Die Nordlinge

Das Volk der Nordlinge ist das nördlichste Volk der Menschen. Sie sind an die Kalten Temperaturen gewöhnt und physisch Robuster als ihre im Süden lebenden Artgenossen.
Das Land ist kalt, die Böden sind schlecht und die Winter unerbittlich. Das einzige was der Boden hervorbringt, ist Eisen. Dieses gewinnen die Nordlinge aus dem Boden, in dem sie die Eisenhaltige Erde in Rennöfen geben und das darin enthaltene Erz schmelzen. Dieses ist nicht sonderlich hochwertig und spröde. Weshalb die Ausrüstung eher schlicht ist. Äxte und Speere, Pfeilspitzen aus Eisen, sind gewöhnlich. Besonderes talentierte Schmiede, schaffen es auch Schwerter und Eisenplatten für Schuppenrüstungen aus dem Material herzustellen. Übliche Rüstungen sind wattierte Stoffrüstungen, seltener Leder. Die professionellen Krieger, leisten sich auch Kettenhemden oder Schuppenrüstungen aus Eisen.
Was es zu genüge in dem kalten Land gibt, ist Holz. Die Nordlinge benutzen es um ihre Städte mit Palisaden zu verstärken, Bögen und Schilde zu Bauen, aber vor allem für Schiffe.
Die Schiffe der Nordlinge haben einen geringen Tiefgang und eignen sich so sehr gut, um durch die zahlreichen, fischreichen Flüsse des Landes zu segeln.
Im Kampf um die knappen Ressourcen, vor allem im Winter bekämpfen sich die verschiedenen Fürsten gegenseitig. Hauptsächlich sind es drei große Sippen, welche den Krieg kämpfen. Die Blutraben Sippe im Westen, die Bärenhaut Sippe im Osten und die Wolfshaupt Sippe im Süden.
Im Sommer ziehen die Krieger gen Süden, die Blutraben und Bärenhäuter segeln ihre Küsten hinab um die Küstendörfer der Karbadiner zu plündern, selten gehen sie weit landeinwärts, da sie der Kavallerie der Karbadiner in der offenen Feldschlacht unterlegen sind.
Einzig die Wolfshäupter, welche zu einem Großteil aus Vargen besteht, tragen ihre Raubzüge ins Herz des Feindes. Pferde scheuen sich davor, die großen Wolfsartigen anzugreifen.
Lohnen tun sich diese Raubzüge kaum, da das Land ebenso arm ist, wie das ihre. Aber ein erfolgreicher Raubzug, macht den Unterschied zwischen einer Hungersnot und einem harten Winter.
Beim jährlichen Thing, wird die Beute unter den Kriegern verteilt und das recht gesprochen. Die meisten Straftaten werden durch ein Aug um Aug Prinzip gesühnt. Sollte der Jarl, das Oberhaupt der Sippe, sich jedoch unsicher unsicher sein, ob der beschuldigte wirklich unschuldig ist, wird Recht durch einen Holmgang gesprochen. Der Holmgang ist ein Duell, welches meistens bis zum ersten Blut geführt wird, seltener bis zum Tod. Sollte jemand zum Tode verurteilt werden, gilt es als ehrenhaft, durch den Jarl enthauptet zu werden.
Die im Land vorherrschende Religion, ist der glaube an die Nordischen Götter, mit Odin als Oberhaupt. Die Varge lehnen den Glauben nicht ab, verehren aber ihre eigenen Götter. (Siehe Thema Religion)
Tief mit der Religion der Nordlinge, ist auch ihr empfinden zu Magie verbunden. Sie bringen ihren Göttern Opfer da, um ihren Segen zu erhalten. Diese Äußert sich in Form von stärkenden Zaubern, Glück in der Schlacht oder Heilung. Profane Magie, wird meistens von den Druiden einer Sippe gewirkt. Jedoch selten im Kampf. Eine besondere Rolle der Magie, wird von den Völvas, den Seherinnen einer Sippe angewandt.  Nahezu jeder Jarl vertraut auf seine Seherinnen, die ihm den vermeintlich sichersten und erfolgreichsten Weg in die Zukunft weisen. Sollten sie aber Mal den Tod ihres Jarls sehen, verschweigen sie diese häufig, um nicht als Hexe gebrandmarkt und verbannt zu werden.