Albin, Nördlich von Fenn

"Freches Gör!" Fluchte Albin und blickte streng Wie wagst du es mit mir zu sprechen?! Dir sollte wer Manieren einprügeln!" Vom Zorn gepackt, wollte er zu einer schallenden Ohrfeige ansetzen, dann bemerkte er das Blut und senkte seine Hand.
"König Albin! Sie ist eine Hexe! Wir sollten sie töten,
bevor sie uns verflucht!" Rief einer der Reiter und hielt ihr einen Speer an den Hals.
"Halt die Klappe, Hjalkarr! Wir haben schon zwei im Lager, da wird eine mehr auch keinen Unterschied mehr machen. Außerdem, sie hat schwarzes Haar, ist jung und sieht gut aus ... Sie wird einen Preis erzielen."
Thore stieg von seinem Pferd herab und packte das Mädchen von hinten. "Wehr dich nicht, das macht es leichter für alle." Sagte dieser leise, damit Albin es nicht hörte. "Er Verkauft dich nicht an irgendwenn, er passt auf dass du an einen guten Herren kommst."

Albin, Lager der Wikinger, Nördlich von Fenn

Gefesselt mit ein paar Handschellen aus Eisen, setzte man die erbeutete Dame an einen Platz, etwas abseits der Hauptgruppe.
Etwa fünfzig Krieger aus dem Norden, lagerten hier und befestigten zunehmend das Feldlager. Scharfe Pflöcke aus Holz ragten um das Lager herum, an einigen Stellen, gab es sogar Fallen, in die unvorsichtiger Reiter in Gänze verschwinden könnte.
An einigen Gestellen, hingen Fleisch und Felle, vom gewilderten Wild.
Unter all dem, doch eher nordischen Ambiente fiel etwas ganz besonderes auf. Ein großer Haufen Obst. Im Norden wuchsen solche Früchte nur spärlich, daher war es etwas ganz besonderes, für die Krieger. Sie langten ordentlich zu, wenn es um die Süßigkeiten der Natur ging. Manches lagerten sie ein, um Wein daraus zu machen.
Etwa eine Stunde verging, da kam Albin zurück zu ihr und kniete sich vor ihr hin. Sein Saxmesser griffbereit. "Du hast meinen Männern einen ganz schönen schrecken eingejagt, kleine Hexe. Ich weiß du bist keine, ich habe gesehen wie eine von ihnen ohne Probleme zwei meiner besten Krieger tötete, oder wie eine aus einer Pfütze aus Blut empor stieg. Wärst du so mächtig, wie du uns glauben machen willst, wären schon einige tot, aber jetzt sitzt du hier, als meine Sklavin. Aber, mach dir keine Sorgen, solange du mir nützlich bist, füge ich dir kein Leid zu. Aber verzeih, ich vergaß mich vorzustellen, Albin Olson, König des Nordens, und mit wem habe ich die Ehre?" Seine Stimme war rau und tief, aber gleichzeitig auch beruhigend. Er hatte kein Interesse daran, ihr leid zuzufügen. Viel eher, wollte er ihr Honig ums Maul schmieren und ihre Gunst gewinnen. Es so darstellen, als erwarte man von ihm, sch diese junge Frau, zu eigen zu machen, aber in einem Akt von Güte, schenkte er ihr die Freiheit, womit er sein großes herz bewies. Für scheiß zog immer. Schon in Berck nutzte er solche Maschen, um Mädchen zu verführen. Diese Absicht hatte er zwar nun nicht, immerhin würde seine Frau ihm sonst wohl den Arsch aufreißen, aber so manch eine Taktik, könnte auch hier klappen.

Albin, Lager der Wikinger, nördlich von Fenn

"Verarsch mich nicht. Du magst eine Hexe sein, aber so mächtig bist du auch nicht. Blutmagie, benötigt Blut und wenn du dich nicht verwunden kannst, oder einen meiner Männer, wird dies ein äußerst langweiliger Kampf. Außerdem..." Süffisant grinsend, tätschelte er ihr die Wangen. "Scheinst du selber kaum zu wissen, mit welcher Gäbe du gesegnet wurdest. Dein Blick ist mir nicht entgangen, dazu bist du jung ... Ich könnte dich in meinen Reihen gebrauchen, aber auch eine Thrall ... Melancholisch blickte er nach unten und hielt inne. "Nein, ich kann dich nicht frei lassen. Dafür bist du zu schwach und ich habe keinen Grund dir zu vertrauen." All dies war Teil, seiner Vergütungstaktik. Sie noch ein wenig, zappeln lassen.
Sobald der Nordmann weg war, kam eine Frau zu Nathalia und stellte sich vor sie. Der blaue Schlapphut, mit goldenen Glöckchen und Sternen, sowie ein Kleid aus dem selben Stoff, sprachen fast schon Bände übe das Klischee, welches sie darstellte. ",Glaub nicht was er dir sagt ... Meine Schwester meint, er sei ein Barbar, der gelernt hat Worte statt Grunzlaute zu verwenden.." Leise kicherte sie und setzte sich im Schneidersitz vor sie.

Domerius Harlef, Lager der Nordmänner (nördlich von Fenn)

Domerius Lächelte.
"Dies ist der Hammer Shar-kume, so wie die anderen Waffen stammt er aus Hinode. Er soll aus einem Gefallenen Stern Geschmiedet worden sein und ermöglicht dem Träger in Dunkelheit zu sehen. Du wirst mit diesem Hammer also auch in der Nacht deine Feinde erspähen können. Im Vergleich zu ein paar anderen Hämmern zwar nicht so Mächtig, doch sicherlich nützlich. Ich besitze nur Drei Hämmer, das machte die Auswahl begrenzt, einer ist Verflucht und würde auch seinem Träger schaden und der Andere ist zu mächtig, als das ich ihn jemandem aushändigen würde. Ach fast vergessen, dieser Hammer kann sofern man ihn meistert einen Selbst auch in Dunkelheit hüllen. So kann der Schatten eines Baumes ausreichen um dich ausreichend zu Tarnen. Jedoch musst du diese Kraft selber erlernen in dem du ihn Schwingst und Verstehen lernst."
Domerius sah in die Kiste und Lächelte.
"Oh ja die Donnerkeil Chakramen. Die sind auch nicht schlecht erfordern aber unglaublich viel Geschick. Eventuell sollte ich sie doch zurückbringen. Es sind in Erstlinie Wurfwaffen mit der richtigen Technik kommen sie sogar zu einem Zurück doch besteht die Gefahr das man Finger verliert wenn man das Fangen nicht richtig abpasst."
Domerius sagte dies nicht wirklich zu Ragnar sondern mehr zu sich selbst während er eine der Kreisförmigen Klingen hielt.

Violett, Wikingerlager nördlich von Fenn

"Oh, ich erwarte doch gar nicht, dass du mir vertraust. Ich möchte bloß Mal mit jemand anders reden. Aber er ist halt ein Nordmann, ihr Volk sieht in der Sklaverei ein angebrachtes Mittel, um seinen Reichtum zu mehren. Er ist aber kein allzu schlechter Kann, meine Schwester sagt zwar, er spreche mit gespaltener Zunge, aber dis ist mir nie aufgefallen..."
nachdenklich blickte sie einen Moment drein.
"Er sieht uns aber nicht als Objekte, würde er das tun, hätten wir wohl schlimmeres erdulden müssen. Nein, er behandelt uns gut. Vielleicht etwas schroff, aber ihm liegt einiges daran, dass es uns gut geht. Als ich nicht mehr laufen könnte, überließ er mir sein Pferd. Ich mag ihn mehr, als unseren letzten Gefährten. Naja, ich bin Violett, ganz freiwillig bin ich hier nicht, meine Schwester sagte ich solle ihn begleiten und das tue ich, solange bis sie sagt, wir gehen wieder."

Domerius Harlef, Lager der Nordmänner (nördlich von Fenn)

Domerius Lächelte und nahm seinerseits die Hand.
"Das hoffe ich auch, dann auf gute zusammenarbeit. Hinode liegt sehr weit im Osten das Stimmt, es war auch sehr aufregend und Hinodisch habe ich dabei auch erlernt. Ich war nur noch nicht wirklich aktiv im Norden deswegen kann ich noch kein Nordisch."
Domerius sah sich um und entdeckte Albin.
"Ich glaube ich werde die hier,"
Dabei stieß er die Kiste mit dem Fuß an.
"mal zu Albin bringen, er sollte wohl am besten bescheid wissen, welche Waffe zu wem passt."
Domerius Verabschiedete sich mit einem Nicken und begann die Kiste hinter sich her zu schleifen, zu Albin. Er mühte sich sichtlich ab, doch schaffte er es schließlich. Wahrscheinlich weil es leicht abfallendes Gelände war.
"Herr Albin! Ich äh hab da was."
Asleif übersetzte während Domerius auf die Kiste deutete.

Violett, Wikingerlager nördlich von Fenn

"Wein doch nicht ... Hätten sie dir was antun wollen, hätten sie es schon getan. Und es sind nicht alle schlecht. Nur ... Halt viele. " Violett zuckte mit den Schultern. "Aber es ist ja nicht so, als das wir Hexen uns nicht wehren könnten. Wir müssen nur auf den richtigen Moment warten, wann es sich lohnt zu kämpfen. Jetzt wäre es töricht."
Sie saß tiefenentspannt auf ihrem Hintern und sah in den klaren Himmel. "Wir müssen uns auf die schönen Seiten im Leben konzentrieren, wie zum Beispiel den Gesang von Vögeln, mit Menschen die man mag zusammen sein und ... Kekse. Ich liebe Kekse." Sie lachte leise und lehnte sich etwas zurück.
"Ragnar, sag Mal. Du denkst doch auch, dass unser Anführer kein soooo schlechter Kerl ist, oder?"