Violett, Lager der Nordmänner vor Fenn

"Oh. Sehr gut." Sagte Violett als sich Ragnar überarschenderweise doch kooperativ zeigte. Mit einem klingeln fiel das Messer was sie hinter ihrem Rücken versteckt hielt zu Boden und sie ging mit einem zufriedenen Ausdruck auf dem Gesicht an ihm vorbei. "Ich bin froh, dass du dich einsichtig Zeigtest. Aber wir sollten die Kräuter in Wasser lösen, so sind diese leichter bekömmlich oder sie zerstößeln und mit einer Salbe als Verband um ihren Kopf legen. Dies hilft bei den meisten Beschwerden, die vom Kopf ausgehen."

Xinxin Yan-Yi Lao, Gut Grunberg, Hofstädtchen, Taverne.

Xinxin war nun schon seit einigen Tagen hier, er hatte sich die Erlaubnis geholt zu Praktizieren und arbeitete inzwischen als Heiler. Er hatte noch keine Räumlichkeiten, aber er hatte sich zeitweise ein Zimmer im Gasthaus angemietet. Seine Methoden sind jedoch recht fragwürdig beäugt, doch er war zuversichtlich das sich die Menschen daran gewöhnten. er hat schon einige verrenkte Schultern und Rücken eingerenkt und auch einigen mit Akupunktur geholfen sich zu Entspannen. Natürlich verarztete er auch andere Wunden. Doch nun saß er im Schankraum und genoss das Westliche Bier. Er mochte es sehr gerne, auch wenn er ab und an seinen Geliebten Reiswein vermisste. Besonders der mit Pflaumen Aroma. Xinxin seufzte und öffnete seine bis dahin geschlossenen Augen.

Xinxin Yan-Yi Lao, Gut Grunberg, Hofstädtchen, Taverne.

Xinxin sah den Elfen Mann am Tresen, er schien müde und erschöpft. Xinxin witterte eine Gelegenheit und stand von seinem Platz auf. In der einen Hand sein Bier und in der anderen seine Tasche. Er ging hinüber und legte seine Tasche ab, er stellte sich neben den Elf der gerade sein Bier bekam.
"Seid gegrüßt, ihr scheint weit gereist zu sein, ihre Haltung und Verhalten deutet auf eine lange ermüdende Reise hin. Aber verzeiht meine Unhöflichkeit."
Xinxin legte die Hände zusammen und verneigte sich.
"Mein Name ist Xinxin Yan-Yi Lao. Ich bin Heiler und Praktiziere zur zeit aus einem Zimmer dieser Taverne."
Der Wirt lächelte und nickte.
"Das war das mindeste nach dem du mein Bein gerichtet hast. Endlich kann ich wieder ohne Krücke laufen."
Xinxin neigte seinen Kopf.
"Zuviel der Dankbarkeit mein Freund."
Der Wirt wannte sich wieder seiner Arbeit zu.
"Dürfte ich auch euren Namen Erfahren Mein Herr."
Sagte Xinxin an Elrick gewand.

Xinxin Yan-Yi Lao, Gut Grunberg, Hofstädtchen, Taverne.

"Es tut mir leid euch enttäuschen zu Müssen. Mit Wissen kann ich dienen jedoch nicht Arkaner Natur. Das Knacken hört sich jedoch nach einer ziemlichen Verspannung an, im Bezug auf meine Heilkunst. Ich kenne den Körper recht gut, ich kenne viele Verfahren, die hier jedoch ungläubige Blicke und Argwohn erzielen. Mit kleinen Nadeln zum beispiel, man spürt sie nicht weil ich weiß damit umzugehen, doch damit kann ich so einiges anstellen. Verspannungen lösen, Muskeln Entspannen. Aber ich kann auch mit meinen Händen Alle Gelenk im Körper, Knochen und sogar Schief zusammengewachsene Brüche richten. Allerdings tut das meistens weh, anschließend geht es einem jedoch besser. Ich bringe viel Wissen aus meiner Heimat mit. Wenn ihr erlaubt, eure Schultern, ich verspreche es wird euch anschließend weit besser gehen."
Xinxin hob seine Hände und deutete an das er sich umdrehen sollte.
"Das wäre auch Kostenlos Erstbehandlung."

Xinxin Yan-Yi Lao, Gut Grunberg, Hofstädtchen, Taverne.

"Das stimmt, mein Name ist hier sehr ungewöhnlich- Ich komme aus Hinode, genauer gesagt aus der Stat Chin die im Östlichsten Teil Hinodes liegt. Jedoch bereiste ich ganz Hinode um zu lernen, ich lernte viele Techniken, Heilverfahren und besonders über Körper lernte ich einiges. Den verlauf der Nerven und Knochen zum beispiel."
Während er redete legte er seine Hände auf die Schultern die Berührung war ganz sanft, man spürte sie kaum, fast als hätte er keinerlei Kraft. Xinxin tastete diese ab und auch die Schulterblätter und den oberen Teil der Wirbelsäule.
"Allerdings waren es nicht nur Heilkünste, auch Kräuterkunde und die Kunst des Kampfes Studierte ich ausgiebig."
Nun hatte Xinxin einen Festen griff fast wie Schraubzwingen als er die Schultern packte und Ruckartig zog, er Schlug mit der Handfläche auf drei Stellen und alles zusammen dauerte nur eine Sekunde. Es Knackte laut und fühlte sich wohl wie Messerstiche an, doch die Verspannung und die Verrenkung waren weg und Elrick würde sich in wenigen Augenblick besser den je fühlen. Auch wenn ihm wohl im ersten Moment die Luft wegbleiben würde. Außerdem würde er seine Arme sehr viel besser bewegen können, die Schultern waren ein wenig Steif geworden.

Ralof, Burg Grunwald (Thronsaal)

Gelangweilt saß der Vaigarr in seinem Thron und seufzte melancholisch. "Günther mein treuer Freund." Sprach er zu dem schwer gerüsteten Ritter neben ihm. "Wir sollten Mal wieder ausreiten, nach Süden. Mich überkommt das Gefühl, die Elfen schielen Mal wieder auf unser Land. Wir sollten sie auf den Boden der Tatsachen zurück holen."
Der gepanzerte Mann seufzte ebenfalls und senkte den Kopf. "M'Lord, unser Heer ist nicht in der Lage dazu, aber wenn es euer Wille ist, werde ich die Bauern einberufen..."
"Nein ... Wir brauchen die Ernte. Vielleicht im nächsten Jahr."
Die Zeit schien still zu stehen. Als Junger Wolf, war Ralof ständig unterwegs. Fremde Länder besuchen, Abenteuer erleben und Kriege am führen. Diese Zeiten aber, sind schon lange vorüber. "Wollen wir uns eine Hure aus dem Dorf kommen lassen?"
"Nein, M'Lord. Ich bin im Dienst, für sie, in ihrer Position ziemt es sich nicht, mit den käuflichen zu verkehren."
"Auch wahr ..."
"Was ist mit den Harpyien im Gebirge?"
"Seyer!" Vollends entgeistert blickte er den Vaigarr neben sich an.
"Ach nicht so, Ser Günther!" Raunte Ralof und rieb sich die Augenbrauen. "Die haben doch Händler und Reisende überfallen. Was ist aus denen geworden?"
"Denen haben sich die Ritter vom Orden des Hammers bereits angenommen."
"Ach scheiße ..." Enttäuscht ließ er sich im Thron zusammen sinken und.schloss die Augen.
Ralof war kurz davor weg zu dämmern, da wurde die Tür aufgestoßen und einer der Wachsoldaten kam herein, riss ihn aus seiner Ruhe. Wer Ralof kannte, wusste dass dies keine sonderlich gute Idee war.
"M'Lord!" Rief er kurzatmig. Traurigerweise, waren die Wachen nicht gerade in guter, körperlicher Verfassung, weshalb sie der Weg von der Mauer, zum Thronsaal schonmal den Atem raubte.
"Was willst du Olaf?!" Deutlich gernervt beugte sich Ralof nach vorne.
"Eine junge Magierin wünscht euch zu sprechen. Wegen den Geistern in den Höhlen. Sie sagt, sie kommt aus Terriana."
"Terriana? So so ..." Nachdenklich kratzte er sich durch das zerzauste Kinnfell, ehe er lang ausatmete und den Blick senkte. "Schicke sie fort. Wir können uns keine Magier leisten. Nichtmals die ausgeschriebene Belohnung!"
"Ja, M'Lord. Ich richte es ihr aus."

Xinxin Yan-Yi Lao, Gut Grunberg, Hofstädtchen, Taverne.

Xinxin lachte.
"Mit nichten, das wetter ist es nicht. Nein. Trotz meines Alters bin ich noch immer Entdecker freudig, wobei sich das inzwischen auch legte. Ich bin nun schon seit einigen Jahren hier im Imperium. Ich kam viel rum und ich sah viel, doch ich merke so langsam das lange reisen nichts mehr für mich sind. Ich werde wohl nicht mehr nach Hause zurückkehren, allerdings gibt es dort auch nicht viel für mich. Doch würde ich ungern mein gesammeltes Wissen über Naturheilpraktiken und die Kampfkünste versiegen lassen. Noch bin ich fähig sie weiter zu geben. Doch ich fand noch niemanden der in meinen Augen geeignet und willig ist. Ich hatte bisher nur einen Schüler, doch dieser war ungeduldig und aufbrausend. Ich verstieß ihn als ich bemerkte das er sich nicht an meine Lehren halten wollte und den Leuten nicht Half sondern ihnen Schadete."
Xinxin schüttelte den Kopf.
"Aber ihr wollt sicher nicht die Lebensgeschichte eines alten Mannes hören, zumindest nicht den Trübsinnigen Teil."
Auch Xinxin nahm nun einen schluck seines Bieres und seufzte.
"Es gibt doch eine Sache die ich vermisse. Den Pflaumen Blüten Reiswein meiner Heimat. Obgleich ich dieses Westliche Bier gerne trinke."

Ralof, Schloss Grunberg (Thronsaal)

"Tyr und Fenra zu gruße, kleine Hexe." Ralof lehnte sich in seinem Thron zurück und musterte die junge Frau argwöhnisch. Sein Becken, schob er nach vorne und den Kopf stützte er mit seiner handähnlichen Pfote ab. Er wollte sich keine Schwäche oder Sorgen anmerken lassen, um in der Verhandlung eine bessere Position inne zu haben.
Seinem Leibwächter gelang das weniger gut, die in nordischen Stahl gehüllte hand, umschloss feste den Knauf seiner Klinge.
"Man sagte mir, du seist wegen des Auftrages gekommen und dazu noch mit der Entlohnung flexibel? Sag mir, was ist es? Hast du Dreck am Stecken und versuchst dich unter meinen Fittichen zu verstecken oder ...du bist unfähig?" Er kratzte sich nachdenklich unter seinem Kinn, während er sie weiter musterte.
Potema wirkte schon wie eine typische Magierin, nicht sonderlich kräftig, aber hartnäckig. Sie hat es immer hin bis zu ihm geschafft. Zugegebenermaßen ... Die Torwächter waren nicht gerade mit Verstand gesegnet und der schlechte Sold, motivierte sie nicht gerade dazu ihren Job gut zu machen.