieder begann Marry zu heulen und sackte zusammen, wollte sich zusammenrollen, wovon Hav sie aber abhielt, zumindest etwas Würde sollte sie behalten.
"Das wird schon wieder, es wird nie so sein wie es war ... Aber etwas neues kann auch schön werden."