Dave Hardware, Amato (Mereen)

Nach 5 Stunden Intensivem Tippen und werkeln war sie so weit.
Sie hatten einen Zugang und durch den Tracer konnte Aris die Zukünftigen Transaktionen verfolgen. Sie hatten nicht wenige Daten Gesammelt und erfuhren das sich die Gruppierungen in Sechs tagen Treffen würden.
Sie würden sich in einem angemieteten Lagerhaus der Alternative Logistic treffen. Die Violenta würden um 13:30 Uhr ankommen mit ihrer ersten Waffenlieferung von 250 Schweren Maschinengewehre des Typs SMG-92/W. es ist eine eher kleine Lieferung mit der sie ihre Kunden von der Qualität Überzeugen wollen. Dies geht aus einigen Nachrichten hervor die sie ebenfalls abfingen.

Dave grinste, er hatte dicke Augenringe war aber zufrieden.
"Das hat sich gelohnt. Colorize bau die Kamera und den greenscreen auf, Metallic du bereitest stimmverzehrer und den Random IP Generator vor um ihnen den Standort zu verschleiern, schick das Signal am besten noch rund um die Welt und nutz auch ein paar Satelliten."
Aris nickte und machte sich gleich ans Werk, auch Valerie tat wie ihm geheißen und begann das Signal zu verschlüsseln und umzuleiten.
Dave zog sich den Mantel an, er war einfach Schwarz und extra Weit geschnitten so das man seine Statur nicht erkannte, auf den Greenscreen legten sie einen Schwarzen Hintergrund, über den Sterne und Blitze zogen, die Blitze hatten hierbei verschiedene Farben. Zuletzt zog Dave noch seine Maske an, diese war Weiß und hatte eine Glatte Oberfläche, auf der zwei Waagerechte und eine Senkrechte Linie zu sehen waren. Die Rot Blau und Gelb waren.

Dave war bereit und stand vor der Kamera und sagte.
"Verbindet mich mit Brigade General Eileen Sinona. Über sie kommen wir an die Special Forces rann."
Aris setzte sich an ihren Platz und baute eine Verbindung auf, ein Videoanruf, auf Eileens Datapad das mit einem Loop ausgestattet wurde, so das sie nicht auflegen könnte wenn sie einmal angenommen hatte. Nun warteten sie, darauf das sie abnahm.

AA Eileen, Mereen (Amato)

"Ein Anruf?" Sie zog das Compad aus ihrer Hosentasche und blickte auf den Bildschirm. Eine unterdrückte Nummer, mit Videoanruf. Vielleicht irgendwrt aus der Familie? Sie versuchten es immer Mal wieder auf dem Wege. Normalerweise war das Resultat, dass sie den Anruf ablehnte, aber es bestand eine geringe Chance, dass es er war, der anrief. Kurz rückte sie sich das grüne Barett zurecht und legte sich die Haare etwas zurecht. Dann nahm sie den Anruf an und stellte ernüchtert fest, dass es nicht der Söldner war, der ihr berichtete dass ihr Exfreund die Abreibung bekam, die er verdiente.
"Ja?" Fragte sie mit einem leichten Unteton der Enttäuschung. "Sollte dies eine weitere Morddrohung sein, wir treffen uns an einem Ort und können dies wie zivilisierte Wesen klären. Ich lasse ihnen die Wahl der Waffe."

Dave Hardware, Amato (Mereen)

"Oh mit nichten Brigade General Sinona. Mein Name ist Zero und ich bin der Anführer von Dark Syndikate.
Vielleicht haben sie schon von uns gehört, jedoch ist dies völlig Irrelevant."
Durch den Stimmenverzerrer klang seine Stimme sehr Dunkel und rauchig, kombiniert mit einem rauschenden Unterton. Fast so als käme das Signal von sehr weit weg. Ähnliche Videoeffekte wurden eingefügt um noch zusätzlich den Standort zu verschleiern.
"Wir sind ein Hacker Kollektiv und sind an Informationen Gekommen die sie eventuell gebrauchen könnten."
Dave machte nun absichtlich eine Pause um Eileen die Chance einer Antwort zu geben. Währenddessen verschränkte er die Hände hinter dem Rücken und neigte seinen Kopf ein wenig nach unten.
Es sollte wirken als wenn er auf eine Antwort wartete, in Wirklichkeit gab er Valerie und Aris hinter dem Rücken Handzeichen.

Valerie sollte die Signale im Auge behalten und darauf achten das kein versuch unternommen wurde sie zu Orten und wenn doch sollte er diese umleiten und in die Irre Führen.
Aris hingegen sollte es genau umgekehrt machen sie sollte den Standort von Eileen anpingen und eine Dauerhafte GPS Verbindung aufbauen, natürlich verschleiert um immer zu wissen wo sie war. Auch wenn Dave sich nicht all zuviel davon erhoffte, da er von hohen Sicherheits Standarts ausging, vermutlich würde Eileen das Gerät nach ihrer Unterhaltung gleich austauschen. Doch ging er lieber auf Nummer sicher und versuchte sich jeden vorteil zu beschaffen den er Bekommen könnte.

Eileen, Mereen (Amato)

"Oh Zero wie originell, habe ich ja noch nie gehört." Für ihre sarkastische Art, bekam sie nicht selten eine Faust ins Gesicht. "Wenn sie irgendein Crackhead sind, der versucht mich zu verarschen, falsche Adresse Herzchen. Sollten sie es ernst meinen, spielen sie besser mit offenen Karten. Ich lasse mich nicht veratschen. Wenn sie gut genug sind, finden sie einen Weg, mich persönlich zu kontaktieren." Darauf brach sie die Verbindung ab und warf das Compad aus dem Fenster. Für genau diesen Zweck, hatte sie einige nicht registrierte Kontaktnummern, die sie auf der Kaserne Aktivieren würde.
"General? Alles okay?" Fragte der Fahrer und sah kurz zu ihr rüber.
"Nur ein paar Kinder, die versuchen mich zu verarschen und wenn nicht, dann müssen sie sich gefälligst etwas mehr Mühe geben." Sie schnaubte und verschränkte die Arme. Niemals würde sie zugeben, dass es eine recht kluge Idee war sie so zu konsultieren. Auf der anderen Seite, war sie ein ziemlich bekanntes Gesicht auf Mereen und regelmäßig hatte sie solche Ereignisse. Nur die wenigsten kamen weit genug an sie ran, um Ernst zu machen und dann war sie die letzte Instanz, die es erstmal zu überwinden galt.

Ophélia, Mereen (Amato)

Mit einem Taxi fuhr Ophélia zu ihrem Zuhause, dem Wolkenkratzer im Herzen Amatos. Sie überlegte schonmal, von Zeit zu Zeit, auszuziehen und sich eine eigene Wohnung zu nehmen. Immerhin war sie fünfzehn, lange erwachsen, in Vargjahren. Doch, war sie schon so selten Zuhause, meistens war sie im Einsatz, da lohnte es sich nicht. Außerdem war es einfach bequem! Sie musste nicht selbständig ihre Wäsche machen und Essen stand auch eigentlich immer auf den Tisch. Na gut, vielleicht nicht heute, aber da konnte sie drüber hinweg sehen.
Der Protier grüßte sie freundlich und stand hinter seinem Tresen. "Lady Ophélia, schön sie wiederzusehen. Stets eine Freunde, wenn sie gesund heim kommen. In ihrer Abwesenheit kam ein Paket für sie." Der etwas tatterige Mann griff unter seinen Thresen und holte ein braunes Päckchen hervor. "Ihrer Mutter, habe ich nichts gesagt."
"Danke, Rick! Ich will mir nicht die Standpauke anhören, wenn sie erfährt, dass ich mir eine Antiken Plattenspieler bestellt habe."
"Ja ja, Lady Ophélia ... Ich würde ja sagen, ich erinnere mich an die Dinger. Aber diese sind doch weit vor meiner Zeit."
"Wie Motorräder und Autos, die auf Fossilen Brennstoffen basieren. Aber sie haben ihren Charme." Lächelnd nahm Ophélia das Paket und fuhr hinauf in das Appartement. Den Plattenspieler hat sie von einem Onlineversandhaus auf Markan bestellt. Und sie war sich sicher, dass er der versprochenen Qualität entsprechen würde. Der Name Sinona stand für eine Horde von Anwälten, die sie in solchen Fällen unterstützen würde. Dabei war Ophélia durchaus klar, dass es sich um eine Replik handelte, ein über zweitausend Jahre altes Relikt war noch schwerer zu beschaffen.
Die obersten Etage und das Dach waren Ophélias und Eileens Wohnung. Diesen Luxus konnte sich die äußerst Wohlbandene Eileen leisten. Mittels eines Chips, fuhr der Aufzug auf die entsprechende Etage. Zufrieden seufzte die Vargin. Es war immer ein tolles Gefühl, nachhause zu kommen. Allein die Dusche, richtiges, wirklich heißes Wasser, war immer ein Segen, wenn man zuvor mehrere Wochen nur lauwarmes Wasser bekam. Und die Duftenden Seifen! Diese waren im Einsatz ein Unding, da gab es nur die Unisex Duschgels, wegen der Gleichberechtigung und dem Geruch.
Mit diesem wohligen Gefühl, von etwas Luxus breitete Ophélia ihre Arme aus und Schritt auf leichten Pfoten über das Parkett und ließ sich in ihr eigenes Bett fallen. Sie kuschelte sich in die zahlreichen Kissen und Decken, worauf sie einen langen Seufzer austieß. "Ich habe euch vermisst..." Säuselte sie zu einem, der zwei mit schillernden, knapp bekleideten, in lasziver Pose abgebildeten Figuren, auf ihren Seitenschläferkissen. Dies war kaum an Narzissmus zu überbieten, da dieses sie selbst darstellte, was sie in einem Preisausschreiben gewann. Auf dem anderen war es eine Felicitanerin, mit blauem Fell. Vielleicht nicht das realistischste, aber für Ophélia war es nicht weniger abwägig, sich selbst in solchen Posten in einem aufreizenden Kostüm zu sehen, oder gar gänzlich unbekleidet, wie auf der Rückseite.
Es wirkte verlockend, jetzt die Augen zu schließen und sich der sanften Umarmung des Schlafes hin zu geben. Ist es das Wert? Ein paar Stunden Schlaf oder eine Möglichkeit vielleicht Freunde zu finden? Eine Entscheidung die Ophélia hätte leichter fallen sollen. Die Dusche war aber verlockender.
Es war fünf Uhr, als sich Ophélia umzog, um Sechs wollten sie sich treffen, weshalb sie nun etwas Tempo machte. Es war das einfache schwarze Kleid, die Strumpfhose und die schönen Schuhe, die sie sonst nie Anzog. Die Hundemarken in ihrem Dekolleté wirkten vielleicht ein wenig Fehl am Platz, aber sie waren ein Teil von Ophélia, den sie nicht missen wollte. Allein bei einem Unfall könnten sie helfen, wenn das Krankenhaus sofort die Blutgruppe kannte.
Abschließend kam noch Make Up hinzu, was allein schon viel zu lange brauchte. Pünktlich, wäre sie keinesfalls. Zuletzt noch zwei Spritzer Parfüm und los. Den Mantel zog sie im Gehen über.

Dave Hardware, Amato (Mereen)

Dave Seufzte, da die Verbindung durch den Loop bestehen blieb sah er auf dem Bildschirm wie das Kompad aus dem Fenster flog. Bis es schließlich auf der Straße zersprang. Dave schüttelte den Kopf und lächelte.
"Ich habe mir schon fast gedacht das es nicht ganz einfach wird."
"Was machen wir nun?"
Meldete sich Aris und Dave ging zu einem Regal hinüber. In diesem lagen unzählige Kompads er aktivierte eines und stellte es so ein wie sie es brauchten.
"Wir schicken ihr ein neues."
Sagte Dave und reichte Valerie das Pad.
"Fahr zu ihrer Adresse und stell dieses Paket zu, verkleide dich als Postangestellter und nimm einen Störsender mit. Verwende ihn für die Kameras, nen Loop bild sollte damit kein Problem sein."
Valerie nickte und machte sich auf. Sie hatten einige uniformen und Verkleidungen da es nicht selten vorkam das sie Vorort Zugang zu Systemen verschaffen mussten.
"Colorize du wirst das Paket präparieren, die Verbindung soll starten sobald sie es öffnet. Anschließend hackst du dich in die Kaserne und versuchst mehr über Eileen herauszufinden. Falls sie auch diesen Versuch abblockt. Ach und wie wäre es mit einem Signal das wir über das Pad ausstrahlen um uns in die Heimgeräte einzuhacken. Sobald das Päckchen im Gebäude ist."
Aris nickte und eilte hinter Valerie her. Während Dave sich auf seinen Platz setzte. Den Mantel trug er noch doch die Maske legte er neben seine Tastaturen. Dann widmete er sich seinen Bildschirmen.

Valerie und Aris hatten das Paket fertig und er stieg in ihren eigens Modifizierten Transporter. Durch Facetten Beschichtung konnte quasi die Farbe des Wagens Programmiert werden und so konnten die verschiedensten Firmen Wagen gemimt werden.
Valerie stellte einen Postwagen ein und fuhr los, sein Ziel der Wolkenkratzer in dem Eileen Sinona wohnte.

Während Valerie unterwegs war und Aris zurück in den Hacker Nexus kam, hatte Dave eine weitere Idee, in dieser würde Eileen ihnen nicht entkommen können. Alles was sie dafür brauchten war bereits unterwegs.
"Colorize wie sieht das Signal aus, mit dem wir uns Zugang zum Gebäude verschaffen wollen?"
"Eigentlich ganz gut, genaueres kann ich aber erst sagen wenn Metallic das Paket abgeliefert hat, sonst komme ich nicht an die Firewall rann."
Erwiderte Aris und Dave nickte.
"Gut, sobald du im System bist, übernimm die Fahrstuhl Steuerung. Wir setzen sie im Fahrstuhl fest, dann muss sie uns zuhören!"
Aris grinste auf Daves Kommentar und nickte eifrig.
"Au ja das wird ein Spaß."

Eileen, Mereen (Amato)

Die Kaserne am Stadtrand, war eines der am besten gesicherten Gebäudekomplexe der Stadt. Ohne einen ausführlichen Identitätsnachweis würde es schwierig werden eintritt zu erlangen. Dafür bot es nahezu alle Annehmlichkeiten, wie eine kleine Stadt. Nicht selten brachten die Soldaten hier mehrere Wochen am Stück zu, weshalb man es versuchte ihnen so angenehm wie möglich zu gestalten.
Relativ direkt, verbrachte man Mary in einen unterirdischen Gefangenentrakt und das dazugehörige Verhörzimmer. Würde man der Farbe an den Wänden einen Namen geben, wäre es 'Hoffnungslos'. Es war einfach der deprimierendste Ort, an dem ein lebendiges Wesen verbracht werden konnte.
"Also, Mary. Sie wollen dass wir uns auf Augenhöhe begegnen, dies lässt sich einrichten. Sofern sie kooperieren. Wir sind nicht ihr Feind, solange sie mit uns arbeiten."
"Oh, wird das jetzt so eine Klischeehafte Guter-Kerkermeister, Böser-Kerkermeister? Ich liebe Rollenspiele!"
Eileen seufzte rieb sich die Augenbrauen. "Nein, Mary. Ich Stelle ihnen ein paar Fragen, zu ihrem alten Arbeitgeber und wenn sie brav antworten, werde ich verhindern, dass man ihnen den Kopf abschlägt. Sollten sie darauf spekulieren, dass die Föderation sie hier raus holt..." Sie legte ein paar Berichte auf den Tisch. "Da würde ich nicht drauf spekulieren. Für die sind sie tot. Hier, eine Kopie der Sterbeurkunde, die an ihre Familie ging."
"Wie wird jetzt weiter verfahren?"
"Wir könnten sie umbringen und allen wäre es egal. Oder sie nehmen die Chance wahr und bekommen eine zweite Chance." Dass diese Berichte allesamt gefälscht waren, fiel Mary nicht auf.
Das folgende Geständnis war umfassend und detailliert. Es gab jegliche Informationen Preis, welche man über brauchte, um der Föderation diesen Vorteil zu nehmen. Zumindest, würde es dir Forschung im Allianzraum stoppen.
"Und nun?" Fragte Mary niedergeschlagen. Sie ... War tot. Alles was sie einst auszeichnete, ihre Familie und Freunde, nichts blieb mehr. Sie musste von vorne anfangen.
"Wir können sie aus offensichtlichen Gründen nicht laufen lassen." Der nächste Dämpfer, aber damit hat sie auch nicht gerechnet. "Aber ich bringe sie sicher unter, bis eine Entscheidung gefällt wurde, wie dauerhaft verfahren wird. In der Föderation, sind sie tot und diesen Fehler werden sie korrigieren, wenn sie dahin zurück gehen. Finden sie sich damit ab." Auch eine Lüge, aber mit ernsten Unteton. Würde die Föderation dahinter kommen, dass sie mit dem Feind kollaborierte, wäre es ihr sicheres Ende. "Vorerst, bis wir ihre Aussage überprüft haben, bleiben sie im Gewahrsam hier auf dem Kasernengelände. Ich gestehe es ihnen ein, sich in Begleitung eines Troopers frei zu bewegen und eine Wohnung zu beziehen. Kein Kontakt zur Außenwelt, aber immerhin etwas. Sollten sich ihre Aussagen als wahr heraustellen, können sie wohlmöglich als freie Frau gehen."
"Wenn ... Dann will ich die Füchsin als Begleitung. Die war ganz nett."
"Die hat sie gefoltert?"
"Na und? Hätten sie doch auch gemacht. So seid ihr Mereener nunmal. Ihr foltert eure Feinde. Nur bringt es nichts, irgendwann sagt das Opfer, was ihr hören wollt. Folter ist für den Folterer, oder den, der dabei zusieht. Manchmal auch, für den gefolterten, aber nur wenn der dafür bezahlt."
Eileen lächelte. "Wie ... Treffend. Deswegen, begne ich ihnen auf Augenhöhe. Wenn sie dieses Vertrauen nicht ausnutzen, kann dies so bleiben. Aber wenn sie mich verarscht haben ... Dann werden die letzten Stunden ihres Kümmerlichen Lebens, eine einzige Qual und der tot, wird sich wie eine Erlösung anfühlen. " Eileen stand auf und löste Marys Handfesseln. "Captain Sinona ist aktuell nicht zu gegen, daher werde ich ihnen vorerst einen anderen Trooper zur Seite stellen. Lieutenant... Frem oder so. Je nachdem wer gerade da ist."

Das ging ... Gut. Dachte sich Eileen als sie das Zimmer verließ und einen ihrer Leute schriftlich mit der neuen Aufgabe betraute. Es nusste noch ein Bericht gefertigt werden und die Obrigkeit über die getroffenen Maßnahmen informiert. Um die nächsten Operationen zu planen, müsste sie sich auch noch mit dem Außenministerium auseinander setzen. Eine diplomatischen Zwischenfall auf Celt konnten sie aktuell nicht gebrauchen. Aber dafür war morgen noch genug Zeit, befand sie.
Stattdessen trat sie die Heimfahrt an und kontaktierte Ophélia vom gesicherten Anschluss ihres Büros Ophélia. Möglicher Cyberangriff auf mich. Pass auf und nimm keine Anrufe an, ohne die Nummer sicher identifiziert zu haben. Ich gebe dir morgen Bescheid wegen neuer Daten.
Anschließend ging an die Hausverwaltung eine Nachricht über einen möglichen Cyberangriff aus, was den Sicherheitsdienst zu besonderer Vorsicht ermahnte. Was beim Urgestein am Thresen, nicht gerade sinnvoll erschien.

Ophélia, Mereen (Amato)

"Schon wieder?" Murmelte sie bei der Nachricht über den Cyberangriff. Wäre nicht das erste Mal, das dies geschah. Das letzte Mal, wurden private Daten Preis gegeben, wie Familienfotos und ähnliches. Ophélia wusste zwar nicht, wer sich für sowas interessierte, aber es war trotzdem unangenehm. Da griff ihr Faibel den zu alter Technologie und dem physischen, den sie mit ihrer Mutter teilte.
Als sie dann an der genannten Adresse ankam, stand Warrant Officer Venett bereits an der Ecke und zog an dieser Verdampfer. Ophélia verstand nicht, was man an dem Nervengift Nikotin so mochte, da gab es anderes, was schönere Wirkung hatte. Wobei, sie war Pilotin und musste Regelmäßig Tests über sich ergehen lassen, dass bloß keine Rückstände in ihrem Blut zu finden waren.
"Ophi!" Grüßte sie fröhlich und drückte die Vargin. "Ich dachte schon du kneifst. Die anderen kommen nach."
Die stürmische Umarmung war doch etwas überraschend.
"Wir gehen übrigens nicht dahin, was ich vorgeschlagen habe."
"Nicht? Wieso?" Verwundert schaute Ophélia.
"Nein ... Meine Freundin hat da letzte Woche ein bisschen ... Ich glaube bei euch heißt das 'aufgeräumt.'"
"Freundin? Aufgeräumt?" Als sozial unfähig würde sich Ophélia eher nicht bezeichnen, aber mit vielen Aspekten des täglichen Lebens, war sie weniger vertraut.
"Ja ... Freundin. Ich dachte das sei ein offenes Geheimnis?" Sie hob das Handgelenk, an dem ein Regenbogenarmband hing. "Sie ist auf Skadin groß geworden und dort klärt man solche Meinungsverschiedenheiten, gerne Mal etwas, physischer. Aber in dem Schuppen, sollte es keine Probleme geben. Manche nennen sie den Bodensatz der Gesellschaft, ich nenne sie Schätze, die tief vergraben sind."
"Ich weiß nicht ob ich mich in einer solchen Gegend blicken lassen sollte."
"Ja die Erkennungsmarken kommen vielleicht nicht allzu gut an. Aber stehe zu dem wer du bist. Dann wird das ein lustiger Abend." Sanftmütig lächelte Haley, sie wirkte auf Ophélia wie eine große Schwester, die sie mit nahm in einem solche neue Welt. Es war schon aufregend, musste Ophélia zugegen, aber eine gewisse Sorge spielte immer mit. Sie war nunmal die Tochter einer Frau, welche vielerorts als Kriegsverbrecherin bezeichnet wird und dazu noch selbst die Tochter eines der größten Pharmazie Unternehmen ist, welche die Preise für Medikamente auf umstrittene Weise bestimmt.
Schließlich stieß Haley die Tür auf und es dröhnte ihnen bereits die Musik einer mittelmäßigen Band entgegen. Wenigstens nicht dieses Synthetische Pop Gemisch. Das war ihr sympathisch.
Die zwei Varginnen setzten sich in eine Nische und Haley winkte eine Bedienung heran um sich die erste Runde kommen zu lassen.

Tenten, Mereen (Amato)

Gerade waren zwei Varginen hinein gekommen die sich in eine Nische setzten und ihr zuwinkten.
Tenten zog ein kompad aus ihrer Tasche und ging zu den beiden hinüber.
"Was kann ich den Damen bringen?"
Fragte sie freundlich und sah die beiden erwartungsvoll an, die Getränke Karte lag bereits auf dem Tisch zusammen mit der Speisekarte.
Colt kippte mit einer Stamgästin gerade ein Gläschen und die Erdatmosphäre war eigentlich ganz angenehm. Ein Typischer Abend in der Old Polina. Nur weniger Gewalttätig.
Während Tenten auf eine Antwort wartete musterte sie die Beiden, die eine Trug Hundemarken, also wohl ein Militär. Solange sie keinen Ärger machen würden war das Tenten aber herzlich egal. Kundschaft war Kundschaft. Allerdings schob sie unauffällig mit ihren Schwanz ihr Plasmamesser unter die Jacke, sie wollte ja nicht gleich zu sehr auffallen. Ihren Waden Holster hatte sie zum glück nicht an.

Dave Hardware, Amato (Mereen)

Valerie war an dem Haus angekommen, nahm das Päckchen und ging fröhlich Pfeifend in das Gebäude. Er sah sich um und steuerte anschließend auf den Portier zu. Das Hilfssignal arbeitete bereits und in wenigen Minuten würde Aris im System sein. Sie war ein Champion wenn es um das Knacken von Firewalls ging.
"Ja, ähm guten Tag. Ich hab hier..."
Valerie schaute noch mal auf die Adresse.
"Ich habe hier ein Paket für eine Miss Sinona"
Er legte es auf den Tresen vor dem Portier ab und sah ihn fragend an.
"Bin ich hier richtig?"
Valerie trug eine Poststellen Uniform und hatte sich einen falschen Bart angeklebt, der täuschend echt aussah. So würde man ihn nicht sofort wieder erkennen.
Valerie zog ein Datapad heraus mit einem Original wirkenden Post Programm zum Unterschreiben.
"Ja, da seit ihr hier richtig."
Sagte der Portier und nahm das Paket entgegen. Er Unterzeichnete auf dem Pad und Valerie sagte.
"Vielen Dank."
Und ging wieder.

25 Minuten Später rief Aris freudig aus.
"haha geschafft!"
Sie war aufgesprungen und stand nun auf ihrem Sessel.
"Ich bin im System drin und nutze unseren Verschleierung Code damit sie mich nicht so schnell entdecken. Ich denke wir haben etwa 10 Stunden ehe sie uns erwischen und aus dem System werfen können."
"Sehr gut."
Sagte Dave und ging wieder zum Greensreen, er wollte schließlich bereit sein wenn alles so weit war.

Ophélia, Mereen (Amato)

Ophélia witterte an Tenten, dieser Geruch ... Sie versuchte es sich nicht anmerken zu lassen, aber für sie wirkte es allgemein auffällig.
"Hey, wir nehmen zwei Rum-Cola, aber ordentlich gemischt. Nicht ein Shot Rum auf ein großes Glas und dann sieben Credits dafür nehmen." Unauffällig trat Haley noch während der Bestellung, Ophélia. Sie roch es auch, ignorierte es aber.
Als sich dann der mutmaßliche Wirt hinzu gesellte, roch es noch etwas stärker nach diesen fraglichen Substanzen. Ein Geruch, der ihr nach mehreren Einsätzen, gegen Schmuggler recht bekannt war.
Ophélia fasste die Hundemarken und verdeckte sie mit einer Hand. Ihr Name musste nicht gleich jedem ins Gesicht springen. Insbesondere, wenn diese Leute möglicherweise mit ihr eine Rechnung offen haben könnten.
"Reizendes Lokal." Sagte Ophélia. "Meine Begleitung hat es empfohlen. Nur, ich bin verwundert, wurde das Rauchen in Lokalen nicht vor fünf Jahren verboten?"
Die Vargin gegenüber raunte und ließ den Kopf auf den Tisch knallen. Langsam wurde es ihr klar, wieso Ophélia nie zu irgendwelchen inoffiziellen Veranstaltungen der Kameraden eingeladen wurde.

Eileen, Mereen (Amato)

Eileen kam am Sockel des Hauses an und betrat das Foyer.
"Mrs Sinona ... Vorhin wurde hier noch ein Paket für sie abgegeben." Rief der Portier ihr noch hinterher, woraufhin sie nochmal zurück ging.
"Sicher? Für mich? Nicht für Ophélia?"
"Ja, Ma'am. Ich war auch verwundert."
Skeptisch sah sich Eileen das Päckchen an. Der Versender war ein großer Onlineshop, aber sie konnte sich beim besten Willen an keine Bestellungen erinnern und ohne Compad, konnte sie es nicht nachprüfen. Doch war da noch der Hackerangriff. "Annahme verweigern, Rick. Bis auf weiteres. Egal ob für mich oder Ophélia. Nur mit ausdrücklicher Genehmigung von uns annehmen."
"Ja, Ma'am." Er verstaute das Paket in einem dafür vorgesehen Fach. Dann ging Eileen zum Fahrstuhl, hielt aber inne. Grundlagen der Fernaufklärung, spuren verschleiern und das tun, was man nicht erwartet. Sie ging nochmal zum Empfang zurück.
"Rick... Ich habe meine Keycard vergessen, könnten sie?"
"Schon wieder, Ma'am?" Er reichte ihr die Keycard für den Fahrstuhl um auf ihrer Etage raus zu kommen, benötigte sie aber ihren Achstelligen Pin Code. Doppelte Absicherung. Wenigstens konnte sie sich so anonym im Gebäude bewegen. Zumindest, ging sie so was Türen anging als Wartungspersonal durch. Der Siebte bis neunte Stock war sowas wie ein kleiner Supermarkt und einige Restaurants befanden sich dort. Dort würde sie zu Fuß hingehen, etwas Essen, ein wenig Kleidung kaufen, insbesondere irgendwas mit einer Kapuze um sich unerkannt durch die Kameras bewegen zu können. Dann das Bewegungsmuster allgemein verschleiern, nicht nachvollziehbar oder vorhersehbar agieren.

Tenten, Mereen (Amato)

Tenten stemmte eine Hand in ihre Hüfte und betrachtete Colt.
"Dad, ich kann auf mich aufpassen und das müsstest du eigentlich mit am besten wissen."
Sie steckte das Pad wieder ein tätschelte Colts Arm nach dem er die Getränke abgestellt hatte und bewegte sich Richtung Theke.
"Ich werde mal schauen das Greta net all unsere Vorräte in sich statt die Gläser der Geste Schüttet."
Tenten, ging zwischen den Tischen hindurch, ein Mann an einem der Tische an dem sie vorbei ging lachte lautstark und machte eine Handbewegung, wohl um irgendeine Aussage zu Unterstreichen. Dabei fegte er sein Glas von dem Tisch.
Etwa Handbreit vor dem Boden, fing Tenten das Glas mit ihren Schwanz auf und stellte es Geschickt wieder auf den Tisch.
"Du solltest besser aufpassen, Scherben will doch keiner."
Tenten lächelte freundlich und ging dann zur Bar. Sie war zwar noch nicht alt genug um selber zu Trinken, aber sie durfte bereits Alkohol ausschenken. So löste sie Greta ab oder eher unterstütze Tenten sie.



Dave Hardware, Amato (Mereen)

"Alles klar da ist sie."
Sagte Dave, sie hatten alle Bilder der Kameras auf den Großen Bildschirm gelegt und Dave Stand davor, während Aris die Kameras bediente.
"Wie schon fast vermutet, hat sie das Paket nicht mitgenommen, Colorize sobald sie im Fahrstuhl ist leg mich auf den Lautsprecher."
Dave ging zum Mikro und aktivierte den Stimmenverzerrer. Als Spitfire den Fahrstuhl betrat und die Türen sich geschlossen hatten, begann er zu reden.
"Verzeihen sie Eileen, aber ich glaube wir wurden Unterbrochen. Als sie ihr Kompad aus dem Fahrzeug fallen ließen. Sie sind Ungeschickter als ich erwartet hätte. Ich will ihnen nichts, oder ihren Daten, sonst hätte ich längst etwas unternommen. Nein ich will ihnen nur einige Informationen geben, auch wenn sie mir nicht glauben, stehen wir doch auf der selben Seite."
In dem Moment waren sie bereits an der Zieletage angekommen und die Türen Öffneten sich bereits. Dave hätte sie einschließen können doch wollte er ihr Vertrauen gewinnen, oder zumindest ihr vorläufiges, und sie einzusperren schien im nicht förderlich zu sein.

Ophélia, Mereen (Amato)

Sie bräuchte das Glas Kritisch, murmelte die Antwort 'auf die Allianz' eher und trank. Kurz fragte sie sich, ob er da Benzin rein gemischt hat. Alkohol trank sie ziemlich selten, aber die Begleiterin schüttete es sich in die Kehle, wie Wasser.
"Und darum geht es, also um den Rauch. Passiv Rauch. Ich rauche nicht und störe mich daran. Auch zu schreiben, dass es ist eine Raucherkneipe, hilft nicht. Es ist verboten. Was soll als nächstes kommen? Raucherämter? Raucherschulen? Man weiß ja, wo man sein Kind hin schickt, es steht ja am Eingang." Natürlich provozierte Ophélia bewusst, aber es störte sie herzlich wenig. Sie nahm die Hand von den Marken und trank einen zweiten Schluck. Es schmeckte immernoch furchtbar, aber der zweite war besser.
"Sir, ich würde meine Begleiterin nicht für voll nehmen. Sie ist normalerweise, in anderen Gegenden unterwegs." Versuchte Haley zu beschwichtigen.

Eileen, Mereen (Amato)

"Immernoch so feige, was? Was ist aus den guten alten Zeiten geworden, in denen man einen Umschlag mit Zetteln unter der Tür durchwirft, das hatte noch Klasse." Eileen seufzte und trat in die Wohnung ein. Bezüglich der Überwachungskameras im Gebäude, würde es bald eine Neuerung geben. In der Form, dass sie abgeschafft werden.
Mit dem Fuß hielt sie die Tür auf. "Wenn sie innerhalb meiner Wohnung anfangen, steckt gleich eine Axt im Hausserver." Und der dazu gehörige Techniker wird wegen Inkompetenz gefeuert. Der neue darf sich dann um die Scherben kümmern und ein neues Sicherheitssystem aufsetzen. Dann ließ sie die Tür zufahren und ging an den Kühlschrank, aus dem sie eine Dose Bier holte. Kochen würde sie später.