Der Turm von Glanduil steht in einem Hain, in welchem dauerhaft Herbst ist. Er ist der Sitz des Mondsprechers, dem Obersten Hohepriesters von Sehanine Mondbogen. Der ewige Herbst ist Zeichen der noch immer anwährenden Trauer von Sehanine um ihre Freundin Hanali.
Der Mondsprecher ist Glanduil, ein von Sehanine persönlich gesegneter und nicht alternder Elf. Er ist das Sprachrohr der Göttin, auch wenn er sich selten in die Angelegenheiten der Welt einmischt. Manche munkeln, dass er sterben würde, sobald er den Turm verlässt, und dass die Götter die Welt enden lassen würden, sollte jemand es wagen, ihn umzubringen. Keines dieser Gerüchte kann bestätigt werden, da Glanduil weder den Tur verlässt, noch jemand anderes als die Herrscher der Frost-, Wald- und Hochelfen zu ihm durchgelassen werden. Den Legenden nach ist sein Haar gleich den Strahlen des Mondes, sein Gesicht gleich dem von Corellon Larethian und seine Stimme so schön und traurig, dass jeder, der sie hört, aufgrund des Todes von Hanali Cenalil in tiefste Trauer und Ehrfurcht verfällt. Manch eine Legende nennt ihn sogar die Manifestation von Corellon Larethian, was allerdings auch nur die Götter selbst bestätigen oder verneinen könnten.