(Sry das war mir nicht bewusst ich dachte Ausschalten reicht gegen ein EMP ^^')

Dave Hardware, Mereen (Amato)

Ares und Valerie schafften es irgendwie wieder zurück. Den Van würden sie nicht mehr verwenden und Valerie würde ihn wohl komplett auseinander nehmen.
Sie waren sich Sicher alles an Verfolgern abgeschüttelt zu haben die hatten nun erst einmal andere Sorgen. Valerie Hievte Dave auf einen Tisch, was zuvor darauf stand hatte er kurzerhand runter gewischt. Hauptsächlich Energy Dosen und Verpackungen von Fastfood.
Währenddessen hatte Ares den Erntehilfe kasten geplündert und alles geholt was sie finden konnte. Sie waren keine Ärzte Ares wusste ein paar Sachen, tatsächlich wollte sie mal Ärztin werden woraus jedoch nichts wurde, die Bücher hatte sie aber noch. In denen suchte sie gerade verzweifelt nach einer Lösung während Valerie Daves Kleidung Aufschnitt um die Wunde betrachten zu können.
Die Kugel war nahe der Wirbelsäule eingedrungen.
Zusammen schafften Ares und Valerie sie zu entfernen und auch die Blutung zu stoppen. Dave war wohl wieder Stabil und Ares und Valerie mehr als fertig mit ihren Nerven.

"Fuck!"
Rief Ares schließlich und trat eine der umherliegenden Dosen weg.
"Warum Dave! Warum zum Teufel!"
Brüllte sie den noch immer bewusstlosen an.
"Beruhig dich Ares... Er..."
"Er kann nichts dafür? Wolltest du das sagen? Klar kann er was dafür hätte er sich nicht mit den Schlampen vom Militär eingelassen wäre nichts von all dem Passiert. Er ist Schuld das wir ab sofort vermutlich als Terroristen gelten. Bisher waren wir Hacktivisten, nicht gerade Legale Individuen doch jetzt... Jetzt sind wir Schwerverbrecher."
Ares sank auf die couch und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen.
Ihre Stimme war gedämpft.
"Fuck Val... was sollen wir jetzt tun. Wir wissen nicht mal ob er durchkommt."
Als sie aufsah hatte sie tränen in den Augen und Valerie setzte sich neben sie, seine Hand legte er ihr auf die Schultern.
"Er schafft das, er ist schließlich unser Anführer. Er schafft das sicher er ist körperlich vielleicht nicht der stärkste, aber sein Wille wird ihn irgendwie dadurch bringen."


Trixi Grand, Amato (Mereen)

Trixi hörte aufmerksam zu und nickte. Sie war so froh wieder in einer Küche zu stehen, ihr war eigentlich egal das sie besseres gewöhnt war. Vielleicht war es ja ganz nett.
jedenfalls verinnerlichte sie sich die Regeln die Colt aufstellte und griff nach einer der Schürzen.
"alles klar Chef, Schnitzel, Steaks, bessere Steaks, Rib-Eye und T-Bones."
Sie deutete auf alle um es sich selbst noch mal zu verinnerlichen und zum zeigen das sie es verstanden hatte.
"Gewürze und Utensilien."
Sie griff ein Messer und wirbelte es kurz durch die Finger, eine Angewohnheit die sie nicht abstellen konnte. Sie prüfte damit stets das Gewicht und die Handhabe, als Kopfgeldjägerin nutzte sie nicht immer nur ihr eigenes Messer, in der Küche brauchte sie das aber eigentlich nicht.
Dann bereitete sie schon zwei Pfannen vor und holte ein paar Schüsseln heraus.
"Ich denke ich bekomme das hin, ich bräuchte nur zur Sicherheit für die erste Stunde denk ich einen Speiseplan, damit ich mir die Gerichte einprägen kann."

Brig. Gen. Eileen Sinonan, Meeren (Amato, Kaserne der Special Forces)

"Zugehört, Gentleman. Wir haben eine aktive Lage." Eileen stand vor einem Holo Projektor und vor ihr die versammelten Trooper und Commandos der Special Forces. "Am heutigen Tage um Sechzehn Uhr Siebzehn, gab es auf Meeren einen Terroristischen Anschlag mittels eines Elektromagnetischen Impulses. Die Schäden belaufen sich in Millionenhöhe. Schäden an Humanoiden Wesen belaufen sich auf sieben Tote und achtzig verletzte. Wir können von Glück sprechen, dass unsere aktiven Teams keinen ernstzunehmenden Schaden genommen haben. Drahtzieher ist..." Sie projezietze die Ausweisdaten von Dave auf den Projektor und deutete auf ihn. "Dave Hardware. Ich gehe davon aus, dass er nicht alleine agiert. Er ist ein talentierter Hacker, wahrscheinlich auch bewandert in der Kunst der Infiltration. Ohne Probleme umging er unsere Sicherheitstechnik und sorgte für einen umfassenden Stromausfall. Ihre Aufgabe wird es nun sein, nach den Standard Einsatzregeln eines Planetaren Einsatzes Ihn und seine Bande aufzuspüren und seine Existenz zu beenden. Ich will seinen Kopf, auf meinen Tisch haben! Nightmare Squad, Badger Squad und Outcast Squad, Rufbereitschaft. Lieutenant Tiller, Lieutenant Dredd, Lieutenant Koon, Captain Runner, Aufklärung. Keine Gefangenahme oder Angriffe ohne vorherige Erlaubnis! Die Kerle sind gewitzt und ich will möglichst Lebend." Um vor ihren Augen, all ihre technischen Geräte, mit einem Schlagstock kaputt zu schlagen, zu verbrennen oder in einem Fass voll Säure aufzulösen.
Weitere Einheiten wurden zum Schutz von kritischen Infrastrukturen, Waffenlagern der Miliz eingesetzt. Erste Meldungen zu Plünderungen gingen im Krisenstab ein. Auf den Straßen schlossen sich, inbesondere in den Ärmeren Stadteilen junge Leute zusammen um ihre Lage, ein wenig aufzubessern. Ein Einsatz der Planetaren Garde, der Miliz, wurde erwogen. Gleichzeitig glühten die Leitungen zu Eileens Büro und zur Einsatzzentrale der Kaserne. Insbesondere die Regierung wollte wissen, was es mit diesem kritischen Fehlschlag auf sich hatte. Zwar wurde das Primärziel erfüllt, aber zu welchem Preis?

Dave Hardware, Mereen (Amato)

Als Valerie und Ares sich ein wenig beruhigt hatten begannen sie damit ihr System zu bearbeiten. Nun da sie vermutlich Nummer eins der Fahndungsliste waren, zumindest bei Eileen war es zu unsicher Online zu bleiben. Zumindest so wie bisher. Sie reduzierten die Systeme auf ein Minimum und das Sicherten sie doppelt und Dreifach. Ihr System war zwar bereits besser gesichert als das des Militärs, aber sie wollten auf Nummer sicher gehen.
Währenddessen sah Valerie immer wieder nach Dave, ob er wieder anfing zu Bluten oder sich sein zustand verschlechterte. Wäre das der Fall gewesen hätte er Ares sofort dazu geholt, doch es schien alles im Grünen bereich.
Also begann Valerie damit den Van auseinander zu nehmen und zwar komplett. Er Fing mit dem Motorraum an und entfernte auch bereits Lampen und erste teile der Karosserie. Die Arbeit wurde nur unterbrochen um nach Dave zu sehen.
So vergingen einige Stunden und sie waren von der Außenwelt abgeschnitten, wenn sie ihre Rationen einteilten würden sie wohl fast einen Monat auskommen, bis dahin brauchten sie einen Plan an neue Vorräte zu kommen ohne entdeckt zu werden.



Trixi Grand, Amato (Mereen)

Als das Licht ausging war sie sofort in Alarm bereitschaft, das Messer drehte sie Rasch nach Hinten und sie machte den Gasherd an um ein wenig Licht zu erzeugen.
Vielleicht waren ja irgendwo noch Kerzen oder so, dachte sie und inspizierte die Schränke, als sie tatsächlich noch ein paar Stummel fand entzündete sie diese am Herd und schaltete diesen wieder aus.
"Ich werde die Kerzen im Schankraum verteilen, wenigstens ist es dann nicht mehr Stockfinster."
Sagte sie und eilte an Colt vorbei, das Messer hatte sie jedoch immer noch am Körper, sie schob es sich in den Bund der Schürze. Im Schankraum dann stellte sie einen der Stummel auf die Theke.

Trixi Grand, Amato (Mereen)

Sie verteilte die Kerzen Stummel und die Leute scharten sich um die kleinen Flammen, als sie das Geratter des Generators hörten, es war bis in die Schankstube zu Hören, und die lichter wieder angingen beruhigte sich auch der letzte Gast.
Es kehrte wieder ruhe ein und Trixi überließ Tenten das Feld die hinter dem Tresen stand. Trixi selbst ging hinunter in den Keller und sah sich nach Colt und dem Sicherungskasten um, als sie diesen Öffnete kam ihr Qualm entgegen und sie bedeckte sich Nase und Mund.
"Colt, komm mal besser her, ich glaub die Kabel sind Durchgebrannt."
Trixi hustete, das war sicher kein normaler Stromausfall, so etwas hatte sie schon gesehen. In Zahllosen Einsätzen sogar selbst verursacht, ihr war klar das dies ein Angriff war.



Tenten, Amato (Mereen)

Tenten versuchte weiterhin die Gäste zu beruhigen. Der Stromausfall hatte sie alle erschreckt aber da nun wieder Licht da war beruhigte sich die Masse allmählich. Sie Nahm wieder Bestellungen auf und Schänke Alkohol aus, als sie ein wenig Ruhe bekam lehnte sie sich an den Tresen und seufzte.
"Was für ein Tag."
Sagte sie und begann Die Kerzen wieder einzusammeln.

Aktuelle Lage, Mereen (Amato)

Der EMP traf die Stadt Amato schwer, insbesondere die Altstadt. Dieser Teil der Stadt war schlecht gegen solche Angriffe vorbereitet. Weswegen es einen allumfassenden Stromausfall gab.
Während die ersten Stunden die Lage noch zu kontrollieren war, brach bei Einbruch der Nacht Anarchie aus. Der Unmut der armen Bevölkerung, gepaart mit einem harten Vorgehen der Ordnungskräfte, entlud sich in nahezu ungezügelter Gewalt und Plünderungen.
Niemand wusste wie lange die Lage andauern würde. Also fingen auch die normalen Bürger an zu plündern.
Die Gewalt schaukelte sich gegenseitig hoch. Um die Plünderer zu stoppen griff die Polizei härter durch, die Plünderer wiederum werten sich intensiver.
Kurz vor Mitternacht, nach dem die Gewalt anfing Todesopfer zu fordern, beschlossen die Ordnungskräfte einen Rückzug. Man riegelte die Altstadt ab und beschloss niemanden mehr rein oder raus zu lassen. Die Strategie dahinter war, dass sich die Plünderer austoben sollten. Irgendwann wurden sie Müde werden.
Die Banden würden sich wahrscheinlich verschanzen, Barrikaden errichten und sich als Warlords aufspielen. Dies sollte dann aber ein Problem der Armee werden. So könnte man auch Öffentlichkeitswirksam Recht und Ordnung herstellen.
Bis dahin jedoch, herrschte Anarchie. Gangs, Plünderer und Mobs zogen durch die Straßen und richteten Chaos an. Das Blut begann zu fließen, da so gut wie jeder Haushalt bewaffnet war. Es schreckte nicht ab, es ermutigte.

Askeladd, Mereeen (Luftraum über Amato)

Von der Laderampe seines Schiffes, einige Hundert Meter über der Stadt beobachtete Askeladd das Treiben am Boden. Er grinste breit bei diesem Anblick der Anarchie und Gewalt. Einzig das Recht des Stärkeren herrschte auf den Straßen.
"Helga, komm her und sieh dir das an!" Rief er ins Innere und eine Vargin mit Scharfschützengewehr gesellte sich zu Askeladd hinzu.
Sie blickte durch das Visier der Waffe und beobachtete die Szenerie eines Polizeifahrzeugs, welches vor einer brennenden Barrikade stand. Eingekesselt von einem mit improvisierten Hiebwaffen bewaffneten Mob. Dieser schlug auf die Scheiben ein, sie wollten Blut sehen.
Es barsten die Scheiben und die zwei Polizisten wurden aus dem Auto gezerrt. Der schwarze Felicitaner wurde direkt mit einer Eisenstange getroffen und verlor das Bewusstsein. Der Mensch wiederum konnte noch seine Waffe ziehen und schoss zweimal auf einen Plünderer, welcher tödlich getroffen zu Boden ging. Dann wurde auch dieser mit Schlägen und Tritten maltretiert.
"Heilige Mutter..." Murmelte Askeladd bei dem Anblick. Der Mob hörte erst auf, als sich Blut und Hirn auf dem Boden vermengten. Sie raubten noch Ausrüstung, Waffen und Munition, bevor sie sich weiter machten um woanders Chaos zu stiften.
Ihr Blick verlagerte sich auf ein gutes Dutzend Plünderer welche halbwegs vernünftig bewaffnet mit Gewehren, Molotowcocktails und einigen Werkzeugen wie Brecheisen, Hämmern und Äxten auf ein Gebäude zugingen, welches Charakteristisch nach einem Segelschiff aussah.
"Ich glaube die wollen eine Rechnung begleichen. Oder sich mit Drogen und Alkohol eindecken." Sagte Askeladd in Gedanken. Soweit wer wusste war da eine Bar drinnen, geführt von einem Piraten im Ruhestand.
"Boss, Solveig hier. Ich muss landen, die Luftraumkontrolle versucht uns anzupeilen. In dem Chaos können wir runter gehen ohne allzusehr aufzufallen. Im Zweifelsfall sind wir Söldner die einen VIP evakuieren wollen." Ein einfacher Plan, aber Söldner waren häufig in Mereen anzutreffen und es erklärte die massive Bewaffnung auf dem Schiff.
"Bring uns runter. Bei dem Segelschiff ist ein Block weiter eine Gruppe Landeplattformen. Die sollten uns halten können. Dort warten wir das gröbste ab und warten auf unsere Chance." Bisher waren sie noch nicht identifiziert und unentdeckt in der Stadt gelandet. Alles verlief bisher nach Plan.

Das Schiff landete sicher auf der Plattform. Normalerweise würde man sie jetzt registrieren und eine Gebühr verlangen. Aber es war niemand mehr da, welcher dies hätte tun können.
Askeladd ging mit Ylva und Solveig vor, sie hatten jede Menge Sprengstoff, Sensoren und Minen dabei. Damit würden sie die Zugänge versperren und sich absichern. Es war improvisiert, aber für die einfachen Plünderer reichte es.
Von der Landeplattform beobachteten Askeladd und Helga weiter die Plünderungen. Wer zu nahe kam, wurde mit einem Warnschuss verscheucht.