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  • Hallo Ihr Lieben!Datum05.11.2024 15:15
    Foren-Beitrag von Rechenkontor im Thema Hallo Ihr Lieben!

    Zitat von Rechenkontor im Beitrag #4
    Also ich würde diesem Server wahnsinnig gerne beitreten - einfach nur der alten Tage wegen ^^. Ich erinnere mich noch an schwüle Sommernächte vorm PC, die ich mit den schreiben ellenlanger Posts verbracht oder Nachmittagen an denen ich mir Gerätschaften für das Scifi RPG ausgedacht habe. Oder die späten Abende auf dem Teamspeak...
    Hey Joe, wenn du Zeit und Lust hast kannst du ja in meine DMs sliden und mir einen aktuellen Link zum Server schicken. Bin unter rech0433 zu finden. Ich würd' mich wirklich freuen :D

    Im Nachhinein ließt sich der Beitrag über mir ein wenig... nun, grottig. Da ich einerseits diesen nicht mehr abändern kann und ich mir endlich die Zeit genommen habe meine Gedanken zu diesem Forum hier zu sammeln, statt schnell vage Emotionen hinunter zu rattern, möchte ich noch einmal meinen Senf zu diesem Thema äußern.

    Tatsächlich verbinde ich mit diesem Forum einen guten Teil, zwar nicht allzu substantiellen, aber erwähnenswerten Teil meiner Zeit als Jugendlicher. Für mich war dieser Ort eine Art Zufluchtsort mir und meinen Gedanken Auslauf zu geben, in einer Zeit als es in meinem Leben alles andere als rosig aussah. Als die Geschichte meines Lebens auf der Stelle treten zu schien, habe ich hier, hauptsächlich mit VergilYamato (Es tut mir leid, ich habe leider deinen Namen vergessen. Es ist schon so lange her, aber ich erinnere mich wärmstens an unsere Zeit im CZG Teamspeak und unsere Geschichte) eine für mich wundervolle Geschichte mit einem Vampir und einem Echsenmenschen geschrieben. Ich erinnere mich noch, dass diese Erzählung einen wunderbaren Anfang nahm und von mir irgendwann mit 180 Sachen gegen die Wand gefahren wurde. Ich war halt eben 16 oder 17 Jahre. Da ist man halt dumm, naiv und alles andere als gut ausgereift.

    Und jetzt? Jetzt bin 23. Die Zeit bleibt nicht stehen, für niemanden. Mein Leben ging weiter, geht weiter, Erinnerung bleiben und verschwimmen irgendwann zu einer, die sich mehr mit einem Gefühl beschreiben lässt als mit Worten. Es ist ein Eindruck von Wärme, wie man ihn hat, wenn man in einer gemütlichen Runde Glühwein trinkt, wenn es draußen bitterkalt ist. Es ist da Bier, dass man öffnet, wenn die Arbeit getan ist und es ist der Tee man Sonntag morgen, für den man sich Zeit nehmen kann, da heute nichts mehr ansteht.

    Damals hab ich meine Mittlere Reife gemacht. Ich war Mittelschüler (Hauptschüler) und hab' es irgendwie in die M-Klasse geschafft. Wie ich das gepackt habe, weiß ich allerdings nicht. Wahrscheinlich eine ordentliche Portion unverdientes Glück und ein eiserner Willen sich durchzubeißen und den Zweiflern ein ordentliches "Fick Dich!" entgegenzubrüllen. Die Meckerer hab ich danach leider nicht wieder getroffen, aber ich hab' auch das Interesse verloren ihnen das Gegenteil zu beweisen. Wahrscheinlich erinnern sie sich gar nicht mehr an den kleinen, verbrannten Jungen von damals. Vermutlich spielte er auch zu seiner Zeit keine große Rolle für sie.

    Jetzt, nach Abschluss und Ausbildung, hab ich mich wieder dazu entschlossen die Schulbank zu drücken. Hab letzten Sommer mein Fachabi nachgeholt und jetzt hock ich am Allgemeinen Abi. Ach wie die Zeit vergeht. Mal schauen, ich mag diesen Ort zu sehr, um ihn als abgeschlossenes Buch zu betrachten. Gerne würd' ich dieses Gefühl wieder spüren und zwar so intensiv wie in meiner Erinnerung. Ach wie gern' ich das würd'. Joe, Lars, und besonders Vergil (wie auch immer du wirklich heißt, es so tut mir so leid^^) und all die Namen, die ich nicht mehr weiß oder zuordnen kann, ihr habt einen Platz in meinerErinnerung.

  • Hallo Ihr Lieben!Datum20.07.2024 23:36
    Foren-Beitrag von Rechenkontor im Thema Hallo Ihr Lieben!

    Also ich würde diesem Server wahnsinnig gerne beitreten - einfach nur der alten Tage wegen ^^. Ich erinnere mich noch an schwüle Sommernächte vorm PC, die ich mit den schreiben ellenlanger Posts verbracht oder Nachmittagen an denen ich mir Gerätschaften für das Scifi RPG ausgedacht habe. Oder die späten Abende auf dem Teamspeak...
    Hey Joe, wenn du Zeit und Lust hast kannst du ja in meine DMs sliden und mir einen aktuellen Link zum Server schicken. Bin unter rech0433 zu finden. Ich würd' mich wirklich freuen :D

  • ErzählperspektivenDatum03.07.2017 06:34
    Thema von Rechenkontor im Forum Tipps und Tricks

    Da einige in diesem Forum die Perspektiven, von denen aus ihre Posts geschrieben worden sind gerne ändern, oder auch gerne vermischen.... hier mal eine kleine Übersicht:


    Erzählperspektive(=der Gesichtspunkt, von dem aus die Geschichte erzählt wird)

    Auktoriale Erzählperspektive

    Der auktoriale Erzähler hat eine allwissende Erzählperspektive und eine uneingeschränkte Draufsicht auf das Geschehen. Er weiß alles über die handelnden Figuren in einem Werk.

    Diese Eigenschaft ermöglicht es dem auktorialen Erzähler, Zusammenhänge zwischen den Protagonisten und Deuteragonisten, aber auch allen anderen Charakteren der Geschichte aufzuzeigen. Außerdem ist es ihm möglich, das Geschehen in Rückblenden oder Vorwegnahmen zu erzählen.

    Diese Perspektive ist nahezu göttlich und demzufolge allwissend. Dennoch sollte man nicht den Fehler machen, den auktorialen Erzähler mit dem Autor einer Geschichte gleichzusetzen. Zwar ist der Autor der Urheber des Erzählers, aber eben nicht die gleiche Person


    Personaler Erzähler
    Der personale Erzähler weiß nicht alles. Er beschreibt das Ganze aus der Perspektive einer einzelnen oder mehrerer Figuren des Textes und kommentiert das Geschehen nicht.

    Dabei schlüpft der Erzähler in eine der Rollen des Werkes und schildert deren Eindrücke des Geschehens. Dabei greift er auf die Personalpronomen Er und Sie zurück oder gebraucht die Namen der handelnden Charaktere. Jedoch wird nicht die grammatische Ich-Form verwendet, was einen Ich-Erzähler ausmacht.

    Demzufolge kann der personale Erzähler auch nur das wissen, was der Charakter, aus dessen Sicht erzählt wird, weiß. Alle anderen Dinge oder Hintergründe über andere Rollen, können einem Leser nicht vermittelt werden. Nur dann, wenn die Figur des Textes selbst darauf stößt. Folglich kann der personale Erzähler keine Rückblenden oder Vorwegnahmen zum Erzählen nutzen. Der Leser erfährt es nur dann, wenn die Figur selbst darüber spricht oder sich an Vorhergegangenes erinnert.


    Neutraler Erzähler
    Ein neutraler Erzähler erzählt eine Geschichte nicht aus der Perspektive eines Charakters oder kommentiert das Geschehen. Er beschreibt nur, was äußerlich wahrnehmbar ist. Stellen wir uns einen Film ohne Ton vor, ähnelt es der Erzählperspektive, die nur Äußeres registriert.

    Demnach zieht sich der Erzähler vollkommen aus der Figurenwelt zurück. Er greift also nicht als auktorialer Erzähler ein und kommentiert das Erzählte oder nimmt die Perspektive einer oder mehrerer Figuren ein. Vielmehr wird beschrieben, wie die Figuren handeln und agieren.

    Somit können wir dieses Erzählverhalten sehr häufig in szenischen Darstellungen ausmachen und somit in dramatrischen Texten, die vornehmlich zeigen, was die einzelnen Figuren sagen und somit durch Dialoge oder auch Monologe die Geschichte vorantreiben.


    Ich-Erzähler
    Der Ich-Erzähler nimmt gewissermaßen eine Sonderstellung ein. Er berichtet das Geschehen aus der Ich-Form, kann aber durchaus Merkmale der anderen Erzählperspektiven aufweisen.

    Gemeint ist mit dem Begriff des Ich-Erzählers die Sicht auf die Dinge aus der ersten Person Singular (Ich), also die grammatisch Erzählstimme in Form eines Ichs. Der Ich-Erzähler kann folglich nur das erzählen, was das Ich der Geschichte erlebt, sieht und denkt. Nicht zu verwechseln ist das Erzählverhalten mit der Stimme in lyrischen Werken. Dieses wird als lyrisches Ich bezeichnet.

    Demnach gibt es keinen Erzähler, der die handelnden Figuren von außen bewertet oder kommentiert. Der Leser sieht die erzählte Welt aus den Augen des Ich-Erzählers, der natürlich Handlungen und Figuren bewerten kann, aber eben auf das beschränkt ist, was er selbst weiß.

    Interessant ist dabei, dass der Ich-Erzähler personale und auktoriale Perspektiven annehmen kann. Wir unterscheiden in erlebendes und erzählendes Ich. Das erzählende Ich kann eine Geschichte rückwirkend erzählen und somit allwissend in Bezug auf die Geschichte sein. Das personale Ich erlebt die Geschichte selbst und kann somit nur wissen, was es im Moment erlebt oder erinnert.

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