Beim Schreiben von "How it startet ... Mimuschka und Igor" habe ich ja bekanntermaßen die Anfrage nach Probelesern gestellt. 3 haben sich gemeldet, 2 haben Fristgerecht Feedback gegeben,
Da war schon das erste Problem, einer der Beta Leser, oder auch Probeleser, hat nicht rechtzeitig geantwortet, normalerweise erwartet der Autor, dass er rechtzeitig Feedback bekommt, immerhin will er auch sein Werk veröffentlichen. Dies war aber das eher geringe Problem.
Da wahre Problem dahinter war ... Dass das Feedback gelinde gesagt, beschissen war. (Nicht persönlich nehmen)

Phrasen wie ...

"Fand ich gut"
"Hat mir gefallen"
"Fand ich voll scheiße"
"Dein Werk ist schlecht und du solltest dich gefälligst schlecht fühlen! Geh und bring dich um!"
"It gave cancer/AIDS to me"

Sind einfach für den Arsch. Natürlich, sie helfen dem Autor einzuschätzen ob das gelesene gemocht wird oder halt eben nicht.
Es hilft ihm jedoch nicht, beim einschätzen was gemocht oder gehasst wird. Woher soll er es wissen? Bestenfalls findet er es selbst so geil, dass er den Literaturnobelpreis dafür verlangt.
Besser wäre
"Ich fand deine Lyrik/Epik/Dramatik gut/schlecht weil...

die Charaktere glaubhaft/unglaubwürdig waren"
deine metaphern gut gewählt waren"
ich mich mit den Helden identifizieren konnte
usw.

Wenn ihr solche Argumente anführt, dann hilft es dem Autor schonmal seine Stärken und Schwächen zu finden. Aber ihr könnt noch einen drauf setzen! Führt Beispiele an! Welche stellen gefielen euch (nicht).

Nun ein anderes Problem ...
Es wurde auf Fehler hingewiesen (schonmal nicht schlecht) aber nicht wo diese waren! Insbesondere bei Formulierungsfehlern, ist der Autor recht oft blind, für sowas, da er es geschrieben hat und weiß was er meint, während es für Außenstehende absolut unverständlich ist.
Gilt übrigens auch für Rechtschreibfehler.
In der Regel habe ich in Google Docs die Kommentarfunktion an, damit könnt ihr Perfekt markieren wo etwas beschissen oder gut war. Mir persönlich hilft soetwas ungemein.
Also helft mir ... mir zu helfen, euch besseren scheiß zu präsentieren. Oder anders gesagt, pöbelt was das Zeug hält! Mit Erlaubnis!