Ulfert, Port Hope

"Na mit dem Kerl der deiner Mutter Ärger macht. Wem sonst, Kleines? Ganz im Sinne deines Vaters. Er kümmerte sich um seine Freunde. Selbst um den hässlichen Bastard dahinten!" Rief er zu Havenar, der einen Salzstreuer nach Ulfert warf. Dieser machte sich und Ylva, darauf aber ein weiteres Glas fertig.
"Dies war sein Steckenpferd. Er hat immer Leute Verprügelt oder fertig gemacht, die Ärger machten. Oft für Mädchen wie dich, die einen aufdringlichen Verehrer hatten. So fing das auch mit deiner Mutter an. Wir waren hier in einer Kneipe, haben ein bisschen getrunken und Spaß gehabt. Hatten einen guten Grund, kamen mit guter Ware aus dem Ödland wieder. Naja, sie kam rein und sah sich um ... Bei Belena, eine schöne Frau, aber verloren in einer solchen Spielunke. Allein ihr kleid, sah so Edel aus und wir waren alle abgewrackt, die seit Wochen kein Bad gesehen haben und zuvor noch mit Drachen kämpften. Jedenfalls, blickten wir sie an. Wie ein Rehkitz oder ein Schaf, umgeben von einem Rudel Wölfe. Sie fragte uns, ob wir ihr Helfen könnten. Da war so'n Kerl. Verfolgte sie, belästigte sie ... Er hat mit ihm ein paar Takte geredet. Jedenfalls, haben wir ihn danach nie wieder gesehen. Man, wenn Ulfert Mal Hallo sagt, dann laufen die, denen was an ihrem Leben liegt." Lachend schütttete Ulfert sich einen weiteren Schluck herunter.
"Aber der Dumme Holzkopf, hat nichtmals Bezahlung genommen. Sie hatte es, keine Frage, aber er nahm keine Krone an. Im Gegenteil! Er bot ihr welche und hat eine Ohrfeige kassiert, die sich gewaschen hat! Scheiße war er zu dem Zeitpunkt voll, hat das nichtmals mitbekommen."

Ylva Malvenfroh, Port Hope

Ylva lachte das klang verdammt nach ihrer Mutter.
"Das passt irgendwie zu ihr, wobei sie mit Verehrern ganz gut klar kam wie es mir schien. Meine Mutter hat nicht lange gefackelt wenn ihr ein Mann zu nahe kam. Meist schlug sie ihnen einen Gegenstand über den Kopf und schrie ihnen Nach das sie bereits einen Geliebten hätte und sie nicht so glimpfig davon gekommen währen wenn er da wäre. Sie wollte niemanden mehr nach Ulfert."
Ylva nahm das glas und sah es an als wäre es gift. Dann biss sie die Zähne zusammen und kippte es abermals hinunter. Ihre Wangen wurden rot und ihr langsam wärmer.
"Das Zeug ist echt widerlich."
Keuchte sie.

Ulfert, Port Hope

"Er hat ihr ja auch das Selbstvertrauen gegeben dazu." Lachte er und goss nach. "Wer will sich schon mit einem Wolf anlegen und welche Frau, will einen anderen, nachdem sie einen Wolf im Bett hatte? Ist doch logisch." Ulfert lachte weiter und trank, Glas um Glas. "Weißte Kleines. Das ist Drachentöter. Der beste scheiß, den du diesseits des Ödlands kriegen kannst. Scharf, würzig und stark! Wie auch ein Wolf sein sollte!" So fing es an, schlechte Wortwitze...viel fehlte nicht mehr, bis er voll war.

Ylva Malvenfroh, Port Hope

Ylva nahm das glas, es Brannte und abermals verzog sie das Gesicht, es war nicht mehr ganz so schlimm aber schmecken tat es ihr dennoch nicht. ging es gar nicht gut, es drehte sich alles und ihr Gesicht glühte förmlich, Ihr war schlecht und sie verstand nicht so ganz was er sagte.
"Oh Brjonof... Bjulof... Bjölyn... Brynjolf, mir... mir geht... geht es nicht... besonders."
Ihr blick war abwesend, ihr Gesicht knallrot und ihre Ohren hingen schlaff hinunter.
"Ich... ich glaube... glaube ich muss... muss mal kurz... kurz raus."
Sie versuchte aufzustehen und kippte zur Seite. Krachend landete sie auf dem Boden, sie hatte kaum etwas gegessen da ihr Proviant knapp geworden war und so schlug der Alkohol viel zu schnell zu. Hinzu kam das sie zuvor noch nie getrunken hatte. Nun lag sie am Boden und Schlief, vom Alkohol besiegt, sie sabberte sogar ein wenig. Während sie da lag wirkte sie wie ein kleiner Welpe, ihr Eckzahn war wieder zu sehen.

Ulfert, Port Hope

Abschätzig blickte Ulfert auf den Schlafenden 'Welpen' herab und Havenar gesellte sich zu ihm.
"Das soll deine Tochter sein, Ulfert?"
"Ich fürchte ..."
"... Verträgt ja nichts."
"... Nö."
Einen Moment lang standen die beiden Männer da, tranken zeitgleich einen Schluck aus ihren Flaschen und atmeten ebenso parallel aus.
"Darf ich sie ficken? Also, wenn sie wieder wach ist." Fragte Havenar.
"Dann fress ich dich."
"Ich würde es ja als Witz auffassen, aber dafür kenne ich dich zu gut." Erneut tranken sie synchron. "Aber im Ernst. Was fürchtest du? Sie ist dein Kind. Beweise Mal, dass du nicht nur Luft im Sack hast."
"Bin halt nem Scheißkerl." Murmelte er und kratzte sich am Hinterkopf. "Außerdem, stecke ich schon zu tief drinnen. Sie würde mir eh nicht glauben."
"Tja... Mein Alter. Tue ihr aber nicht weh, sie verdient das nicht. Kommt aber ganz nach dir, die Zähne, der Dickschädel, deine Trinkfestigkeit."
"Letzteres trainiere ich ihr an, sonst wird sie verstoßen. "
Lachend drehte Havenar sich um und ging aus dem Gasthaus. Ulfert nahm dann Ylva und legte sie in ein gemietetes Bett, wo er sie zudecktem er selbst, setzte sich auf einen Stuhl und trank noch etwas, bevor er im Sitzen einschlief.

Ylva Malvenfroh, Port Hope

Ylva hatte einen Trockenen Mund und ihr Kopf hämmerte. Sie hielt sich die Schläfe und richtete sich auf, von ihr rutschte eine Decke und sie sah sie verwirrt an. Sie konnte sich nicht erinnern sich hingelegt zu haben, an sich konnte sie sich an nichts erinnern das nach dem Betreten des Gasthauses geschah. Sie stöhnte und sah noch ein wenig verschwommen. Da erkannte sie Ulfert der im Stuhl saß ein leeres Glas in der Hand und schnarchend. Sie kicherte und bereute es so gleich als ihre Schläfen zu explodieren schien.
"uhh ist mir schlecht."
Raunte sie, und hielt sich den Magen. sie setzte sich auf die Bettkante und packte ihre Näh Sachen aus, das Hemd sollte aus leinen Sein, dafür hatte sie alles den Rest würde sie besorgen müssen. So begann sie damit Verschiedene teile auszuschneiden und zusammenzunähen. Sie wollte ihn nicht wecken und arbeitete leise weiter. Auch wenn der Kopfschmerz sie zu Pausen zwang.

Ulfert, Port Hope

Mit einem finalen Schnarchen erwachte Ulfert, einige Zeit nach Ylva. Er war es gewöhnt, auf eine solch unbequeme Schlafgelegenheit zurück zu greifen. Kurz betrachtete er die leere Falsche auf dem Tisch und das Glas in seiner Hand. "Hm..." Schnaubte er und schnüffelte in der Luft. "Gut, habe nicht gekotzt."
Langsam erhob er sich und sah Ylva. "Schon an der Arbeit? Braves Wölfchen... Komm, lass den scheiß liegen." Sagte er rau und ging aus dem Zimmer. "Kannst du später auch noch erledigen." Strammen Schrittes ging er vorran, ohne zu warten, ob Ylva ihr wirklich folgte. Sie wollte die Wahrheit? Sie würde sie bekommen. Nur halt entsprechend in dem Stil, der Ulfert gerecht wird. Unsanft und direkt.

Schwarz gekleidete Gestalt, Raudana

Mit dem Abbruch der Nacht, Schritt eine in eine dunkle Robe gekleidete Person durch die Straßen Raudanas. Der Dreck unter ihren Schuhsohlen, der Gestank in ihrer Nase und all die Tiere um sie herum, machten die Person wahnsinnig. Was hatte sie verbrochen um in einem solchen Drecksloch zu enden?! Unbeachtet von ihres Gleichen, verachtet von denen die sie schützten. Warnende Worte in den Wind geschlagen. Bald schon würden sie sehen, was es zu Folge haben wird, sie so zu verachten.
Sie zog die Kapuze tiefer ins Gesicht, erkannt zu werden, hätte nur weitere Probleme zufolge. Probleme die sich nicht so leicht lösen ließen.
Nach einer Weile und einem Schlenker durch die Schatten, was jeden Verfolger bei Verstand dazu bewegen sollte, die Verfolgung abzubrechen, erreichte die Gestalt eine schwere Tür aus Holz, verstärkt durch Eisenbänder.
Fest klopfte die Faust ihrer an die Tür und ein sehschlitz öffnete sich. "Du stehst einen Krieger mit einer Axt gegenüber." Sagte eine tiefe Stimme, von hinter der Tür.
"Ich stürze mich von der Klippe, dies ist weniger blutig."
Mit einem knarzen und ächtzen öffnete sich die schwere Tür. "Du bist spät Schwes... Ähm Bruder."
"Schweige. Wir wollen anfangen." Antworte die Person kühl, mit einer tieferen Stimme, als sie die von Natur aus hatte.
Den Gang hinunter war ein großer Saal, in dem sich ein gutes Dutzend gleich dunkel gekleideter Gestalten versammelten.
"Brüder! Die Zeit ist gekommen." Sagte der frisch eingetroffene Bruder und stellte sich auf ein Podium. "Lange genug haben wir in den Schatten gelebt, aber es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis wir zu wahrer Größe aufsteigen können und man uns die Achtung entgegen bringt, die uns gebührt! ... Der Tor den wir uns zu nutze machen, weiß gar nichts von dem, was er tun wird. Ich habe die Strippen gezogen und schon bald, werden wir es in unseren Händen halten!"
"Was, Bruder? Du hast uns nicht gesagt was euer Plan ist!"
Sie sind alle Austauschbar ... Alles verbitterte Hohlköpfe, voll mit Verachtung und dem Drang, endlich was großes zu Vollrichten. Sie werden mir nur als eines nützlich sein, als billige Opfer um meine Standpunkte zu untermalen ... "Brüder, lasst euch von mir leiten! Ihr alle! Sollt eure strahlenden Momente haben, zu denen ich euch führe. Ihr wollt es doch nicht überstürzen und euch den Kopf an unnötigen Details zerbrechen. So viel sei gesagt, der Kapitän eines Luftschiffes, bekannt als Havenar Eirson, wird uns etwas bringen, was Essentiell für unseren Plan ist ... Aber Bruder Magistrales ... Ihr wurdet damit betraut einen magisch begabten Schüler zu finden. Ich hoffe dies war erfolgreich."
"Oh ja Bruder Feuerschein ... Eine kleine Häsin, jung ... Und dumm. Sie wird uns dienen."
"Eine Häsin?"
"Macht euch keine Sorgen ... Bruder Schriftführer hat sich darum gekümmert, dass sie an die Magier Akademie kommt, mit Aussicht auf eine Stelle, als Apothecarii."
Hitzige Diskussionen und Wortgefechte entbrannte in den Reihen der Brüder. Ein Tier?! An einer Kirchlichen Institution?! Unmöglich! Dies war doch schon Ketzerei!
"Brüder! Brüder ... Beruhigt euch. Sie wird unserer Sache dienlich sein. Als eine Aphotecarii können wir sie leichter kontrollieren, als eine freie Magierin. Dies war eine kluge Entscheidung." Warum bin ich nicht auf die Idee gekommen es anzuordnen? Na gut, vielleicht haben sie doch mehr auf dem Kasten als ich zu glauben vermochte? Nein ... Ich irre mich nie. "Nun gut. Weiß sie denn schon von ihrem ... Glück?"
"Nun Ehm ..."
Ah wusste ich es.
"... Nicht wirklich."
"Dann sei dem so! Ich werde sie auf unsere Seite ziehen. Möge der heillige Vater mir verzeihen, das Antlitz seiner Kirche so zu beschmutzen, aber letztendlich wird sie sich stärker und mächtiger erheben als je zuvor! Mit uns an ihrer Spitze!"
Bald darauf, ging die Versammlung zuende und einer der Anwesenden gab dem Redner die Beschreibung der Häsin. "Sehr gut ... Ich werde dies weiter geben, meine Beschützerin des wird sich ihrer annehmen. Zu mehr ist sie eh nicht zu gebrauchen ..."
Eine rote Haarsträhne fiel unter der Kapuze hervor als sich der Redner hinunter beugte um eine herab gefallene Feder aufzuheben. Der Bruder davor schluckte.
"Bruder Feuerschein..."
"Ja, Bruder Barbier?"
"Nichts ... Schon gut." Dann verließ auch er die Versammlung. Ließ Bruder Feuerschein alleine zurück. Der seine Kapuze zurück zog und mit einem Triumph Lächeln hinter ihm her sah. "Bald wird ganz Raudana die Herrlichkeit Gottes erfahren. Durch die Gnade die ich dann erhalte, wird mir endlich der Respekt zuteil, den ich so lange verdiene."

Ylva Malvenfroh, Port Hope

Ylva nickte nur legte die Sachen beiseite und folgte Ulfert, sie hatte keine Ahnung was er wollte. Ihr Kopf pochte noch immer und das sie hinter ihm her eilte machte das nicht unbedingt besser.
"Wohin gehen wir?"
Fragte sie und wedelte freudig mit der Rute. Irgendwie freute es sie neben ihm her zu gehen. Auch wenn sie keine Ahnung hatte was los war. Während dem laufen Streckte sie sich, sie war etwas steif vermutlich, auch wenn sie nichts davon wusste, Nachwirkungen des Sturzes auf den Gasthaus Boden letzte Nacht.

Fuki Kali, Raudana

Fuki kicherte erneut und folgte der Sichtlich aufgeregten Hasendame ins Gasthaus.
"Nun wie soll ich dich eigentlich nennen. Du hast deinen Namen noch gar nicht erwähnt."
Sagte Fuki freundlich uns setzte sich an einen Tisch in der Wirtsstube. Sie bedeutete Lua das sie sich setzen möge und bestellte einen Krug Bier und zwei Gemüse Suppen.
"Wie alt bist du? Darfst du schon Trinken?"
Fragte Fuki während der Bestellung und sah sie fragend an.

Fuki Kali, Raudana

"Lua, ein reizender Name." Sie lächelte und bestellte noch ein Wasser dazu. Als ein Mann an sie heran trat und sie begrüßte. Sie sah ihn an und lächelte.
"Nun ich habe nichts dagegen mein Herr."
Sie lächelte ein wenig aufreizend, sie wusste um ihre Reize.
"Trinkt mit uns wenn ihr mögt, ein angenehmer Abend mit angenehmer Gesellschaft hat noch nie geschadet. Außer ihr habt etwas dagegen Lua."

Zitat

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Ulfert, Port Hope

"Machst gleich da weiter, wo du gestern Abend aufgehört hast." Seufzte er und ging weiter, weit weniger humpelnf als gestern, aber immer noch genug, um zu sehen dass er nicht vollends gesund war.
"Ist nicht wichtig wo wir hingehen. Vielleicht in eine dunkle Gasse wo ich dich vergewaltige und töte, oder an einen Ort an dem du Antworten auf deine Fragen findest. Die Chancen stehen so fünfzig zu fünfzig, vielleicht Verkauf ich dich auch an ein paar Ödländer um meine Schulden zu tilgen? Die Chancen werden nicht besser kleinens. An deiner Stelle würde ich nach Hause gehen und den Rest deines Lebens in Frieden verbringen, anstatt einem zwielichtigen Wolf auf eine unbekannte Reise zu folgen, in einer Stadt, in der du völlig unbekannt bist und sich niemand für dein Schicksal interessiert." Schulterzuckend trat Ulfert heraus und ging in Richtung des Südtores der Stadt.
"Jetzt erkläre mir Mal, wieso du unbedingt jemanden suchst, den du nicht kennst. Ich meine, dein Vater ist ja nicht wirklich dein Vater. Mehr als dich zu zeugen hat er nicht gemacht. Er hat dich nicht groß gezogen, war nie für dich da, hat dich und deine Familie nie beschützt oder sonst war sonst wie für sie da. Was soll so besonders an ihm sein? Ich verstehe es einfach nicht. Er ist einfach nur einer der Kerle, die mit deiner Mutter geschlafen haben. Verdient sowas, deine Wertschätzung? Und wenn ja ... Warum?"

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Ylva Malvenfroh, Port Hope

"Nein, ich glaube nicht das du das tun würdest."
Sagte sie und folgte ihm weiter.
"Was meine Mutter angeht, sie hatte nicht mehr Kerle, zugegeben Ulfert hat sie nicht entjungfert aber er war der erste Richtige und dann auch der Letzte. Hat mir Mutter erzählt. Der Grund warum ich ihn sehen wollte ist einfach. ich wollte mich selber davon Überzeugen wovon Mutter Sprach, mit ihm Worte Wechseln und ihn einmal Vater nennen, wenn er danach nichts von mir wissen wollen würde, gut doch wenigstens einmal wollte ich einen Vater haben. Egal wie gut oder Schlecht es wäre."
Sie zuckte mit den Schultern und schloss dann die Augen aufgrund der Kopfschmerzen.