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RE: Tempus Odyssee, The Philosopher's stone
in Atelier 05.08.2018 21:49von LurteraPolaris • Satz | 19 Beiträge | 19 Punkte
(Anmerkung. Der Charakter Tempus Aeternum, http://aminoapps.com/p/z7irtn, gehört Arktos, http://aminoapps.com/p/1c4nru, sowie der großteil der Bilder. Andere Künstler sind genannt. Der Charakter Lurtera, http://aminoapps.com/p/zug4qf, gehört mir. Das Setting wurde mit dem Besitzer des Charakters abgesprochen und die Geschichte ist teilweise canon zur Geschichte des Charakters)
Kapitel 1
3. Monat, Jahr 100 nach der Wende
Seit etwa einer Woche bin ich jetzt auf diesem Schiff unterwegs, dessen Steuermann wahrscheinlich mehr Umdrehungen im Blut hat, als der Motor des Schiffes jemals erreichen wird.
Alle Matrosen hier sind mehr oder weniger ehrliche Arbeiter, aber die Unterhaltungen mit ihnen laufen früher oder später darauf hinaus, wo es das beste bier gibt, die besten Nutten oder die besten Prügelein. Natürlich ist auch manchmal alkohol im Spiel und es gibt eine Schlägerei, darüber, wer recht hat. Die einzige Person, welche irgendwie eine gewisse interessante Aura hat, ist eine junge Wölfin. Sie war mit mir auf das Schiff gegangen, aber ich bekam wenig von ihr mit. Aber ich sehe sie jeden abend, bis spät in die Nacht, die Sterne durch ein Fernrohr betrachtet.
Tag 4, des 4. Monats im Jahr 100 nach der Wende Im verlauf des Tages sollten wir in Lyria ankommen. Lyria ist eine Stadt der Magie und des wissens. Wenn ich irgendwo eine Spur zum Stein der Weisen finden wollte dann dort.]
Ich lege die Schreibfeder beiseite und schließe den Deckel des Tintenfässchens auf dem Schreibtisch meiner Kabine. Ich warte einen Moment, damit die Tinte trocknet, bevor ich das Buch schließe. Daraufhin stecke ich es in meine Umhänge Tasche und verlasse meine Kabine, ich wollte endlich mal mit der mysteriösen Wölfin sprechen.
Als ich auf das Hauptdeck des Schiffes trat, sah ich die Wölfin mit ihrem Treuen Fernglas in die Ferne sehen. Sie ließ das Fernglas sinken und sah seltsam zufrieden aus. Als ich zu ihr trat, sagte sie nur. “Land in Sicht Stubenhocker“
Ich ignorierte die offensichtliche Stichelei und nahm das Fernrohr entgegen das sie mir anbot. Als ich durch die Röhre sah konnte ich tatsächlich schon Gebäude in der Ferne ausmachen.
„Das ist das Luftdock von Lyria“
Sagte die Wölfin und ich fragte mich warum sie so sicher und erfreut darüber klang.
„Waren sie schonmal in Lyria, werte Dame?“
Frage ich und reiche ihr das Fernrohr zurück. Sie nickte eifrig und steckte die Röhre weg.
„Es ist immer schön nach Hause zu kommen.“
Die neue Information, das die Wölfin aus Lyria stammte, ließ mich aufhorchen. Ich war noch nie in Lyria also wäre ein Ortskundiger Führer nichts schlechtes.
„Waren sie denn schon mal in Lyria, Herr....“
Sie sah mich erwartend an und legte den Kopf etwas schief.
„Tempus Aeternum, ist mein Name und nein, bisher hatte ich noch nicht das Vergnügen, die Haupstadt des Wissens zu besuchen“
Die Wölfin lachte kurz.
„Schön gesagt, Herr Aeternum. Ich bin Lurtera Aurora Polaris und wenn sie noch nicht in Lyria waren, was führt sie dann her?“
Ich überlegte kurz ob ich es ihr erzählen sollte. Ich wog ab, wie viel ich ihr erzählen konnte, damit sie keine unnötigen Fragen stellte.
„Ich bin auf der Suche nach einem Mythos der Alchemie, einem gewissen Gegen...“
„Der Stein der Weisen“
Sagte sie wie aus der Pistole geschossen und man konnte wahrscheinlich in meinem Gesicht sehen das ich sehr überrascht war das sie es so schnell herausgefunden hatte. Anscheinend war mein überraschtes Gesicht sehr amüsant, denn sie begann zu kichern.
„Sie sind nicht der erste der nach Lyria reiste und nach dem Stein sucht.“
So gesehen hatte sie recht, es wäre ein Riesending wäre man derjenige der diesen Mythos finden und herstellen könnte.
„Wenn sie sich nicht in Lyria auskennen, brauchen sie bestimmt jemanden der ihnen hilft, zu finden was sie suchen, oder?“
Ich kratzte mich am Hinterkopf.
„Sie durchschauen mich schon wieder, Frau Polaris. Kennen sie denn jemanden der mich führen könnte?“
Lurtera kicherte und nickte.
„Ich biete mich selbst gerne an, sie herumzuführen. Bonus ist, ich nehme kein Geld dafür. Die Alchemie interessiert mich nämlich auch etwas.“
Sie sah mich etwas eindringlich an und schien mich zu mustern oder abzuschätzen.
„Können sie mir im Gegenzug auch etwas versprechen, Herr Aeternum?“
Da ich momentan mehr im Nachteil war, vorallem da ich nicht genug Geld bei mir hatte um einen beruflichen Führer zu bezahlen, sagte ich einfach.
„Solange es in meinem Bereich des Möglichen steht, verspreche ich ihnen gerne etwas.“
Lurtera lächelte erfreut und lehnte sich an die Reling, als sich die Wolken langsam lichteten und den Blick auf die geschäftige Stadt freigab.
„Wenn sie einen Hinweis auf den sagenumwobenen Stein finden, können sie mich eventuell mitnehmen? Sie könnten bestimmte eine gute Navigatorin gebrauchen“
Ich sah sie mit leicht schräg gelegtem Kopf an.
„Wie meinen sie das mit der Navigatorin?“
Lurtera sah kurz etwas überrascht aus, dann schüttelte sie den Kopf.
„Ich hatte ganz vergessen, ihnen zu sagen das ich im Bereich der Astrologie und des Sternenlesens gelernt bin.“
//Sternen...lesen?//
Anscheinend konnte ich mein überraschtes Gesicht nicht verbergen, denn sie kicherte kurz.
„Wenige kennen den Ausdruck, es bedeutet einfach nur das ich mich mithilfe der Sterne orientieren kann.“
Ich atmete aus und verarbeitete kurz die neuen Informationen.
„Wenn das alles ist, Frau Polaris, dann kann ich ihnen das gerne versprechen, aber sie müssen gewahr sein, das der Weg zum Stein voller Gefahren sein kann. Nicht umsonst, konnte ihn bis heute keiner herstellen, geschweige denn einen finden.“
Sie lächelte verschmitzt und plötzlich fand ich die Spitze eines Degens vor meiner Nase.
„Der ist nicht nur um aufsässige Verehrer abzuhalten. Ich kann damit sehr wohl umgehen.“
Sie lachte und ließ den Degen zurück in die Halterung gleiten, dann hielt sie mir ihre Hand hin.
„Also, abgemacht? Ich helfe ihnen nach Hinweisen zu suchen und sie nehmen mich auf ihre Suche mit.“
Ich nickte und schlug ein.
„Abgemacht, Frau Polaris.“
Sie kicherte kurz.
„Nennen sie mich doch einfach Lurtera, das macht es für uns beide einfacher.“
Ich lachte und nickte.
„Das stimmt, dann nennen sie mich einfach Tempus“
[attachment=0]PicsArt_07-31-09.34.37.jpg[/attachment]
Abend des 4. Tages, des 4. Monates des Jahres 100 nach der Wende
[Ich habe heute eine Interessante neue Person kennengelernt. Die mysteriöse Wölfin, die mit mir die Reise angetreten hatte, hatte sich als Einwohnerin Lyria's herausgestellt. Ihr Name ist Lurtera Aurora Polaris und sie ist eine Astrologin, sie bedient sich der Sterne um ihren weg zu finden. Frau Lurtera scheint eine unabhängige, starke Frau zu sein, welche ihren Platz im Leben kennt und mit jedem Schritt den sie tut festigt. Sie bot mir an, mich morgen durch die Stadt zu führen und mir zu helfen, Hinweise auf den Stein der Weisen zu finden. Sie hat mir auch das Versprechen abgerungen, sie mitzunehmen, falls ich etwas finde. Bevor wir uns für den Tag von einander verabschiedet hatten, hatte sie mir noch ein günstiges aber gutes Gasthaus empfohlen, in welchem ich die heutige Nacht verbringen werde.]
Ich lege die Feder beiseite und warte das die Tinte trocknet, während ich draußen dem Mond zusah wie er träge über den Himmel wanderte.
"I follow the stars, for they enlighten my Path"

RE: Tempus Odyssee, The Philosopher's stone
in Atelier 06.08.2018 13:12von LurteraPolaris • Satz | 19 Beiträge | 19 Punkte
Kapitel 2
5.Tag des 4. Monats im Jahre 100 nach der Wende.
[Lurtera sagte mir gestern bevor wir uns für den Tag von einander verabschiedeten das ich sie am nächsten morgen in der Nähe des Docks treffen sollte, an dem wir gestern angelegt hatten. Dorthin begebe ich mich nun]
Ich klappte das Buch zu nachdem die Tinte getrocknet war und verließ mein Zimmer, Frühstück hatte ich bereits zu mir genommen und ich fühlte mich gestärkt für den Tag. Als ich das Gasthaus verließ, empfing mich das geschäftige Treiben der Stadt, es war mehr als ich von zuhause gewohnt war.
Da das Gasthaus nahe des Marktplatzes lag, konnte ich in der Ferne die Händler ihre Ware anpreisen hören. Das Gebrüll der Händler ging meist aber im Rauschen der Maschinen unter, welche auf den Straßen unterwegs waren. Die Automobile waren hier weit öfter zu sehen als in meiner Heimat und auch das Rauschen klang, obwohl es das selbe Geräusch wie zu Hause, hier irgendwie passender. Lyria war tatsächlich eine Stadt der Wunder und das rege Treiben auf der Straße verstärkte mich in dem Gedanken, das ich hier etwas finden würde.
Als ich am Dock ankam, sah ich mich nach Lurtera um, aber konnte sie nicht entdecken. Ich wartete eine Zeit und wurde langsam unruhig.
//Hat sie mich vergessen oder hat sie sich einen Scherz erlaubt?//
Gerade als ich den Beschluss gefasst hatte, nicht länger hier zu bleiben, sah ich sie um die Ecke kommen, jedoch war sie nicht alleine.
„Entschuldige Tempus, mein Cousin hatte mich aufghealten und wollte unbedingt mitkommen. Ihr habt doch sicher nichts dagegen, wenn er uns in der Stadt begleitet oder?“
Ein junger Husky in einer leichten Jacke und einer weißen Stoffhose hielt sich an ihrem Arm fest und sah mich an, er schien mein linkes Auge faszinierend zu finden.
„Nein natürlich nicht, solange er sich nicht in Gefahr begibt, habe ich nichts dagegen, das er uns bgleitet.“
Lurtera ging auf Augenhöhe mit ihm und sah ihn mit einem Lächeln an.
„Stell dich doch selber vor, los geh zu ihm“
Der junge ließ vorsichtig ihre Hand los und lief zu mir herüber. Nun stand er vor mir und sah auf den Boden.
„Nehmen sie es ihm nicht übel Tempus, er ist etwas schüchtern wenn er neue Leute kennenlernt, vielleicht fangt ihr einfach an.“
Ich begab mich auf Augenhöhe mit dem jungen und lächelte ihn an.
„Hallo, mein Name ist Tempus Aeternum und ich freue mich dich kennenzulernen“
Der Junge sah weiter auf seine Füße als gäbe es dort etwas wichtiges zu sehen.
„I...ich bin Vergil Ryku....“
Sagte der Junge und sah mich etwas vorsichtig an.
Ich stand wieder gerade und sah Lurtera an, welche Vergil wieder an die Hand nahm und seufzte.
„Als wir losgingen war es so begeistert sie kennenzulernen, Tempus, aber er ist immer so nervös und ängstlich wenn es um neue Personen geht.“
Sie lächelte etwas verlegen.
„Er war begeistert mich zu treffen? Warum das?“
fragte ich etwas verwirrt.
„Vergil ist ebenfalls von der Alchemie fasziniert und einen Meister der Kunst zu treffen, das war immer ein Traum von ihm. Außerdem ist er ein sehr schlauer Junge und ließt alles was ihm in die Hände fällt, vielleicht kann er uns bei der suche helfen“
Ich sah den kleinen an.
„Stimmt das denn Vergil?“
Er nickte vorsichtig und sah mich immernoch nur so halb an, plötzlich zog er an Lurtera's Jacke und sie lehnte sich herunter. Er flüsterte ihr etwas ins Ohr, sie überlegte kurz und sagte etwas zurück, dann nickte Vergil und sah weiter auf seine Füße.
„Also Tempus, wollen wir dann?“
Ich war etwas verwirrt von dem was eben passiert war und fragte sie, nachdem wir losgegangen waren, was Vergil denn gesagt hatte.
„Er hat nach ihrer Augenklappe gefragt, daraufhin sagte ich ihm nur 'Jeder hat seine Geheimnisse aber nicht jeder spricht gerne darüber'. Damit wusste er das wenn, dann nur sie es ihm erzählen werden, wenn sie möchten.“
Ich nicke und gehe weiter mit den beiden.
„Wie kommt es eigentlich das sie so weit reisen, Lurtera? Sie scheinen ja hier Familie zu haben, suchen sie etwas?“
Sie nickte.
„Da haben sie diesmal wohl mich durchschaut, Tempus. Tatsächlich bin ich auf der Suche nach Verwandtschaft von mir.“
Ich sah sie an und nickte.
„Und ihre Eltern, leben sie auch in Lyria?“
Lurtera schüttelte langsam den Kopf.
„Nein tun sie nicht.“
„Haben sie sie auf ihrer Reise besucht, Lurtera oder haben sie eine andere Richtung eingeschlagen?“
Sie schüttelte wieder den Kopf.
„Nein, meine Eltern habe ich gestern noch besucht.“
Ich sah sie etwas verwirrt an.
„Aber sie sagten doch das sie nicht hier wohnen, wie haben sie sie dann besucht?“
Lurtera blieb stehen und sah eine Straße hoch die von der abzweigte auf der wir uns bewegten.
Am Ende der Straße stand eine Kirche und man sah einige Grabsteine am Fuß der Kirche den Boden wie Gras bestücken. Sie atmete kurz durch und ging weiter. Vergil hatte ihre Hand losgelassen und stand neber mir.
„Ihre Eltern starben bei einem Luftschiff-Unfall als sie noch klein war...“
Vergil lief schnell zurück zu Lurtera und ich nahm ebenfalls wieder Geschwindigkeit auf, während ich darüber nachdachte, was ich soeben erfahren hatte. Gleichzeitig sah ich auch die Beziehung zwischen Lurtera und Vergil anders. Die beiden kamen mir mehr wie Geschwister vor als wie Cousin und Cousine, und nachdem was ich eben gehört hatte, schloss ich, das Lurtera mit Vergil zusammen aufgewachsen war.
Als ich wieder zu den beiden aufschloss, sah ich Lurtera an und atmete kurz durch.
„Es tut mir leid das ich so nachgebohrt hatte, ich hatte nicht das Recht so neugierig zu sein.“
Sie sah mich an und schüttelte den Kopf.
„Nein Tempus, sie müssen sich nicht entschuldigen, sie wussten es ja nicht“
Sie blieb vor einem großen Gebäude stehen.
„So, da wären wir, die Bibliothek von Lyria. Ich lass sie dann am besten in Ruhe nachforschen, Tempus. Ich muss mit Vergil noch einige Besorgungen machen. Sie werden den Weg zurück finden, oder?“
Nachdem wir uns voneinander verabschiedet hatten und sie mir die Adresse des Hauses in dem sie hier wohnte gegeben hatte, betrat ich die Bibliothek, entschlossen etwas zu finden, was mir weiterhelfen könnte
Ich trat zu der Wieseldame am Empfang der Bibliothek und drückte auf die Klingel die dort stand. Flink wie ein.... naja Wiesel, kam die Dame zu mir und fragte mich freundlich, wonach ich suchte oder ob ich anderweitig Auskunft bräuchte. Ich nickte freundlich und fragte nach der Alchemie.Abteilung der Bibliothek. Die Dame nickte und deutete auf eine Regal reihe und fügte hinzu das am Ende der Reihe Tische zum Lesen standen und falls ich ein Buch ausleihen wollte, sollte ich einfach zum Empfangstresen zurückkommen.
Ich bedankte mich und begab mich sofort zu den Regalen und suchte nach Büchern über Mythen der Alchemie und andere Legenden, die eventuell mit dem Stein in Verbindung gebracht werden könnten .
"I follow the stars, for they enlighten my Path"

RE: Tempus Odyssee, The Philosopher's stone
in Atelier 07.08.2018 23:50von LurteraPolaris • Satz | 19 Beiträge | 19 Punkte
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Kapitel 3, weil es eventuell zu lang für das Forum ist.
"I follow the stars, for they enlighten my Path"

RE: Tempus Odyssee, The Philosopher's stone
in Atelier 07.08.2018 23:57von Goodboy Tobi • Mo(r)derator | 1.625 Beiträge | 1633 Punkte

RE: Tempus Odyssee, The Philosopher's stone
in Atelier 08.08.2018 00:04von LurteraPolaris • Satz | 19 Beiträge | 19 Punkte

RE: Tempus Odyssee, The Philosopher's stone
in Atelier 08.08.2018 00:15von Goodboy Tobi • Mo(r)derator | 1.625 Beiträge | 1633 Punkte

RE: Tempus Odyssee, The Philosopher's stone
in Atelier 08.08.2018 00:22von LurteraPolaris • Satz | 19 Beiträge | 19 Punkte

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