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#16

RE: Die Geschichte

in Vanguard - Neue Welt (2019) 19.04.2019 22:38
von Goodboy Tobi • Mo(r)derator | 1.625 Beiträge | 1633 Punkte

Tarlon, Kragenwacht

"Vertraut mir, Jarl, ich weiß, wie viel man vor einer Schlacht trinken darf! Ich verdiene seit dreißig Jahren damit mein Leben! Nicht ein Mal habe ich meine Kameraden aufgrund von Alkohol im Stich gelassen!" Er lächelte weiter. Musste der Jarl ja nicht wissen, dass ein besseres Angebot ihn schon mehr als einmal die Seiten hatte wechseln lassen. In den aller seltensten Fällen gab es einen Überlebenden derjenigen, die ihn zuerst angeheuert hatten, der davon hätte erzählen können. Er war da vorsichtig.
Er neigte den Kopf und klopfte sich nochmals auf die Brust. "Dann werde ich mich jetzt um meinen Proviant kümmern, bevor ich mir ein Gasthaus suche. Ich danke euch, Jarl."
Er drehte sich um und stieß fast gegen rin Mädchen. Er schaute sie von oben nach unten an, bevor er kurz schnaubte. "Ich wüsste da was..." Murmelte er leise und ging weiter.


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#17

RE: Die Geschichte

in Vanguard - Neue Welt (2019) 20.04.2019 23:00
von AlbinEinherjar • Administrator | 2.896 Beiträge | 2944 Punkte

Hallvard, Kragenwacht

"Arbeit? Ich kann nicht für die Handwerker und Händler in meiner Heimat sprechen, aber ich habe keine Arbeit für dich. Vielleicht kann Helga in Rivgard wen brauchen, die sammelt ja jeden Streuner und Vagabunden auf, der sich in ihren Ort verirrt." Tatsächlich war es diese Vargin, welche das kleine Dorf vertrat. Nicht weil man sie demokratisch wählte, einfach weil sie die größte Klappe von allen hatte. Selbst Hallvard musste zugegeben, eine gehörige Portion Respekt vor dieser Vargin zu haben. "Ansonsten rate ich dir, morgen dort nachzufragen, wo du hoffst Arbeit zu finden. Mehr kann ich nicht bieten, für eine Frau." Einem Krieger wie Tarlon, hätte er ebenso einen Platz angeboten, aber einen zierlichen Mädchen? Für sie hatte Hallvard keinen Platz auf dem Schiff. Sie wäre besser in einer Küche aufgehoben oder einer Webstube. Nur waren die Rationen vorbereitet, die Segel gewebt. Dabei war es zweifelhaft, ob selbst Helga sie gebrauchen könnte. Sie hatte zwar ein Großes Herz, aber auch ein Geschäft zu führen.  Oder...
"Vielleicht hat Udgar in Rivgard Verwendung für dich. Der freut sich bestimmt über jemanden, der nur ein wenig größer ist als er selbst." Lachend drehte sich Hallvard um und setzte den Weg in seine Halle fort. Der Zwerg mochte klein sein, aber mit ihm war nicht zu spaßen. Er reagierte äußerst empfindlich darauf, als ein paar Krieger in seiner Methalle "ein paar Kurze" bestellte. Oder als das Dorf ihm ein Pony zum Geburtstag schenkte. Dies war ein ganz furchtbarer Tag. Der Pferdeeintopf ein paar Tage später war aber ausgezeichnet.


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Ok ich glaube ich gehe dann mal off und lass einem Gehirn Zeit, den Eindringling von Dummheit niederzustrecken. -Drachenteufel
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#18

RE: Die Geschichte

in Vanguard - Neue Welt (2019) 20.04.2019 23:46
von Mr_Drachenteufel • Kapitel | 2.844 Beiträge | 2852 Punkte

Arisa & Aaron Kragenwacht -> Rivgard

Arisa neigte ihr Haupt und sagte.
"Danke, Herr."
Sie drehte sich weg und dachte nach, den Anderen Kerl ignorierte sie, seine Art gefiel ihr nicht sie blickte ihm jedoch kurz hinterher wie er in der Menge verschwand. Rivgard könnte sie wohl noch vor der Abenddämmerung erreichen sie überlegte ob dies Sinn machte. Sie hatte nicht viel Geld also war es wichtig möglichst schnell an welches zu kommen.
"Versuchen wir's."
Sagte Aaron und Arisa stimmte ihm innerlich zu.
"Ja ich denke auch."
So ging sie zu den Ställen und holte Onyx ab, wenn sie Arbeit fand würde sie sich neben dem was sie zum Leben brauchte wohl einen Sattel und vernünftiges Zaumzeug holen, eventuell auch Satteltaschen. Doch es galt erst einmal eins nach dem anderen.
Sie schnalzte zweimal mit der Zunge und Onyx ritt gemächlich los und wurde schneller bis sie durch die Landschaft galoppierte.

Arisa kam gegen Abend in Rivgard an sie hatte nun nur noch zwei Silberstücke übrig als sie den Stallmeister Bezahlte und hoffte auf Arbeit, dies war dringend.
So fragte sie sich durch, Helga war Bekannt ebenso wie Udgar und so kam sie als erstes zu Udgars Taverne.
Sie war gut besetzt und Arisa stellte sich an den Tresen, sie wartete das der Zwerg, vermutlich Udgar seine Kunden bedient hatte, ehe sie ihn ansprach.
"Seit ihr Udgar mein Herr?"
Arisa sprach mit ihm auf Augenhöhe, sie war nicht viel Größer als er.


Bakuretsu Bakuretsu La La La
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#19

RE: Die Geschichte

in Vanguard - Neue Welt (2019) 22.04.2019 19:16
von AlbinEinherjar • Administrator | 2.896 Beiträge | 2944 Punkte

Die Rivgarder, Rivgard

Der Zwerg Udgard schnaubte und rümpfte die Nase, als er angesprochen wurde. Dann kippte er sich einen kräftigen Schluck seines Bieres hinunter und musterte Arisa. "Ne." Gab er knapp zu wissen. "Brauch keinen." Und dies war eine einfache Kausalitätskette. Keine Gäste bedeutete kein Geld und ohne das, könnte er auch niemanden einstellen. Die meisten Männer aus Rivgard würden auf Raubzug gehen, die Frauen die blieben waren nicht so zahlreich, als dass er eine weitere Kellnerin benötigte.
"Udgar!" Rief jemand aus Richtung des Flusses, an welchem das Dorf erbaut wurde. "Ich sagte dir, wenn ich dich jemals wieder dabei erwische, wie du Kinder belästigst, werde ich dir den Schwanz abreißen und in deine Kehle schieben!" Gefolgt war dies von einem äußerst präzisen Wurf, einer Holzfälleraxt, welche Udgar nur zu gut kannte, da er sie geschmiedet hat. Sie war nicht von besonders hoher Qualität, da dem Zwerg es einfach an Ausbildung und Talent fehlte. Dieser Mangel äußerte sich darin, dass der Kopf brach. "Und deine Axt ich scheiße! Ich schieb dir den Stiehl so tief in den Arsch, dass ich dich über den Feuer grillen kann!"
Murmelnd und murrend, drehte sich der Wortkarge Zwerg um und steuerte direkt auf die Methalle zu.
Auf der Mühle stand eine Vargin, welche fast doppelt so groß war, wie der Zwerg-. "Halt dich von dem Kurzen fern, Kleines. Der ist pervers." Womit sie ihm bedingt unrecht tat. Ja Udgar hatte bestimmte Vorlieben, aber keinesfalls eine für Kinder oder die Damen, welche ein wenig über den Durst tranken.
Die laute Vargin hingegen, passte bloß auf, dass sich jeder in ihrem Dorf, an die Regeln hielt. Ihren Respekt und Anerkennung inne zu haben, war ziemlich wertvoll, da sie viel Einfluss hatte. Sowohl bei den Wolfshäuptern, als auch den Blutraben. Aber dies hatte man sich zu verdienen, wobei auch jeder eine Chance bekam. Das Leben der Varge war kurz, sie wurden selten älter als fünfzig. Dazu war sie schon unter den älteren, aber nie ließ sie sich eine Chance entgehen, wenn sie es später bereuen könnte.


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#20

RE: Die Geschichte

in Vanguard - Neue Welt (2019) 22.04.2019 19:53
von Mr_Drachenteufel • Kapitel | 2.844 Beiträge | 2852 Punkte

Arisa & Aaron Rivgard

Arisa hob beschwichtigend die Hände und sagte.
"Vielen Dank, Miss. Doch hat er mich weder Belästigt noch bin ich ein Kind.
Ich bin bereits 19.
Ich habe nur nach Arbeit gefragt, leider ohne erfolg. Ich werde mich wohl weiter umhören müssen und wohl zu der Vargin Helga gehen, sie wurde mir wie auch Udgar in Kragenwacht empfohlen. Obgleich ich mir vorstellen könnte das ihr Helga seit oder?"
Arisa war nun näher heran getreten und sah zu der Vargin auf, sie musste den Kopf ganz schön nach hinten legen um sie ansehen zu können. Einerseits weil sie als Vargin so groß war und obendrein noch auf der Mühle stand.


Bakuretsu Bakuretsu La La La
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#21

RE: Die Geschichte

in Vanguard - Neue Welt (2019) 22.04.2019 23:03
von AlbinEinherjar • Administrator | 2.896 Beiträge | 2944 Punkte

Die Rivgarder, Rivgard

"Hast du schon von mir gehört? Ja richtig, ich bin Helga. Ich habe Arbeit für dich, also nicht direkt ich, aber ich kenne wen, der etwas Hilfe brauchen könnte. Also, sofern du kein Problem damit hast, dir ein wenig die Hände schmutzig zu machen. Warte, ich komm zu dir." Die Stimme der Vargin, war typisch rau und kehlig, aber eine gewisse Wärme klang in ihr wieder. Wie die Stimme, einer Mutter. Warte da, ich komme runter."
Sie wuchtete einen Stamm auf die Schiene, welche den Stamm an der Säge spalten sollte. Ab hier taten Technik und Fluss den Rest. Gemütlich ging sie hinab, auf die Straße, auf Arisa zu. "Sei gegrüßt, ich bin Helga, Tochter der Fylgja. Ja... die Tochter des Jarls heißt auch Fylgja, sie ist nach meiner Mutter benannt. Lange Geschichte, blutige Geschichte, erzähle ich ein andermal. Also, auf der Suche nach Arbeit, was? Da kommst du ein paar Wochen zu spät. Alle bereiten sich auf den großen Raubzug vor, da gab es Massig zu tun. Udgars Halle war voll, ich hatte den Arsch voll zu tun, mit Planken, welche die Werften brauchten, Nora hat gefühlt jeden Fisch aus dem Fluss geholt, der darin schwomm und selbst die alte Gerti haben sie mobil gemacht, um dabei zu helfen, Segel zu weben. Aber, es ist sicheres Geld! Wir haben unsere Taschen voll und kommen klar. Wenn die Krieger erfolgreich sind, wird dies nächstes Jahr wieder so sein." Es war eine Symbiose. Die Krieger brauchten die Dörfler um Plündern zu können, die Dörfler brauchten die Krieger, damit sie ihre Waren kauften. "Ich bringe dich zu Nora, sie ist diejenige, die dafür sorgt, dass wir was zu Essen auf dem Tisch haben. Fisch fangen, Kräuter, Wurzeln und Pilze im Wald sammeln. Keine Bäuerin, aber eine gute Ergänzung, wie ich finde. Wenn du für sowas offen bist, wird sie sicher die Hilfe annehmen. Alleine schafft sie es nicht so recht den Bedarf hier zu decken und wenn die Männer weg sind, hast du Zeit dich einzuarbeiten."


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#22

RE: Die Geschichte

in Vanguard - Neue Welt (2019) 23.04.2019 08:58
von Mr_Drachenteufel • Kapitel | 2.844 Beiträge | 2852 Punkte

Arisa & Aaron Rivgard

Arisa nickte und sagte.
"Ich hörte von einem Mann in einem Vargenmantel von euch und solch eine Arbeit macht mir nichts aus, ich kenne mich sogar ein wenig mit Kräutern und Pilzen aus.
Da ich nicht aus der Gegend bin wusste ich es nicht besser als einfach überall zu fragen."
Sie hob etwas entschuldigend die Hände und lächelte schief.
"Ich hätte da auch noch eine andere Frage, ähm kann ich zufällig irgendwo einen Sattel erwerben oder in Auftrag geben? Es dauert zwar noch bis ich das Geld zusammen habe, aber zu wissen ob es überhaupt möglich ist hilft schon ungemein."


Bakuretsu Bakuretsu La La La
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#23

RE: Die Geschichte

in Vanguard - Neue Welt (2019) 23.04.2019 16:44
von AlbinEinherjar • Administrator | 2.896 Beiträge | 2944 Punkte

Die Rivgarder, Rivgard

"Ah, du sprichst von Jarl Hallvard. Er ist der Herrscher hier. Auch wenn wir in Rivgard es besser wissen." Die Vargin lächelte und kicherte leise. "Er ist nicht schlecht, als Jarl, aber Rivgard war immer  auf der Seite Rivgards, da braucht er sich nichts falsches vorstellen." Tatsächlich ging dies soweit, das Rivgard sein eigenes Banner führte und auf dem Thing auch für sich selbst sprach. Und ich denke nicht, dass dich das Sammeln von Kräutern groß stört. Es ist mehr das ausnehmen von Fisch. Viele zieren sich da etwas. Ist halt nicht die schönste Arbeit, aber jemand muss es machen. Wenn man bedenkt wie gut sie damit eigentlich verdient, ist es keine schlechte Arbeit." Sie zuckte mit den Schultern und schaute wieder nach vorne.
"Einen Sattler haben wir hier in Rivgard nicht, am besten schaust du in Kragenwacht, ob du da einen findest. Am besten einen Rüstschmied, die stellen auch manchmal Lederarbeiten her. Unser Handwerker, Herr Eisenreißer ist vor einigen Monaten auf Reise gegangen und noch nicht wiedergekommen, langsam fange ich an mir Sorgen zu machen." Der letzte Teil des Satzes war mehr genuschelt ausgesprochen und ging noch weiter unter, da Helga bereits ihr Ziel sah. "Nora! Liebes!" Rief sie ... Freundlich. Jeder in Rivgard wusste, wer ihr Liebling war. "Warte Mal, bitte. Du sagtest du brauchst doch Hilfe?"
Die graue Vargin, mit dem Korb voller Beeren auf dem Rücken, war in ein Kleid gehüllt, dessen Überkleid etwas heller blau war, aber mit goldenem Garn gesäumt. Ihr weiches Fell schien etwas zu funkeln, in dem abnehmenden Abendlicht. "Ehm, ja? Udgar will seinen Waldfruchtmet in großen Mengen keltern, für die Rückkehr der Krieger. Ich nehme an, die Glatte will helfen?"
"Bitte, Nora." Sagte sie etwas streng. "Du bist mit einem Menschen liiert, Spar dir diese rassistische Wortwahl."
Die andere Vargin seufzte und wischte sich etwas Haar aus dem Gesicht. "Tut mir leid, Jorvik sagte bloß dass er mit fährt auf den Raubzug. Er hat mich nichtmals gefragt!"
"Ich rede mit ihm, wenn du ihr eine Chance gibst, sich zu beweisen. Zeig ihr die Gegend, lass sie mithelfen beim Fischen und Sammeln."
"Na gut, klingt gerecht." Nora wandt sich von Helga ab und Arisa zu. "Heute ist es was spät, aber morgen bei Sonnenaufgang fange ich mit dem Fischen an. Schließ dich an wenn du magst, ich zeige dir alles."
"Aber komm nicht auf die Idee einen Alleingang zu machen. Nora ist unsere Kräuterfrau. Fremdlinge können ihr das Geschäft kaputt machen. Erwische ich dich, kriegen wir Ärger."
"Sie würde hier eh nicht klar kommen. Die Wölfe haben gerade geworfen und wenn sie ins falsche Revier kommt." Nora zog scharf die Luft ein und schüttelte die Hand, als hätte sie sich verbrannt. Schon manch ein Wanderer hat sein Leben im Wald gelassen. Der Wald nach Süd-Ost, war aber überlebenswichtig. Er trennte sie von den Wolfshäuptern, die, anders als der Name es vermuten ließ, nicht sonderlich gut mit den Wölfen klar kamen. Zumindest nicht mit diesen. Selbst die Förster von Helga trauten sich nicht oft dahin und arbeiteten meistens in den Wäldern nördlich von Rivgard.
"Gut, dann hätten wir das. Danke, Nora!" Sie drückten einander kurz und Nora ging wieder ihres weges.  "So, dich bringen wir dann noch zu einer Unterkunft. Erwarte nichts schönes, aber für die ersten Tage wird es reichen. Wenn du dich mit den Bewohnern anfreundest, wird dir sicherlich einer ein Zimmer zur Miete Überlassen. Spätestens wenn der Raubzug los geht, hat Udgar auch wieder einen Platz frei."


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#24

RE: Die Geschichte

in Vanguard - Neue Welt (2019) 23.04.2019 22:58
von Mr_Drachenteufel • Kapitel | 2.844 Beiträge | 2852 Punkte

Arisa & Aaron Rivgard

Arisa hörte dem Wortwechsel gespannt zu, sie wollte nicht dazwischen reden also schwieg sie. Mit dem Ausnehmen von Fisch hatte sie kein Problem, sie hatte schon Hasen, Rehe und manchmal sogar ein Wildschwein ausgenommen und zerlegt. Von Anfang an gehörte das zu ihrem Leben dazu.
Natürlich konnte Helga das nicht wissen, doch Arisa nahm es einfach hin und wartete ab.
Bevor Helga ging sagte sie noch.
"Vielen Dank."
Und neigte lächelnd ihren Kopf ehe sie sich wieder zu Nora wannte.
"Morgen Früh also, ich habe zwar noch nie gefischt aber ich werde mich anstrengen. Fallen stellen und Jagen ist eher mein Steckenpferd."
Sie räusperte sich verlegen.
"Wo soll ich dich denn Morgen treffen Nora? Das war dein Name richtig?"
Sie lächelte und folgte der Vargin.
"Was die Unterkunft angeht, ich habe eine lange Reise hinter mir, es wird wohl besser sein als ein kleines Zelt mit Schlafsack."
Arisas Lächeln wurde ein wenig breiter. So ein Ungezwungenes Gespräch hatte sie noch nie geführt. Sie wusste nicht wie es werden würde, schließlich hatte sie immer nur die Hütte und ihren Vater. Doch es war ganz angenehm mit den verschiedensten Leuten ins Gespräch zu kommen. Auch die Vargen waren sehr interessant. Es war alles Neu für sie auch wenn sie grob wusste was sie tun musste, dahingehend hat ihr Vater sie Unterrichtet. Mit Geschichten, Erzählungen und Anekdoten hatten sie viele Abende am Feuer verbracht.


Bakuretsu Bakuretsu La La La
Bakuretsu Bakuretsu Bakuretsu La La
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#25

RE: Die Geschichte

in Vanguard - Neue Welt (2019) 30.04.2019 23:25
von AlbinEinherjar • Administrator | 2.896 Beiträge | 2944 Punkte

Die Rivgarder, Rivgard

"Morgens fische ich, wie gesagt. Also wirst du mich am Fluss finden." Sagte Nora über die Schulter und ging zufrieden lächelnd weiter. Währenddessen schaute Helga etwas nachdenklich. Wortlos ging sie wieder los, etwas die Straße runter.
Nach einigen Minuten der stillen Wanderung, durch das kleine Dorf, kamen sie an den Ställen an. Einfache Holzzäune, mit Strohdächern. Der Geruch war alles als andere als gut und gegen die Kälte half auch nichts. Wegen war das Dach dicht, die "Wände" boten halbwegs Schutz vor Wind und das Stroh am Boden schien frisch, zumindest schimmelte es nicht und war auch nicht voller Fäkalien, außerdem verhinderte es, dass jemand der dadrauf liegt, zuviel kälte an den Boden abgibt.
"Es ist Bett im Langhaus des Jarls, aber für ein paar Tage sollte es reichen. Die Ziegen waren alt, also haben wir sie geschlachtet und gegessen. Wir haben nicht vor, uns neue Tiere zuzulegen, also störst du auch nicht. Du solltest vielleicht ein bisschen auf Füchse und Wölfe aufpassen. Also, du scheinst fähig einen Wolf zu töten, aber dann wird Nora angepisst sein und versuchen dich zu töten. Damit kommst du vielleicht auch klar ... aber dann ist da ihr Geliebter, Jorvik. Und er wirft den Speer sehr zielsicher, auch auf mittlere Distanzen. Den Nahkampf würde ich auch nicht wagen." Helga ging wieder ein paar Schritte zurück und nickte. "Also, hier kannst du ruhen, solange du dich im Dorf nützlich machst. Einmal in der Woche finden Wehrübungen statt, jeder waffenfähige Bewohner hat daran teilzunehmen, einmal im Monat gibt es ein kleines Fest, mit großem gemeinsamen Essen, bei dem wir zusammen mit den Truppen des Jarls üben. Selbiges wie bei den Wöchtenlichen Übungen, nur größer." Dies erklärte auch in gewissermaßen, wieso die Dörfer unter Jarl Hallvard, so viel schwerer waren zu bekämpfen. Jeder Bewohner der eine Waffe halten konnte, war auch fähig diese zu verwenden!


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#26

RE: Die Geschichte

in Vanguard - Neue Welt (2019) 02.05.2019 10:08
von Mr_Drachenteufel • Kapitel | 2.844 Beiträge | 2852 Punkte

Arisa & Aaron Rivgard

Arisa nickte und sah sich den Stall an.
Es war ausreichend und weit besser als ihr Zelt.
"Das ist gut, vielen Dank. Kann ich mein Pferd auch hier unterbringen? Dann spar ich mir die Kosten für den Stall. Leisten kann ich mir nämlich nur noch eine Nacht."
Während sie fragte stellte sie ihren Rucksack ab und legte ihre Axt dazu. Nun konnte man auch erkennen das es nicht nur eine Holzfäller Axt war, sie war tatsächlich für diese Arbeit viel zu Schade. Es war eine Breitaxt mit Ledergriff der Rest des Holzes war mit Schnitzereien Verziert auch war der Name Arisas Vaters eingraviert Sigfried Graufuchs. Die Graufüchse gehörten der Bärenhaut Sippe an. Der Titel Graufuchs hatte sich ihr Vater Verdient weil er sich als Schlau und Ehrenvoll erwiesen hatte.
Arisa zog ihren Schlafsack heraus und das kleine Leder Zelt, sie würde dieses vor den Eingang Hängen und als zusätzlichen Schutz vor Wind zu nutzen.



Die Bestie Lupus, Umland von Kragenwacht

Normalerweise meidete er die Nähe von Menschen, doch sie weckten doch immer wieder sein Interesse. Er blieb fern doch spürte er das etwas großes anstand. Das Treiben war größer als normal sie bauten Schiffe und es waren mehr Menschen dort als sonst.
Lupus hatte sich eine Höhle zu eigen gemacht, den Bären dem sie gehörte hatte er Getötet und so auch gleich Nahrung für ein paar Tage bekommen. Die Höhle war groß genug und gemütlich das Blut des Bären hatte er am Eingang verteilt zusätzlich hatte er es als sein Revier markiert. Andere Tiere würde die Kombination fernhalten.
Lupus rollte sich im hinteren bereich der Höhle ein und schloss die Augen. Sein Grollendes Schnarchen erfüllte die Höhle als er einschlief.


Bakuretsu Bakuretsu La La La
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#27

RE: Die Geschichte

in Vanguard - Neue Welt (2019) 07.05.2019 22:29
von Goodboy Tobi • Mo(r)derator | 1.625 Beiträge | 1633 Punkte

Elrik, Ysenore

Er seufzte tief und entnervt. Er war hier wegen der Bibliothek, aber sein Ruf hatte die Runde gemacht, und als Professor war es seine Pflicht, dem Ruf einer Universität Folge zu leisten. Es war nur ein Tag, den er dort verbringen musste, aber ein Tag blieb ein Tag. Wenn es wenigstens etwas interessantes gewesen wäre...
"...und noch heute läuft die Magie der Laurana Calaetha durch die Adern eines jeden Elfen. Wir können aus den Texten nicht eindeutig entnehmen, was es den Schattenelfen ermöglicht. Laurana wird ihnen nicht selbst diese Gabe in die Wiege gelegt haben, so wie uns. Die momentane Ansicht der Historiker ist, dass Araushnee einen Weg gefunden haben muss, den vorher beschriebenen See der Magie anzuzapfen und ihre Kreationen damit zu nähren." Er seufzte ein weiteres Mal, allerdings leise, so dass auch der Verstärkungseffekt auf seiner Stimme das Geräusch nicht zu den Studenten trug. Drei Stunden hatte er Grade über das Thema 'Herkunft der Magie' geredet, während die Studenten fleißig mitschrieben. Als nächstes Stand ein Treffen mit dem Leiter der Universität auf dem Plan, mit dem er seine neusten Forschungsergebnisse teilen sollte, was auch bedeutete, seine neusten Zauber vorzuführen. Er seufzte, und sein Entschluss stand fest: er würde in den Ländern der Menschen, Zwerge und vielleicht auch der Gnome nach verschollenem Wissen suchen. Dort lief er nicht Gefahr, durch Pflichten aufgehalten zu werden. Außerdem war es lange her, dass ein Elf sich den Rest des Kontinents intensiv anschaute. Es gab einige Händler, die die Grenzen ihres Reiches verließen, aber der Großteil blieb lieber in der Sicherheit, im Schoße ihrer Götter. Manch einer bezichtigte Wanderer sogar als Ketzer, da die Götter nur ihr Land erschaffen hatten und der Rest von dunklen Mächten stammen musste. Elrik war da anderer Meinung. Er hatte einiges über Vertreter anderer Rassen gelesen, auch über ihre Religion. Er war sich sicher, dass nicht die Elfen die eine wahre Religion hatten. Vielmehr war seine Arbeitshypothese, dass jede Religion Recht hatte. Vielleicht bewohnten die Götter sogar die gleiche Existenzebene, vielleicht kannten sie sich nicht, aber er war sich sicher, dass all die Götter, die die verschiedenen Kulturen anbeteten, so real waren wie die Götter der Elfen.

Tarlon, Kragenwacht

Er hatte sich das schäbigste Gasthaus in ganz Kragenwacht ausgesucht. Er war sein ganzes Leben vom Abschaum umgeben gewesen, und er sah keinen Grund, das zu ändern. Je näher am Abgrund die Leute waren, desto authentischer waren sie. Jetzt saß er in einer Runde eben jener authentischer Leute. Alle vernarbt, mies gelaunt und mit einem Horn Met. Ok, vielleicht stimmte zweiteres nicht bei allen. Ein Varg schob mit seiner Klaue, der ein Finger fehlte, eine seiner Karten zum Dealer rüber und erhielt dafür eine neue. Er knurrte leise und klopfte mit den Krallen auf dem Tisch. Ein rundlicher, einäugiger Mann tauschte drei Karten, sah sich die neuen an und schnitt eine Grimasse des Zorns. Tarlon lächelte. Einer weniger. Er selbst schaute sich seine Karten nochmals an. Der Tausch einer Karte konnte entweder auf eine Straße, auf fünf einer Farbe oder ein Full House hindeuten. Er selbst hatte drei Fünfen, ein Ass und eine sieben. Er könnte auf ein Full House hoffen, oder auf einen Vierling. Er tippte auf seine Karten, dann tauschte er die sieben aus. Zurück kam das zweite Ass. Er schnaubte kurz.
Der Varg warf zwei Münzen auf den Tisch. "Erhöhe um zwei, Glatthäuter!" knurrte er aus seiner Kehle heraus. Der Einäugige schlug seine Karten auf den Tisch und spuckte aus. "Ich bin raus. Das wird mir langsam zu heiß hier!" Blieb nur noch Tarlon. Er schaute dem Vargen tief in die Augen, und dieser erwiderte den Blick. Tarlon konnte nicht sagen, ob es Hass oder Vorfreude war, was in den Augen blitzte. Er schaute nochmals auf seine Karten und warf selbst zwei Goldstücke mit in den Pool. "Zeig her, Flohfänger." Der Varg fletschte die Zähne in einer Mischung aus Drohung und Lächeln, als er Full House aufdeckte, drei Vierer und zwei Zehner. "Und du, Glatthäuter? Wie willst du dagegen gewonnen haben?" Tarlon lächelte, während er eine Karte nach der anderen ablegte, und mit jeder weiteren Karte gingen die Lefzen des Vargs weiter nach oben. "Du dreckiges Glattgesicht!" Der Varg schlug auf den Tisch, und die Münzen sprangen ein wenig umher. Tarlon lächelte ruhig weiter. "Tja, kein Geld zum Zählen für dich. Musst du doch Flöhe zählen gehen."
Der Varg stand auf, mit genügend Wucht, dass der Tisch fast umfiel. "Bete, dass ich nicht auf dem selben Schiff bin wie du, haarloser Affe! Oder es könnte einen Unfall geben!" Der Varg fletschte weiter die Zähne, als er zum Wirt ging und seinen Met bezahlte. Danach ging er auf sein Zimmer.
Tarlon Strich in aller Gemütsruhe die zwölf Gold ein und lächelte. "Wirt! Ich hätte gerne noch einen Met!" Er hatte den Tag genutzt und Proviant für die Fahrt besorgt. Eingelegten Fisch und gepökeltes Fleisch, dazu würde er kurz vor Abfahrt noch ein wenig Gemüse holen. Was er bisher hatte, lagerte gegen einen geringen Aufpreis in der Kühlkammer des Gasthauses. Er lächelte. Es war ein guter Tag gewesen.


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#28

RE: Die Geschichte

in Vanguard - Neue Welt (2019) 18.05.2019 01:28
von AlbinEinherjar • Administrator | 2.896 Beiträge | 2944 Punkte

Hallvard, Kragenwacht

Im Morgengrauen lief das letzte Schiff vom Stapel. Binnen weniger Wochen, haben die Bärenhäuter die größte Flotte zusammengestellt, welche der Norden je gesehen hat. Diese Schiffe sollten Schrecken in die Herzen ihrer Feinde tragen, bevor die Krieger sie ihnen ausreißen.
"Sie liegt gut im Wasser, mein Jarl. Meine beste Arbeit ." Der Schiffsbauer grinste, beim Anblick seines Meisterwerks. "Siebzig Riemen, Platz für reichlich Beute. Einen Drachenkopf, welcher die Schutzgeister eurer Feinde vertreiben wird."
Hallvard nickte stumm und drückte dem Schiffsbauer den letzten Münzbeutel in die Hand. Dieser Raubzug musste ein Erfolg werden, sonst wäre er Bankrott. Viele kleinere Jarls, haben ihr Vertrauen in Hallvard gesetzt und er hat eben dieses Vertrauen in seine Seherin und Tochter investiert. Fylgja war schlau, sie war begabt, hatte aber zuviel Unsinn im Kopf und ließ sich schnell, für dumme Ideen begeistern. Nur war dies keine Jugendsünde, wie ein Fass Met zu stehen und es noch in der gleichen Nacht mit den Freunden zu leeren. Hier ging es um das Schicksal des ganzen Landes.
Hallvard wurde etwas mulmig, aber es war zu spät für einen Rückzieher. Er musste diesen Schritt wagen.
"Fylgja, Kind." Langsam drehte er sich zu seiner Tochter. "Geh und hol mir die Jarl und Huscarl. Sie sollen zum Langhaus kommen. Sind die Gespräche erfolgreich, brechen wir morgen auf."
"Ja, Vater." Zügig verschwand sie. Ihr war klar, was ihr Vater versuchte. Sollten die finalen Verhandlungen scheitern, keine gemeinsame Strategie gefunden werden, könnte er das Scheitern dieses Beutezugs auf andere schieben. Die Kunst in die Zukunft zu sehen, ließen sie aber wissen, dass sie diesen Raubzug antreten würden. Sie sah keine vollständige Einigung der Fürsten, was aber vieles bedeuten konnte. Spalter, Verluste, Verräter und dergleichen. Jeder Versuch auf magische weise mehr heraus zu finden, scheiterten aber. Die Zukunft war in Nebel gehüllt.

Während Fylgja dem Befehl folge leistete, machten Gerüchte die Runde, dass der Raubzug unmittelbar bevor stand und es kehrte eine friedliche Ruhe in die Stadt ein. Wo in den Wochen zuvor, noch emsig gearbeitet wurde, herrschte nun Stille. Es war fast schon geisterhaft. Diese Ruhe würde Fylgja nochmal nutzen, um das Wetter hervozusehen und ob man den Beginn des Angriffes nicht verschieben sollte. Dies aber, war unwahrscheinlich


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#29

RE: Die Geschichte

in Vanguard - Neue Welt (2019) 18.05.2019 23:14
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Arisa & Aaron Rivgard

Arisa hatte ihr Pferd in ausgelöst und zu sich gebracht, auch wenn sie nun zwei Stall plätze bezahlt hatte und unglaublich viel Geld verschwendet so war sie doch Glücklich. Sie hatte Onyx in den wenigen Tagen schon lieb gewonnen und hatte sie gerne in ihrer Nähe.
"Du bist ein braves Mädchen."
Sagte sie und tätschelte dem Pferd den Hals. Es hatte sich erstaunlich gut an sie gewöhnt und stupste sie nun spielerisch an. Fressen hatte sie bereits bekommen und Arisa widmete sich wieder ihrem Lager. Es war inzwischen ganz angenehm geworden. Sie hatte ihren Schlafsack und die Decken ausgebreitet. Ihren Rucksack hatte sie aufgehangen damit keine Mäuse, Ratten oder ähnliches Getier sich an ihrem restlichen Proviant vergriffen. Die Zeltwände hatte sie wie einen Vorhang vor den Eingang gehängt, so blieb ein bisschen mehr der Wärme im Raum und auch das Pfeifen des Windes war gemindert.
Arisa seufzte und setzte sich auf ihren Schlafplatz, so wie sie es sich angewöhnt hatte pflegte sie ihre Axt bevor sie schlafen ging, die Erschöpfung ihrer Reise machte sich jedoch rasch bemerkbar und so schlief sie schnell ein. Ohne Sorge, da sie wusste das Aaron über sie wachte.

Am nächsten Morgen wachte Arisa früh auf, trotz ihrer Erschöpfung hatte sie nur wenig geschlafen. Albträume quälten sie immer wieder hatte sie in ihnen ihren Vater Erschlagen und nur noch das Blut sehen können.
So machte sie sich noch vor den ersten Sonnenstrahlen auf und wartete am Fluss, hier sollte Nora auftauchen, oder zumindest sollte Arisa sie von hier aus sehen können.
Arisa saß auf einem Felsen, am Gürtel ihre Axt den Rucksack hatte sie bei Onyx gelassen. Arisa hoffte sie würde genug zusammen bekommen um die Vorräte etwas aufzustocken. Onyx konnte das Gras fressen das um den Stall herum Wuchs, es war nichts besonderes würde aber zu beginn ausreichen.
Solche Gedanken weiterführend wartete sie auf die Fischerin, zwischen ihren Fingern spielte sie mit einem Ast.


Bakuretsu Bakuretsu La La La
Bakuretsu Bakuretsu Bakuretsu La La
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#30

RE: Die Geschichte

in Vanguard - Neue Welt (2019) 30.05.2019 19:20
von AlbinEinherjar • Administrator | 2.896 Beiträge | 2944 Punkte

Die Rivgarder, Rivgard

An jenem Morgen, verließen eine Handvoll Rivgarder die Stadt. Gerüstet und bewaffnet, bereit für Ruhm und Ehre zu streiten. Es flossen keine Tränen, obwohl die Frauen die ihre Gatten verabschiedeten wussten, dass nicht alle Heim kommen würden. Der Tod auf dem Schlachtfeld war das beste, was diese Krieger ereilen würden.
Während bei den Meisten jedoch eine gewisse Trauer vorherrschte, sah es bei Nora anders aus. Mit verschränkten Armen, stand sie vor Jorvik und trat zurück, als er versuchte beschwichtigend eine Hand auf ihre Schulter zu legen.
Resignierend drehte er sich um und folgte seinen Gefährten in die Stadt. Es brauchte einen Moment, bis sich auch Nora fasste. Mit einem Korb auf dem Rücken und einen Holzspeer in der Hand, ging sie dann ich Richtung des Flusses um ihr Geld zu verdienen.
Zwar hat Helga mit Jorvik geredet, aber er war stur und sich sicher, dass dies der einzige Weg war, als Wolfshäupter anerkannt zu werden. Dies war auch richtig so, aber Rivgard stand immer auf der Seite von Rivgard.

Fylgja, Kragenwacht

"Vater, brauchst du mich noch?" Fragte Fylgja, die hinter ihm stand. Im Langhaus versammelten sich die Hochrangigen Krieger. Eine letzte Besprechung und Diskussion, wie nun der finale Ablauf sein sollte. Für Fylgja, eine eher langweilige Angelegenheit.
"Nein, aber halte dich bereit. Wir brechen bald auf. Lauf nicht zu weit weg." Murrte der alte Krieger. Zwar wäre es ihm lieber, sie nochmal da zu haben, damit sie die anderen Jarls nochmal bestätigen konnte, dass ihre Visionen echt waren. Auf der anderen Seite, war ihr Äußeres vielleicht liebreizend, aber ihre Wortwahl und Manieren, ließen oft zu wünschen über. Man beschrieb sie mal als ungeschliffenen Diamanten.
Fylgja war dies nur recht, nochmal in die heimischen Wälder, nochmal ein paar Stunden Freiheit genießen, bevor sie wohlmöglich Tage oder Wochenlang auf einem engen Boot auf dem Meer eingezwängt wäre.
Vor der Stadt, konzentrierte sie sich und kanalisierte ihre Magie. Mit Geste und Spruch, löste sie ihren Zauber aus und verformte sich in die Gestalt eines Wolfs.
Ihr Körper war nun vielleicht in einer animalischen Gestalt, aber ihr Geist war unverändert und wach. Anfangs gab es dabei Probleme, ihre Sinne nahmen die Umwelt anders wahr. Gerüche strahlten wie Farben aus, was oft noch Stunden nach einer Rückverwandlung anhielt. Besonders intensive Gerüche, bereiteten ihr daher meisten Kopfschmerzen, bis hin zur Migräne. Der wohl größte Nachteil, war jedoch der Mensch oder Varg an sich. Weswegen Fylgja ständig aufpassen musste. Ein Jäger oder Wilderer, welcher nicht von ihr wusste, würde sie ohne zu zögern töten.
Im Gesamten, war diese Gestalt aber großartig. Sie lief durch den Wald, machte Jagd auf Hasen, genoss eine Freiheit, welche ein Mensch nie verspüren konnte.


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Bleibt gesund

Ok ich glaube ich gehe dann mal off und lass einem Gehirn Zeit, den Eindringling von Dummheit niederzustrecken. -Drachenteufel
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